Das Joswig'sche  Manifest

¯   für eine gerechte Gesellschaftsordnung

¯    für eine gerechte Staatsform

¯    für eine leistungsgerechte Volkswirtschaft (JLGVW)

¯    für ein gerechtes Finanz- und Wirtschaftssystem

¯    für ein gerechtes Geldsystem, eine gerechte Geldordnung

 

Diese Vorfassung ist das noch nicht zusammengefaßte, nicht strukturierte und noch nicht geordnete Textmaterial, das erst noch zu einem runden Text zusammengeschrieben werden muß. Trotzdem müssen diese Informationen schon so in Umlauf gebracht werden, weil sie sehr wichtig sind.

(Wer möchte, kann das ja selbst zu einem runden Text zusammenfassen. Aber bitte dann nicht als eigene Errungenschaft weitergeben, sondern netterweise auch mich als Urheber angeben. Danke, vielen Dank ! Es wäre auch schön, wenn dieser Text in viele Sprachen dieser Erde übersetzt wird und um die Welt geht.)

– Erstausgabedatum der ersten Version: Februar 2000

  Stand: 17. Juli  2011 

Christian Joswig

      Weltdatennetz:  www.InfoDiJo.info

Dies ist mein Vermächtnis für eine bessere gerechte Zukunft an die Menschheit.

Das Grundprinzip der JLGVW (=Joswig-Leistungsgerechte Volkswirtschaft):

Geldherstellung, also die Herstellung der Leistungsgutscheine, die für alle Menschen gleichermaßen gültig sind, ist ein hoheitlicher Akt, den nur eine Volksvertretung (Regierung) für alle Menschen gleichermaßen durchführen darf!

Geld hat zwei Daseinsformen, nämlich Bargeld (Scheine und Münzen) und Buchgeld (abstrakte Leistungsgutscheine als Kontenguthaben).

Bargeld darf nach der Herstellung in der Notenbankpresse und in den Münzen (Münzprägeanstalten) nur in den Tresor der Staatsbank gelangen.

Buchgeld darf nur auf dem Staatskonto des Finanzministeriums durch Tastendruck entstehen. (Genauso, wie man bei Papierherstellung und Drucktechnik großen technologischen Aufwand betreibt, um fälschungssicheres Bargeld herzustellen, muß das entsprechend auch bei Buchgeld gemacht werden! Buchgeld muß sozusagen eine „Legalitätskennung“ bekommen. Das fehlt derzeit gänzlich.)

Mit den Mitteln der Gewaltausübung (Justiz, Polizei und Militär) muß die Volksvertretung (Regierung) sicherstellen, daß bei keiner Bank, bei keiner Finanzfirma und auch sonst nirgendwo durch Geschäftsvorgänge (dazu gehört u. a. jede Form von Spekulationsgeschäften) auch nur eine einzige Einheit weiteres Geld quasi abstrakt und leistungslos bzw. unberechtigt (illegal) aus dem Nichts entsteht.

Eine allgemeine und gesamte Geldwertstabilität kann weltweit nur erreicht werden, wenn alle Regierungen aller Länder dieser Erde ein synchronisiertes Gefüge von Löhnen und Gehältern einführen, das auch zeitlich nicht verändert wird.

 

Meine Informationen werden von Seiten derjenigen, die alles so beibehalten wollen, wie bisher, oder von vielen anderen Kritikern, die nichts verstehen, oft als rechter, rechtsradikaler oder brauner Müll oder mit ähnlichen netten Worten bezeichnet. Tatsache ist aber, daß meine politische Einstellung bzw. mein politischer Standpunkt so sehr neutral und in der Mitte ist, wie es neutraler und noch mehr in der Mitte gar nicht mehr geht. Eine entsprechende farbliche Charakterisierung würde mit der Farbe Weiß zutreffend sein.

 

Wenn Menschen zusammenleben, dann kann das in einer Form geschehen, daß jeder einfach so machen kann, was er gerade möchte, ohne auf einen anderen Menschen irgendeine Rücksicht zu nehmen. Oder Menschen leben in einer Form zusammen, in der es Regeln und eine Ordnung gibt.

Derzeit leben die allermeisten Menschen in der sogenannten Zivilisation in einer Form zusammen, in der Regeln aufgestellt wurden und eine gewisse Ordnung herrscht. Diese Regeln sind z. B. als Philosophie, als Gesetze, als Verordnungen oder als allgemeingültige auf mündlicher Basis verabredete Verhaltensregeln vorhanden.

Im Jahr 1991 bin ich aus dem Tiefschlaf der Trance aufgewacht, die man als das „Massenmenschenbewußtsein“ bezeichnen könnte. Seither habe ich festgestellt, daß die allermeisten dieser Regeln, nach denen die Menschen heutzutage leben, falsch sind. Diese Regeln sind aber nicht einfach so irgendwie und schon gar nicht „natürlich“ entstanden. Nein, diese Regeln, die heute Gültigkeit haben, sind von denjenigen Menschen, die davon heute sehr große Vorteile haben, in sehr langwieriger und aufwendiger Arbeit aufgestellt und verbreitet worden.

Das Ergebnis ist, daß es heute in allen Lebensbereichen sehr gravierende Mißstände gibt, die aber den meisten Menschen gar nicht bekannt oder bewußt sind. Die meisten Menschen halten all das Falsche für richtig.

Die meisten Menschen haben am heutigen Leben etwas auszusetzen, weil ja genügend gejammert und geschimpft wird. Nur können die meisten Menschen gar nichts dazu tun, daß in Zukunft Mißstände beseitigt werden, die Lebensbedingungen verbessert werden und es somit eine „bessere Welt“ geben kann.

Das liegt daran, daß man erst einmal wissen muß, was derzeit falsch ist, daß man dann aber auch wissen muß, wie man etwas richtig machen muß. Dieses Manifest soll die derzeitigen Mißstände aufzeigen und zudem das wichtigste als Information verfügbar machen, was für das gerechte Zusammenleben von Menschen nötig ist, nämlich, wie die Bedingungen aussehen müssen, damit die Menschen friedlich und gerecht zusammenleben können.

Natürlich wird viel Kritik an meinem Text aufkommen. Es wird vor allem sofort unzählige Male gesagt werden, daß das ja gar nicht zu realisieren ist. (... dann gäbe es ja zuviel Geld und es gäbe ständig Inflation, was allerdings gar nicht stimmt ...)

Das weiß ich selbst nur gut genug, daß eine schnelle Umsetzung höchst unwahrscheinlich möglich ist. Denn es gibt zwei sehr große Hindernisse für die Umsetzung dieser Vorgaben. Erstens haben diejenigen, die die derzeit falschen Regeln aufgestellt und in dieser Welt installiert haben, so gut wie sämtliche Machtmittel in Händen, um sicherzustellen, daß alles so bleibt, wie es ist. Sie haben Militär, Polizei, Justiz¯, Politik, Bildungswesen, Medien und viele weitere Bereiche unter Kontrolle. Und zweitens haben fast alle Menschen all die falschen Regeln so subtil und quasi als Gehirnverschmutzung in ihr Bewußtsein gehämmert bekommen, daß fast alle Menschen das Falsche für richtig halten und ebenso all die vielen Lügen für die Wahrheit.

(¯ Hierzu, wie zur gesamten Struktur des heutigen Geldwesens, paßt folgendes Zitat, das Friedrich dem Großen zugeschrieben wird: „Ein Justizkollegium, das Ungerechtigkeiten ausübt, ist gefährlicher und schlimmer als eine Diebesbande. Vor der kann man sich schützen. Aber vor Schelmen [welch nette Ausdrucksweise!], die den Mantel der Justiz gebrauchen, um ihre üblen Passionen auszuführen, vor denen kann sich kein Mensch hüten; sie sind ärger als die größten Spitzbuben in der Welt und meritieren [verdienen] eine doppelte Bestrafung.“)

Somit müßten ja erst einmal alle, die derzeit falsch informiert und somit in einem Zustand des „Gehirnverschmutztseins“ sind, entweder umlernen und umdenken, oder aber aussterben. Und das sind bestimmt mehr als 5 Milliarden Menschen. Und mir ist ganz klar, daß es kaum möglich sein wird, daß über 5 Milliarden Menschen in den nächsten sagen wir mal 10 Jahren meine Informationen erstens überhaupt bekommen, zweitens diese dann auch lesen und lernen, drittens verstehen, viertens alle alten Weltanschauungen über Bord werfen und fünftens beginnen, mit aller Kraft zu fordern, daß die falschen Regeln beseitigt werden und in Zukunft nur die Regeln und Ordnungen als gültig und zulässig in Kraft gesetzt werden, die Ungerechtigkeit verhindern und das Paradies auf Erden möglich machen. Ebenso kann man ja nicht mal eben so über 5 Milliarden Menschen umbringen.

Es müßten also alle Menschen, die ihre Regeln derzeit durch Religionsgemeinschaften, politische Parteien, Philosophien oder sonstiges aufgestellt bekommen, erst einmal sozusagen „vom Glauben abfallen“, ehe sie konkret etwas für eine bessere Welt tun können. Und sie müßten ja alle gemeinsam ausnahmslos das Selbe tun. Daß nun ausgerechnet ich derjenige bin, der diese Vision niederschreibt, ist übrigens vollkommen unwichtig. Es geht hier nicht darum, daß ich die neue „Joswig-Philosophie“ oder die neue „Joswig-Religion“ oder die neue „Joswig-Sekte“ oder sonstwas gründen will. Mir ist nur bisher noch nirgendwo das begegnet, wie es umfassend richtig ist. Am nähesten ist da noch die ERGOKRATIE nach Feder, Färber und Lämmel herangekommen. Aber da gibt es ja noch irgendwelche Steuern für irgendwas. Und die ERGOKRATIE (jedenfalls die nach Feder, Färber und Lämmel) möchte ja auch mit den derzeitigen Menschen derzeitige Dinge revolutionieren. Wie oben beschrieben, geht das ja leider überhaupt gar nicht, so schön und wünschenswert das wäre !

Auf vielen Gebieten der Gesellschaft, in vielen Lebensbereichen und für viele Einzelthemen gibt es Alternativen, es gibt die Lösungen der Probleme (Germanische Heilkunde®, „Freie Energie“ usw.), aber in einem komplett falschen Gesamtsystem aus Staatsform/Gesellschaftsordnung/Volkswirtschaft/Finanz- und Wirtschaftssystem kann man nicht einzelne Bereiche richtig machen. Es ist systemimmanent, daß dies nicht realisiert werden kann. Man muß die Gesamtschau beachten und akzeptieren, daß alle diese Mißstände nur zusammen beseitigt werden können, wenn das Gesamtsystem richtiggestellt wird.

(Ich bekomme in Gesprächen oft gesagt: „Ach, das hatten wir doch schon alles!“ Und dann wird auf Kommunismus, Sozialismus oder Marxismus und auf die vergangene DDR verwiesen. Aber das ist leider alles falsch. Weder Kommunismus, Sozialismus oder Marxismus haben etwas mit dem zu tun, wie ich es hier theoretisch darlege. Der Marxismus ist sogar genau das Gegenteil von dem, was ihm nachgesagt wird. Der Marxismus ist nämlich nichts, was für die Arbeiter/Handwerker (Proletarier) gut ist, sondern der Marxismus ist ein Gigantomanie-Kapitalismus, der noch tausende Male menschenverachtender ist, als der Kapitalismus, den wir derzeit haben. Nur, solche Analysen des Marxismus bekommen Sie von Marxisten nicht.)

[ 24. Oktober 2002    Dieser Text, das MANIFEST, ist nun schon seit Februar 2000 geschrieben und seither  oft weitergegeben worden und nicht wenige Menschen haben ihn gelesen. Ich bin für konstruktive Kritik immer offen. Oben hatte ich geschrieben, daß es mir bisher noch nirgendwo begegnet ist, wie man die Handhabung des Geldsystems umfassend richtig machen muß. Ein wichtiger Punkt dabei ist, daß nur eine Regierung Geld herstellen darf. Gestern, am 23. Oktober 2002, habe ich nun selbst, ohne daß mich in zweieinhalb Jahren jemand darauf hingewiesen hätte, darüber etwas gefunden. Im Parteiorgan der Partei FSU (Freisoziale Union – Demokratische Mitte) in der Ausgabe November 1999 von DER 3. WEG steht auf den Seiten fünf bis sieben ein Artikel von Melvin Sickler (Amerikas größtes Problem: Das Schuldgeld-System). Auf Seite fünf lesen wir in der Mitte der zweiten Spalte: „Die Gründungsväter (der USA) glaubten, daß alle Bürger an den Erträgen der Geldschöpfung beteiligt werden sollten, nicht nur die privaten Bankiers. Und deshalb muß die nationale Regierung der alleinige Schöpfer des Geldes sein.“ Weiter in der dritten Spalte: „Aber wir müssen verstehen, daß diese Federal-Reserve-Noten, die als Geld im Lande in Gebrauch sind, nicht als verfassungsmäßiges Geld betrachtet werden können. Warum, fragen Sie? Weil der Kongreß gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika verstieß, als er das Federal-Reserve-Gesetz verabschiedete. Denn die Verfassung stellt eindeutig fest, daß der Kongreß, und nur der Kongreß, die Befugnis haben soll, das Geld des Landes zu prägen und zu regulieren.“ Der Artikel von Melvin Sickler bezieht sich u.a. auf die kanadische Broschüre von Sheldon Emry: Milliarden für die Bankiers – Arbeit und Schulden für die Völker ! Wie konnte das geschehen?  Hier lesen wir auf den Seiten acht bis neun unter der Überschrift Die Macht, Geld zu prägen und zu verwalten: „Wenn wir die unglücklichen Ergebnisse eines künstlichen Geldmangels betrachten, können wir besser verstehen, warum unsere Gründungsväter (des Staates Kanada), die von beidem etwas verstanden, von Geld und von göttlichem Recht, darauf bestanden, die Macht Geld zu „schöpfen“ und die Macht, es zu überwachen einzig und allein in die Hände der Bundesregierung zu legen. Sie glaubten, daß alle Bürger am Gewinn durch die Geldschöpfung teilhaben sollten und deswegen sollte die nationale Regierung (von Kanada) der einzige Schöpfer von Geld sein. Sie glaubten weiter, daß alle Bürger von Kanada, ohne Rücksicht auf ihre Stellung im Leben, durch eine angemessene und beständige Umlaufgeldmenge Vorteil haben würden, und deswegen sollte die Nationalregierung nach dem Gesetz auch der einzige Überwacher des Geldwertes sein. Da die Bundesregierung der einzige Gesetzgebungskörper für alle Bürger an der Wahlurne war, so war sie nach ihrem Sinn die einzige sichere Stelle, um so viel Gewinn und so viel Macht in ihre Hände zu geben. Sie schrieben es in einfacher Sprache: Die Bundesregierung soll die Macht haben, Geld zu prägen und seinen Wert zu bestimmen.“ Der Sprachgebrauch des Geldprägens und Geldschöpfens ist allerdings nicht gerade geeignet, die ganze Angelegenheit leicht verständlich zu vermitteln. Um das klar auszudrücken, ist nur der Begriff Geldherstellung der geeignetste. Vorher, auf der Seite sechs der kanadischen Broschüre, wird leider genau die Sache mit der Geldherstellung durch grausamen Unfug völlig falsch dargestellt. Es wird behauptet, Geld wäre die einzige „Schöpfung“ von Menschen. Sheldon Emry behauptet also, wenn Schreiner aus Bäumen Möbel machen, wenn aus anderen Materialien Waren wie Autos hergestellt werden, hätten die Produzenten der Waren nichts „geschöpft“, sondern nur vorhandenes Material verändert, so daß nachher wertvollere Stücke vorhanden sind, die für einen Gebrauch geeignet sind. Dann behauptet er, beim Geld wäre es anders, hier würde der Mensch wirklich etwas aus dem Nichts erschaffen. Schon im nachfolgenden Satz widerlegt er seine eigene Behauptung, indem er schreibt, ein Stück Papier von geringem Wert wird bedruckt. Geld wird eben nicht aus dem Nichts erschaffen, sondern Geld (hier in der Erscheinungsform Bargeld) wird, wie andere Produkte auch, selbstverständlich ebenfalls aus vorher vorhandenen Materialien hergestellt, nämlich Geldscheine aus Papier, Farbe und Metall (für die Sicherheitsstreifen) und Münzen aus verschiedenen Metallen. Als das, was „wirkliches Schöpfen“ sein soll, beschreibt Sheldon Emry dann den Vorgang der Wertbeimessung. Und genau da liegt des Pudels Kern verborgen. Die grundlegende Wertbeimessung dessen, wieviel nun eine bestimmte Einheit dieses Geldes wert ist, geschieht richtigerweise dadurch, in welcher Größenordnung eine Regierung einem Menschen aus dem Volk, der für die Allgemeinheit eine Leistung erbringt, Lohn bzw. Gehalt bezahlt. Das ist der Maßstab, an dem sich alles andere, nämlich auch die quasi nachgeschaltete Privatwirtschaft, orientieren muß. Die Grundlage für einen solchen Maßstab ist also eine wirklich erbrachte echte Leistung. In den Erstbesitz von dem einzigen legalen Geld, was in diesen Texten als „verfassungsmäßiges Geld“ bezeichnet wird, kommt (abgesehen von den Zahlungen wie Geburtsgeld, Kindergeld, Erziehungsgeld, Ausbildungsbeihilfe, Katastrophenbeihilfe, Krankengeld, Unfallhilfe, Rente bei Erwerbsunfähigkeit/Invalidität usw. ) nur derjenige, der für die Allgemeinheit eine Leistung erbringt, also z. B. Straßenbauarbeiter, Lehrer, Krankenschwester, Kindergärtnerin usw.. In der nachgeschalteten Privatwirtschaft gibt es natürlich auch Wertbeimessungen, die sich aber grundsätzlich an dem Maßstab für die Leistungen ausrichten, der durch die Größenordnung der Löhne und Gehälter ergibt, die für diejenigen gezahlt werden, die eine Leistung für die Allgemeinheit erbringen. Wenn ein Mensch namens Picasso ein Stück Leinwand, Pinsel und Farben für einen bestimmten Preis kauft und dann ein Bild malt, ist das eine bestimmte Leistung. Bei der Preisbildung für das Bild spielen zunächst diese Kosten für die Materialien eine Rolle und dann noch die Zeit, die für das Malen des Bildes benötigt wird. Wenn man aber heutige Preise für Bilder des Pablo Picasso anschaut, muß man sagen, daß hier bei der Wertbeimessung und bei der entsprechenden Preisbildung noch andere, nämlich subjektive Faktoren hinzukommen. Ebenso ist zu bedenken, daß es nur in dem derzeitigen völlig falschen weltweiten Finanz- und Wirtschaftssystem solche superreichen Privatleute geben kann, die in der Lage sind, solche unrealistischen Preise zu bezahlen.

Fazit: In den beiden Texten habe ich nun den Punkt als schon früher geschrieben gefunden, daß nur eine Regierung Geld herstellen darf. Aber die gesamte Beschreibung, wie man ein gerechtes Geldsystem im Zusammenspiel von Staatsform, Gesellschaftsordnung, Volkswirtschaft und Geldordnung handhaben muß, daß die grundlegende Wertbeimessung für das Geld, also wie die Regierung den Wert des Geldes nun bestimmt, über die Größenordnung der Löhne und Gehälter für diejenigen, die für die Allgemeinheit Leistungen erbringen, erfolgt, daß die Überwachung des Geldes bzw. die Stabilität des Geldwertes dadurch erfolgt, daß die Regierung sicherstellen muß, daß durch absolut nichts und nirgendwo im Privatbereich weiteres Geld entsteht und vor allem die sehr wichtige Tatsache, daß Geld als Bargeld und als abstraktes Buchgeld (Giralgeld, Kontenguthaben usw.) existiert, sehr beachtet und entsprechend gehandhabt werden muß, steht auch in diesen Texten nicht andeutungsweise drin.]

Hier noch ein weiteres Beispiel für Wertbeimessung und Preisbildung fernab von allen vernünftigen Größenordnungen: Einen alten, verbeulten und verrosteten Nachttopf würde wohl vernünftigerweise niemand kaufen, geschweige denn, etwas dafür bezahlen. Einen alten, verbeulten und verrosteten Nachttopf würde man sicher auf den Müll werfen bzw. ihn zum Eisenschrotthändler geben. Wenn man einen Nachttopf braucht, würde man einen neuen sauberen kaufen, der vielleicht 5,- kostet. Die meisten Menschen würden sich heute mit einem billigen Nachttopf aus Kunststoff begnügen. Für einen 20,- teuren emaillierten Nachttopf aus Metall würden sich bestimmt sehr wenige Menschen entscheiden. Wenn ein Antiquitätenhändler nun einen alten, verbeulten und verrosteten Nachttopf in sein Schaufenster stellt und ein Echtheitszertifikat dazulegt (völlig egal, ob es nun wirklich echt oder mit betrügerischer Absicht erstellt ist), das bescheinigt, daß dies ein Original-Nachttopf von Napoleon ist, auf dem Napoleon garantiert während seiner großen Feldzüge gesessen hat, würde sich bestimmt ein Multimillionär und Napoleonfan finden, der für diesen alten, verbeulten und verrosteten Nachttopf 2.000,- oder eine andere Phantasiesumme bezahlt. Der Antiquitätenhändler hätte heutzutage bei 20.000,- vielleicht sogar eine höhere Verkaufsaussicht, da jemand, der ein großes Vermögen von z. B. 50 Millionen hat, mit einem Original-Napoleon-Nachttopf besser prahlen kann, wenn er 20.000,- dafür bezahlt hat, als wenn er nur 2.000,- dafür bezahlt  hat. Im heutigen weltweiten Gesellschaftssystem gib es solche irrealen Preise für unzählige irrsinnige Sachen. Das wäre auch egal und reine Privatangelegenheit, wenn es isoliert zu solchen Preisbildungen kommen würde. Dem ist aber nicht so, denn solche Dinge haben eine Auswirkung auf die allgemeinen Preisbildungen. Und das darf es nicht geben.

[ Was ist eine Religion? Als Wortherleitung kann man dreierlei heranziehen:

1. religio = Wiederverbindung; Wiedervereinigung (mit Gott)

2. religari = an Gott gebunden sein

3. relegere = gewissenhaft beobachten.

An Gott gebunden sind alle Menschen, die auf dieser Erde leben, dazu bedarf es also keiner Organisation oder sonstwas. Da dem so ist, bedarf es auch keiner Organisation, die ein Wiedervereinigen mit Gott unterstützen müßte, da nichts wiedervereint werden braucht, was sowieso niemals getrennt war und ist. Es gibt keinen einzigen gottlosen Menschen!!! Was man als organisierten Zusammenschluß von Menschen also eigentlich als eine Religion bezeichnen könnte, was dann wirklich einen Sinn hätte, wäre eine Organisation, die das Weltgeschehen gewissenhaft beobachtet, analysiert, Fehler und Mißstände feststellt, diese aufzeigt und anprangert und vor allem Lösungen für die Beseitigung der Fehler und Mißstände aufzeigt. Heutzutage sind „die Religionen“ aber nur Glaubensgemeinschaften, also Vereinigungen von Menschen, die alle das Selbe glauben. Und das sind fast alles nur Lügengeschichten wie AIDS, Treibhauseffekt, Schulmedizin usw. usw.! ]

Mein Manifest ist somit zwar nur eine Vision, eine Utopie, aber gerade deshalb muß es geschrieben werden. Denn ohne Ziel gibt es keinen Anfang und keinen Weg. In Jahr 1500 gab es keine Autos. Auch, als der erste Mensch vielleicht schon im Jahr 1500 (man kann hier auch jeden beliebigen anderen früheren Zeitpunkt einsetzen, aber vielleicht war es ja Leonardo da Vinci in dieser Zeit) die Vision gedacht hat, man müßte es möglich machen, daß ein Wagen mit Rädern, ohne von einem Pferd gezogen zu werden, fahren kann, gab es noch kein einziges Auto, keinen Motor und keine Autofabriken. Aber wenn dieses nie ein Mensch gedacht, erdacht oder vorgedacht hätte, gäbe es auch heute noch keine Autos. Wenn niemand aufzeigt, was die hauptsächlichen Mißstände sind und vor allem, wie man es richtig machen muß, wie man es organisieren muß, damit die Menschen gerecht und in Frieden zusammenleben können, dann wird auch in 100.000 Jahren alles noch so falsch und noch viel schlimmer sein, als jetzt. Wenn aber meine Informationen (mein MANIFEST) weitergegeben werden, dann besteht wenigstens die Hoffnung, daß sich in vielleicht 500 – 1000 Jahren etwas zum Besseren verändert. Mögen sich z. B. Friedensforscher und andere Menschen, denen es wirklich an der Lösung der Gesellschaftsprobleme gelegen ist, Gedanken darüber machen, wie man dieses Ziel möglichst schnell erreicht. Ich sehe die Natur als Vorbild: Da werden Millionen an Samen verstreut, damit irgendwo einmal einer auf fruchtbaren Boden fällt und aufgeht. Genauso arbeiten auch viele Wirtschaftsunternehmen, um etwas zu verkaufen, sie versenden massenweise Werbung. Ich und andere Menschen, die sich für die Verbreitung solchermaßen kritischer Informationen engagieren, haben aber nicht die finanziellen Mittel, um dies tun zu können, da wir meistens Unterlassungen predigen. Und damit kann man kein Geld erwirtschaften. Es wäre ein Mäzen nötig, der diese Strategie der Informationsstreuung möglich macht.

 

[Der Spruch „Der Weg ist das Ziel“ ist übrigens auch totaler Quatsch. Was diese Leute ausdrücken wollen, aber nicht in die richtigen Worte fassen können, ist so richtig:

Eine Reise hat einen Ausgangspunkt, einen Weg und einen Endpunkt (das Ziel).

Der Weg ist der Weg!

Das Ziel ist das Ziel!

Nur ist eben für manche Menschen der Sinn ihrer Reise einzig und alleine der, daß sie an dem Ziel, das sie erreichen wollen, auch ankommen. Denen ist der Weg völlig egal (dazu gehört dann das Sprichwort: „Viele Wege führen nach Rom“). Andere Menschen machen eine Reise, bei der der Sinn der Reise der ist, daß sie auf dem Weg viele Dinge erledigen oder erleben möchten, also der Weg der Reise der Hauptsinn, das Hauptanliegen, der eigentliche Grund der Reise ist. Manchen ist dabei das Ziel völlig egal, für andere wiederum ist sowohl der Weg als auch das Ziel wichtig und sinnvoll.]

Ob nun in Zukunft auf dieser Erde etwas zum Besseren geändert wird, hängt davon ab, wie viele  Menschen diese Informationen bzw. diesen Text „MANIFEST“ bekommen, verstehen und dann weitergeben.

 

Derzeit sind zwar immer noch viele Politiker und andere Menschen dabei, ihren Mitmenschen mit Rosarote-Brille-Gerede weiszumachen, daß wir doch in einer ach so tollen Welt leben und alles in Ordnung ist. Es gäbe da zwar ein paar kleine Probleme, aber das würde bestimmt bald irgendwie geregelt.

Jegliches Steuernehmen ist Raub !

„Eigentlich ist es gut, daß die Menschen der Nation unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution vor morgen früh.“

Henry Ford

 

Derzeitiger Mißstand: Die Banken bekommen Geld für 3 % Zinsen vermietet und dürfen es für viel mehr Zinsen (mein Girokonto: 11,75 % Zinsen für Überziehung im Limit und 16,25 % Zinsen für Überziehung über Limit) weitervermieten = sämtliche Kredite an alle und jeden. (Rechercheaufgabe: Gibt es überhaupt irgendein Guthaben bei der Notenbankpresse/Landeszentralbank? Wie und wann zahlen die Banken das gemietete Geld mit den 3 % Zinsen wieder zurück?)

Die Geldzuteilungen der Notenbank an Banken erreichen bis zu 20% des jeweiligen Geldvolumens:

(dpa 3.5.1994) Die Geldmenge ist explodiert. Im Januar mit Jahresrate von über 20% gewachsen.

(dpa 7.12.1995) Beim jüngsten Wertpapiergeschäft teilte die Bundesbank den Kreditinstituten gestern kurzfristig 72,1 Milliarden DM zum Zinssatz von 3,98% zu.

(dpa 7.8.1997) Banken und Sparkassen können sich jetzt mit einem Zinssatz von 3% bei der Notenbank mit frischem Geld versorgen.

(dpa 23.12.1998) Ab 1. 4. 1999 können sich die deutschen Banken und Sparkassen rund 60 Milliarden DM (30 Milliarden EURO) „Zentralbankgeld“ zu 3% Zinsen beschaffen.

Die großen Volksökonomen über Marx bis Keynes kann man vergessen (außer für historische Betrachtungen), die haben den Menschen nur die Augen verschleiert. Alle früheren Staatsformen, die theoretisiert wurden, wie Sozialismus, Kommunismus, Marxismus und viele andere mehr, die gescheitert sind, wurden im Nachhinein als eigentlich richtig gewertet, sie wären aber gescheitert, weil die Menschen nicht zum Umsetzen der Theorien fähig gewesen wären. Es wird also immer auf die Menschen geschoben. Es waren aber nicht nur die Menschen, sondern alle diese Theorien in sich selbst waren falsch. Das kann man dadurch feststellen, daß man alle diese Theorien einmal als Simulation so komplett durchlaufen läßt, als wenn die Menschen zum Umsetzen willens und fähig gewesen wären, und alles genau befolgt hätten. Dann kommt heraus, daß diese Theorien gar nicht umsetzbar sind, wenn sie fertiggedacht werden und tatsächlich versucht würde, sie umzusetzen.

Unvorstellbar viele Menschen verbringen als Professoren an Universitäten oder als Manager in Privatfirmen ihre Zeit damit, angeblich nach Lösungen zu suchen, wie man das Zusammenleben der Menschen richtig organisiert, z. B. als Ökonomen, Soziologen, Politologen, Philosophen, Gesellschaftsanalytiker und in vielen weiteren Berufen. Sie bekommen oft hohe Gehälter und Bezüge haben bisher aber keine Lösungen anzubieten. (Beispielsweise die Chefs von Post und Bahn [der gute Herr Mehdorn]. Beides Betriebe, die niemals privatisiert werden dürften, weil dann die Dienste aus dem Gleichheitsgrundsatz herausgenommen sind. Auch der gesamte Medizinbetrieb muß staatlich sein und bleiben, was natürlich nur in einer „richtigen“ Staatsform auch so funktionieren kann, wie es sein soll.)

Geld  ist  ganz einfach  n u r  ein [universeller, allgemeingültiger] Leistungsgutschein, und sonst überhaupt nichts!

- Geld ist Geld

- Der Preis ist der Preis

- Die Preisbildung ist die Preisbildung

- Der Wert ist der Wert

- Die Wertbeimessung ist die Wertbeimessung

- Die Kaufkraft ist die Kaufkraft 

Dies sind alles eigenständige Dinge, die aber sehr wohl in einem Zusammenhang und untereinander in einer Beziehung zueinander stehen. Aber man darf sie nicht in einen Topf werfen und behaupten, das eine sei das andere.

Selbstverständlich gäbe es die Unterschiede in der Wertbeimessung in einer intakten Volkswirtschaft genauso wie jetzt auch. Nur gäbe es dann nicht mehr den Zustand wie jetzt, daß man für „normale“ lebensnotwendige Dinge, die einem aufgrund der Tatsache, daß man nun einmal lebt und da ist, ganz einfach zustehen, überhaupt etwas bezahlen muß. Es gäbe auch nicht mehr den Mißstand, daß jemandem von dem Gegenwert in Geld, den er für eine erbrachte Leistung erhält, 80 – 90 % gestohlen werden. Die Menschen wären nicht mehr die Arbeitssklaven für überflüssige Politiker, unfähige Beamte und die vielen anderen Profiteure.

Die Machthaber, also diejenigen, die das derzeitige ungerechte Finanz- und Wirtschaftssystem installiert haben, weil sie davon die riesigen Vorteile haben, ohne eigene Leistung illegal zu Geld zu kommen, die haben doch auch alle Gewalthoheit in Form von Militär, Polizei, (Pseudo-)Justiz, Gesetzgebung, Politik usw. gänzlich in der Hand. Das sind doch diejenigen, die dafür sorgen, daß mit gigantischen Lügenkampagnen über die Ausbildungsformen und die Medien fortwährend Zwietracht unter den Menschen angestachelt wird und sich die Menschen dann gegenseitig bekämpfen, damit die wertvollen Güter ungerecht verteilt werden können.

Die Kritiker argumentieren, mit immer mehr neuem gedrucktem Geld wäre das Geld immer weniger wert. In dem gerechten System gäbe es ja immer nur so viel neues Geld, wie für die Allgemeinheit neue Leistungen von dem Menschen erbracht werden. Und je mehr Leistungen erbracht werden, um so mehr Leistungsgutscheine gibt es. Diese Tatsache entwertet das Geld aber nicht. Das ist ein Trugschluß. (Siehe: Geld - Preis - Preisbildung - Wert - Wertbeimessung) Die „Eichung des Geldes“, also Wertbeimessungen an bekannten einfachen Gütern findet ja derzeit nicht frei und natürlich statt, sondern wird von bestimmten Menschen „gemacht“. Bei Bankencrashs und Wirtschaftszusammenbrüchen wird ja durch diese Menschen eine Geldentwertung angeordnet. Beispielsweise durch Wertlosmachen von Geld (Bargeld oder Kontenauflösungen) oder Enteignungen. (Zur Beschreibung, wie und zu welchem Zweck Krisen vorsätzlich „gemacht“ werden, siehe auch: Eustace Mullins – Roland Bohlinger Die Bankierverschwörung – Die Machtergreifung der Hochfinanz und ihre Folgen)

 

Zur Sicherstellung, daß Geld (Bargeld und Buchgeld) nur für die Allgemeinheit und ausschließlich durch autorisierte Staatsorgane hergestellt wird, käme noch hinzu, daß möglichst weltweit einheitlich eine Grundeineichung des Geldes stattfindet. In der Zukunft muß dann auch sichergestellt werden, daß diese Grundeineichung immer so bestehen bleibt. Preisschwankungen dürfen nur durch rein kaufmännische Gegebenheiten wie z. B. das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage zustande kommen. Das darf sich aber nur im Verhältnis zur Grundeineichung ändern und nicht selbst diese Grundeineichung beeinflussen. Das darf sich also nur auf ein eingegrenztes Gebiet oder genau die Sache auswirken. Wenn also irgendwo eine Ware knapp wird, die aber viele Menschen haben wollen, dann darf die einzige Folge sein, daß der Preis für diese Ware für dieses Produkt) steigt. Derzeit gibt es aber die Auswirkung, daß aufgrund solcher Marktgeschehnisse „Geld (oder eine Währung) mehr oder weniger Wert wird“. Aber so was darf es überhaupt gar nicht geben. Die Grundeineichung des Geldes ist ganz genauso zu handhaben, wie die Tatsache, daß sich alle Menschen darauf geeinigt haben, wie lang ein Meter ist. 7. November 2001, 500 Uhr, der Einfall: Die „Grundeineichung“, also welchen realen Wert eine Einheit Geld hat, geschieht darüber, in welcher Größenordnung die Regierung denjenigen Menschen, die in den Staatsbetrieben arbeiten und hauptsächlich (als Erste) das (legale) Geld bekommen, Löhne und Gehälter zahlt!!! Das wäre das richtige Steuermittel, das Instrument, die Volkswirtschaft in gerechten Bahnen zu steuern und zu lenken !!!!!

Das ist die einzige Möglichkeit, über lange Zeit das zu erreichen, was oft als „Preisstabilität“, „Geldwertstabilität“ oder „Währungsstabilität“ bezeichnet wird. Natürlich können verschiedene Menschen unterschiedliche Leistungen erbringen, die natürlich auch bei der Entlohnung durch Löhne und Gehälter der Regierung berücksichtigt werden müssen, das ist völlig klar. Aber trotzdem gibt es da Grenzen. Innerhalb dieser Grenzen kann ein Mensch nur eine gewisse Leistung erbringen; ein Tag hat nur 24 Stunden. Und so würde eine Lohn- und Gehaltsstruktur, die so beschaffen ist, daß ein Straßenbauarbeiter im ersten Berufsjahr ein Einkommen von z. B. 5.000,-   hat, dadurch zum Instrument der Schaffung von „Preisstabilität“, „Geldwertstabilität“ oder „Währungsstabilität“, wenn ein Straßenbauarbeiter im ersten Berufsjahr auch in 300 Jahren noch 5.000,-   verdient. Durch Fortschreiten der Technologie würde ein Straßenbauarbeiter 300 Jahre später vielleicht anteilig durchschnittlich im Monat dreimal so viele Kilometer Straße im Monat bauen können. Das würde bedeuten, daß ein Kilometer Straße dadurch nur noch ein Drittel kostet. Genauso würde das in der Privatwirtschaft vor sich gehen. Die zahlenmäßigen Summen der Einkommen bleiben gleich, doch weil durch Technologiefortschritte, Rationalisierung und andere Gegebenheiten, wie heute auch, die Preise sinken, steigt die reelle Kaufkraft des Geldes, die relativen Einkommen und der Wohlstand steigen im Gegensatz zu heute, wo die Menschen immer mehr arbeiten, immer leistungsfähiger werden, immer mehr rationalisieren und trotzdem alles den Bach runter geht.

Der Unsinn von einem angeblichen „Mehrwert“, für den man auch noch Steuern bezahlen soll, wäre zu analysieren und anzuprangern.

Zur Preisbildung und Geldwertstabilität: Rein kaufmännisch bilden sich Preise selbstverständlich unter Einbeziehung des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage. Wenn z. B. in einem Land fast alle Hühner eingehen würden, hätte das natürlich zur Folge, daß wegen des stark sinkenden Angebotes, weil einfach kaum noch Eier vorhanden sind, der Preis für ein Ei steigen würde. Das würde aber nichts am gesamten Gefüge der Volkswirtschaft und am allgemeinen Geldwert ändern. Sondern es ändert sich lediglich die Preisbildung für Eier. Jetzt liegt es an der Wertbeimessung für Eier eines jeden Menschen selbst, ob er bereit ist, diesen jetzt höheren Preis auch zu bezahlen. Ebenso hängt es nicht von der vorhandenen Gesamtgeldmenge in diesem Land ab, ob er das Ei jetzt für diesen hohen Preis kauft, sondern lediglich davon, wieviel Geld er selbst gerade zur Verfügung hat. Zudem gibt es bei den Menschen auch noch Unterschiede, manche bekommen persönliche Probleme in ihrem Wohlbefinden, wenn sie kein Frühstücksei oder andere Speisen aus Eiern mehr haben und anderen ist das völlig egal, wenn sie mal zwei Jahre gar keine oder nur sehr selten Eier zum Essen bekommen. Daraus ergibt sich nun, wie sich die vorherigen Eierkäufer in diejenigen aufteilen, die weiterhin Eier für den höheren Preis kaufen und welche unter diesen Gegebenheiten als Eierkäufer wegfallen. Jetzt könnte man auch noch ausführen und untersuchen, wie das ganze aussehen würde, wenn nun aus anderen Ländern, wo es noch genügend Hühner und Eier gibt, Eier importiert würden, aber das soll jetzt hier ausreichen um aufzuzeigen, daß punktuelle Änderungen am Markt nichts mit der gesamten Geldwertstabilität als solche zu tun haben. Die Sicherstellung der allgemeinen und gesamten Geldwertstabilität kann nur darüber erfolgen, daß alle Regierungen aller Länder dieser Erde ein synchronisiertes Gefüge von Löhnen und Gehältern einführen, das auch Zeitlich nicht verändert wird.

In den Kreisen, in denen man sich mit der Thematik Geld und Wirtschaft beschäftigt, wird oft von Preisstabilität geredet. Eine Preisstabilität kann gar nicht als solche allgemein sein. Denn ein Preis gilt nur für ein Produkt. Wer also von Preisstabilität spricht, befindet sich bei der Betrachtung der Angelegenheit nur in einem winzig kleinen Bereich der gesamten Volkswirtschaft. Wie beim Beispiel für die Eier betreffen irgendwelche Änderungen nur das eine Produkt und daneben nur noch diejenigen, die direkt damit zu tun haben, was im Falle der Eier alle diejenigen wären, die Eier für die Herstellung weiterer Produkte (z. B. Nudeln, Backwaren usw.) verwenden. Wenn so etwas passiert, wird nicht „das Geld als solches weniger Wert“, sondern weil sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage dahingehend ändert, daß es deutlich weniger Eier gibt, steigen die Preise für Eier. In dem hier von mir aufgezeigten System kann es eine allgemeine „Katastrophe“ der Geldentwertung gar nicht geben. Jegliche möglichen auftretenden Probleme haben immer nur Auswirkungen auf einen relativ kleinen Bereich der Gesamten Volkswirtschaft. Daran, daß in dem jetzigen weltweiten System diese Katastrophen wie allgemeine Wirtschafts- und Finanzkrisen doch passieren, kann man sehen, daß diese grundsätzlich fehlerhaft sind.

Es ist jedenfalls so, daß man innerhalb und mit der Beibehaltung der derzeit bestehenden falschen Systeme und Gegebenheiten all die drückenden Probleme niemals wird lösen können. Um „Die großen Probleme der Menschheit“ lösen zu können, ist absolute Voraussetzung, daß die illegale Geldherstellung durch Geschäftsvorgänge bei Banken, Versicherungen, Finanzfirmen usw. sowie die Veruntreuung des Bargeldes durch die Regierungen weltweit beendet wird und das hier beschriebene Grundprinzip für die Organisation des Zusammenlebens der Menschen umgesetzt wird.

Keine bekannten parallelen Alternativsysteme oder Konkurrenzsysteme oder Aussteigersysteme oder Gegensysteme, wie z. B. Klausners WEG oder Köhne’s Internet-Geld, sind echte Lösungen der Probleme. (Das gilt übrigens grundsätzlich für jegliche Tauschringe, auch wenn sie im Grunde von der Idee her sinnvoll sind und eine derzeit legitime Form des sich Verweigerns und sich Wehrens darstellen.) Es darf niemand ausgegrenzt werden, sondern eine Geldordnung, ein Finanz- und Wirtschaftssystem, muß für  a l l e  Gültigkeit haben (staatlich, Gleichheitsgrundsatz erfüllt). Und das wäre ja dann quasi ein kompletter weltweiter Tauschring, in dem alle Menschen der Erde die Teilnehmer sind. Alle könnten untereinander ihre Leistungen mit dem gültigen Geld, den gültigen Leistungsgutscheinen, austauschen und würden von keiner Regierung jemals irgendwelche Steuern, Gebühren oder Abgaben geraubt bekommen. (Klausners WEG oder Köhne’s Internet-Geld bezeichne ich sogar als Betrugssysteme.)

Nur ein gültiges Geld, nur eine Währung, die für alle Menschen in einem Land gültig ist !

[Bei der heutigen Vernetzung der gesamten Welt wäre es eigentlich sinnvoll, eine Weltregierung einzusetzen und auch eine einzige Weltwährung zu verwenden. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden und die in einer solchen Weltregierung tätigen Menschen ihrer allerersten Amtspflicht gerecht würden, niemals etwas gegen, sondern immer nur alles für, zu Gunsten und zum Wohle aller Menschen zu tun, dann wäre das auch nichts Schlechtes. Allerdings hat ja das Wort Eine-Welt-Regierung für viele Menschen aufgrund schlechter Erfahrungen einen sehr üblen Beigeschmack. Man könnte es so formulieren, daß es natürlich in allen Ländern wie bisher weiterhin lokale Regierungen gibt, es aber erforderlich ist, für internationale Angelegenheiten eine Kommission gibt, die quasi die weltweiten Vernetzungsangelegenheiten in allen Lebensbereichen koordiniert. (Was derzeit seit 1947 mit dem Ziel der Eine-Welt-Regierung geplant ist, soll ja [fast] alle Menschen zu absolut dummen willigen Arbeitssklaven ohne Rechte machen. Das ist das Gegenteil von dem, was oben gemeint ist.) Es würde aber auch schon ausreichen, wenn international alle Währungen der Länder 1:1:1:1 gleichwertig wären. Wenn also jemand in Frankfurt in einen Laden geht und zwei Liter Milch kauft, müßte es egal sein, ob er 1 EURO oder 1 Dollar oder 1 Franc oder 1 Yen oder 1 Rubel oder sonstwas auf den Ladentisch legt. Ebenso müßten die Löhne und Gehälter für diejenigen, die für die Allgemeinheit Leistungen erbringen, also in einem Regierungsbetrieb arbeiten, von den Regierungen aller Länder in Übereinkunft weltweit einheitlich gestaltet werden. Internationaler Handel zwischen den Ländern würde aber gerade nicht mit Geld durchgeführt werden können, denn wenn ein Land vom anderen z. B. Bodenschätze kaufen möchte, ist das Geld ja quasi wertlos. Denn die Regierung des Landes, das die Bodenschätze verkauft, stellt ja das Geld genauso selbst her, wie die Regierung des Landes, das die Bodenschätze kauft. Internationaler Handel zwischen Ländern wäre also nur mit echtem Warentausch (auch Dienstleistungen und Know How) möglich. Jetzt geschieht das mit Buchgeld und deshalb ist das alles ein völlig ungerechtes System der Ausbeutung der Dritten Welt (Bodenschätze, Waren, Arbeitszeit und Arbeitskraft der Menschen in diesen Ländern). Nur mit einem weltweiten Handel zwischen Ländern, der nur echten Warentausch zuläßt, wäre der Welthandel gerecht zu gestalten.]

 

Die Belange bzw. Aufgaben des Gemeinwohls:

¯        Straßenbau

¯        Wasserversorgung – Abwasser

¯        Energieversorgung

¯        Gesundheitswesen mit medizinischer Komplettversorgung (Germanische Heilkunde®)

¯        Bildung (Schulen, Grundbildung)

¯        usw. eventuell Kultur mit Theater und Musik

Wie weit man die Belange des Gemeinwohls noch ausdehnen kann, bleibt der Übereinkunft und Absprache der Menschen in dem Land überlassen. Sie müssen entscheiden, wie es in dem Land aussehen soll.

Wichtig ist jedoch, daß es eine ganz klare Grenze zwischen Allgemeinangelegenheiten und Privatangelegenheiten geben muß. Das muß von allen Menschen in einem Land durch Abstimmung vereinbart und festgelegt werden. Alle Angelegenheiten der Allgemeinheit werden in Regierungsfirmen durchgeführt, alle Angelegenheiten für den Privatbereich in Privatfirmen.

Daß es für jeden Menschen eine allgemeine Tatsache sein soll, daß er ein Auto hat, würde ich nicht festlegen wollen. Es gibt genügend Menschen, die wollen gar kein Auto haben und fahren. Daher werden Autos in Privatbetrieben hergestellt. Im Gegensatz zu den derzeitigen Gegebenheiten hätten aber alle privaten Fabriken, die Autos herstellen, freien und kostenlosen Zugang zu und freie und kostenlose Verfügung über Materialforschung, Technologie-Know-How und Verfahrenstechnikforschung, die von Regierungsbetrieben sowohl für die Regierungsbetriebe, wie auch für alle privaten Firmen durchgeführt wird.

Wenn man z. B. den Bereich Musik als Allgemeinangelegenheit festlegen würde, dann würde das bedeuten, daß alle Musiklehrer bei der Regierung angestellt sind und von dem Geld, das die Regierung herstellt, bezahlt werden. Sie bräuchten also nichts erwirtschaften. Das würde auch bedeuten, daß jeder Mensch in diesem Land kostenlos einen Musiklehrer in Anspruch nehmen kann, um ein Instrument oder Gesang zu lernen. Das müßte dann aber für alle Musikrichtungen ohne Ausnahme gelten, da darf es dann keine Unterschiede, Bevorzugungen und Ausgrenzungen geben. Ebenso müßten dann jedem Menschen kostenlos Musikinstrumente zur Verfügung stehen, die dann natürlich in Regierungsbetrieben hergestellt werden. Würde man den Bereich Musik als Privatangelegenheit festlegen, dürfte es keinerlei staatliche Musikförderung geben, außer der, daß alle Firmen, die Musikinstrumente herstellen, ebenfalls freien und kostenlosen Zugang zu und freie und kostenlose Verfügung über Materialforschung, Technologie-Know-How und Verfahrenstechnikforschung haben würden, die von Regierungsbetrieben sowohl für die Regierungsbetriebe, wie auch für alle privaten Firmen durchgeführt wird. Es gäbe dann keine staatlichen Musiklehrer, alle müßten Privatlehrer sein, da es nicht den Unterschied bzw. die Bevorzugung geben dürfte, daß manche Musiklehrer vor der Regierung ein sicheres Festgehalt als Regierungsangestellter bekommen, während andere sich ihr Einkommen privat erwirtschaften müßten. In allen Lebensbereichen und Branchen muß es die klare Trennung geben, entweder staatlicher Regierungsbetrieb oder Privatfirma!

Es müßte ein allgemeines Grundrecht jedes Menschen in einem Land sein, daß er an der Volkswirtschaft und am Geldverkehr teilnehmen kann. Dazu würde es gehören, daß jeder Mensch das Recht auf ein Bankkonto hat. Demzufolge würde die dazugehörige Logistik des Geldverkehrs eine Allgemeinangelegenheit sein, so daß es nur eine einzige Bank, nämlich die Staatsbank gäbe. Die hätte dann im ganzen Land gleichmäßig verteilt ausreichend Filialen, um für jeden Menschen im Land einen reibungslosen Geldverkehr zu ermöglichen. Private Banken gäbe es nicht, es dürfte gar keine privaten Banken geben.

Die Dinge und Angelegenheiten für die Allgemeinheit werden von „Dienstleistern für die Allgemeinheit“ (Staatsmanager, Beamte oder Mitglieder der Regierung) geplant, organisiert und in Regierungsbetrieben durchgeführt. Politiker (im heutigen Sinne, mit der heutigen Qualität) braucht man dazu nicht. Das Geld kommt aus der Geldnotenpresse/Münze oder wird als Einkommen giral auf die Konten derjenigen überwiesen, die diese Leistungen für die Allgemeinheit erbringen. Die Regierung (also die von der Gesamtheit der Menschen in einem Land zum organisieren des Zusammenlebens eingesetzten Menschen) hat die Befugnis, Geld herzustellen. Sowohl Bargeld, als auch das Giralgeld/Buchgeld. Mit diesem Geld werden die Belange der Allgemeinheit bezahlt.

Die Belange des Gemeinwohls sind von „Staatsfirmen“ („Regierungsbetrieben“) zu erledigen. Wenn das richtig organisiert wird, ist sogenannte „private Konkurrenz“ gar nicht nötig. Alle negativen Begleiterscheinungen von Konkurrenzkampf werden vermieden. Und alles, was dann im privaten Bereich gemacht wird, ist dann ebenfalls frei von Einschränkungen und wird nicht durch den Steuerdiebstahl verteuert. Im privaten Wirtschaftsbereich werden die jeweiligen Leistungen dann auch echt und 1:1 unter den Menschen ausgetauscht.

Man darf aber nicht das Paradies mit dem Schlaraffenland verwechseln. Und viele Menschen reden einem ein, man könne ein Schlaraffenland realisieren. Das sind z. B. die, die behaupten, man könne reich werden, wenn man sein Geld „arbeiten“ ließe, also „richtig anlegt“. Das funktioniert nur so, daß ein Teil der Menschen wie im Schlaraffenland leben, während die anderen als billige Sklaven (Arbeitsroboter) gehalten werden. Das haben wir derzeit.

Wenn Menschen zusammenleben kann das in verschiedenen Größenordnungen geschehen: In

einer Familie

einer Sippe

einer Dorfgemeinschaft

einer Stadt

oder in einem Staat

Wenn jemand eine Leistung erbringt, etwas arbeitet, macht er das normalerweise nur für sich selbst.

Er kann auch

für die Kinder

für die Frau

für die Eltern

für die Sippe

für die Dorfgemeinschaft

für die Stadtgemeinschaft

für die Staatsgemeinschaft (Allgemeinheit)    etwas leisten.

Bis an eine Grenze, die ihm ganz alleine überlassen sein muß, kann er die Leistung erbringen, ohne dafür eine Gegenleistung (Leistungsgutschein = Geld) zu fordern, also diese Leistung herzuschenken. Ab einer Gewissen Grenze wird jeder für eine erbrachte Leistung eine entsprechende Gegenleistung fordern.

Die drei Säulen, auf die eine Gesellschaft aufbaut ist, sind:

Staatsform

Gesellschaftsordnung

Volkswirtschaft

(In diesem Zusammenhang wurde mir berichtet, daß Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie, in seinen Ausführungen die strikte Trennung dieser drei Bereiche in einer Regierung forderte. Daran sieht man, daß solche Leute keine Ahnung davon hatten, wie man etwas richtig macht. Innerhalb einer Regierung wird es zwar verschiedene Ressorts geben, aber nirgendwo dürfen diese drei Bereiche getrennt werden, alle drei gehören untrennbar zusammen. Ein Minister, der hauptamtlich Staatspolitik macht, darf nie Gesellschaft und Wirtschaft außer Acht lassen. Ein Minister, der hauptamtlich Gesellschaftspolitik macht, darf nie den Staat, der ja alle Menschen im Land sind, und die Wirtschaft außer Acht lassen. Ein Minister, der hauptamtlich Wirtschaftspolitik macht, darf nie Staat und Gesellschaft außer Acht lassen. Zusammengefaßt: Wer von der Allgemeinheit eingesetzt wird, um das Zusammenleben der Menschen zu organisieren, darf kein Fachidiot mit Scheuklappen werden, sondern er muß alles im Auge behalten, auch wenn er in seiner täglichen Arbeit nur ein spezifisches Ressort betreut. Auch der US-Amerikaner mit indischer Abstammung Ravi Batra stellt in sein Modell einer „wirklich demokratischen Wirtschaftsordnung“ als Hauptforderung eine strikte Trennung von Politik und Geldwesen. Damit macht er alle seine ansonsten sehr positiven Gedanken mit einem Handstrich zunichte.)

Das Zusammenleben wird in irgendeiner Form organisiert. Diejenigen, die das Zusammenleben von Menschen organisieren, haben normalerweise die Verpflichtung dazu, alles ausschließlich nur  f ü r  das Wohlergehen und zu Gunsten derjenigen zu tun, für die sie verantwortlich sind und von denen sie in irgendeiner Form dafür eingesetzt worden sind, das Zusammenleben zu organisieren.

Ein sehr großer Mißstand in der heutigen Welt ist der, daß Menschen, die als Regierung eingesetzt sind, die also die Aufgabe haben, das Zusammenleben der Menschen zu organisieren, in weiteren Organisationen wie Kirchen und Logen Mitglied sind. Das darf es gar nicht geben! Zumal diese Organisationen unmenschliche und lebensverachtende Ziele haben. Und die heute eingesetzten Politiker stellen die Verpflichtungen zu ihren Kirchen und Logen über die Verpflichtungen ihrer Tätigkeit für das Gemeinwohl.

Etwa 90 Millionen Menschen in Deutschland leben als Staat organisiert zusammen. Diese (etwa) 90 Millionen Menschen gibt es tatsächlich, sie sind Realität. Diese (etwa) 90 Millionen Menschen als ein Staat zusammengefaßt zu verstehen, ist eine abstrakte Angelegenheit. So ist „Der Staat Deutschland“ sozusagen ein Zwitterwesen.

Wenn nun diese Menschen jemanden dazu einsetzen, das Zusammenleben ihres Staates zu organisieren, dann könnte man diese „Zusammenlebens-Organisierer“ als Regierung bezeichnen. Eine Regierung hat die absolut vorrangige Verpflichtung, alles menschenmögliche  f ü r   das Wohl aller Menschen in diesem Staat zu tun. Und das geschieht in dem heutigen System von Staatsform, Gesellschaftsordnung und Volkswirtschaft nicht. Ausnahmslos alle Politiker, die irgendwelche Macht- und Entscheidungsbefugnisse haben, sind ganz im Gegensatz zu ihrer Verpflichtung nur  g e g e n  die Menschen in ihrem Staat tätig. Sie lassen es zu, daß die Banken das hergestellte Geld für 3 % Zinsen vermietet bekommen. Sie lassen es zu, daß durch legalisierte Geschäftsvorgänge bei Banken, Finanzfirmen, Versicherungen usw. weiteres Buchgeld aus dem Nichts entsteht. Weil sie nun mit leeren Händen und einer leeren Kasse dastehen, aber alle Aufgaben für das Gemeinwohl erledigen müssen, bestehlen sie die eigenen Bürger, um das alles auch bezahlen zu können, indem sie Steuern, Gebühren und Abgaben festlegen und einziehen.

Eine richtige Regierung würde aus den Menschen bestehen, die für alle Menschen des Staates deren Zusammenleben organisieren würden und man würde sie als Staatsmanager oder „Zusammenlebensorganisierer“ oder althergebracht als Politiker, Staatsbeamte und Verwaltungsangestellte bezeichnen.

Geld = ein universeller, allgemeingültiger Leistungsgutschein

Wenn man die einfache Frage stellt: „Was ist Geld?“, bekommt man sehr oft die Antwort: „Geld ist ein Zahlungsmittel.“ Diese Antwort ist aber auf diese Frage eine falsche Antwort. Richtig wäre die Antwort, wenn die Frage gewesen wäre: „Als was kann man Geld verwenden?“

Wenn man eine erhaltene Ware, Arbeitsleistung oder Dienstleistung bezahlen muß, kann man das mit Geld (= einem entsprechenden Leistungsgutschein) machen. Man kann es aber auch machen, indem man eine andere Ware, Arbeitsleistung oder Dienstleistung eintauscht, so wie es vermehrt bei Tauschringen geschieht. Also: eine andere Ware, eine Arbeitsleistung oder eine Dienstleistung ist auch ein Zahlungsmittel.

Gesamtvermögen im Jahr 2001: ca. 270 Milliarden DM Bargeld (= ca. 2,5 %) und ca. 11 Billionen DM Buchgeld (= ca. 97,5 %).

Gültiges Geld existiert als reales Bargeld und als quasi abstraktes Giralgeld bzw. Buchgeld auf Konten.

Giralgeld (Buchgeld) entsteht quasi abstrakt aus dem Nichts, Bargeld in der Notenbankpresse und der Münze.

Bargeld darf aus der Notenbankpresse und der Münze  n u r  in die Kasse, in den Tresor des Finanzministeriums eines Staates wandern.

Giralgeld/Buchgeld darf   n u r   auf dem Staatskonto des Finanzministeriums eines Landes abstrakt entstehen (durch Tastendruck auf dem Computer durch den Finanzminister), niemals bei privaten Banken, Finanzfirmen, Versicherungen, an der Börse usw. durch irgendwelche Geschäftsvorgänge, wie sie heute üblich und „legalisiert“ sind.

In einer gerechten Ordnung wird durch die Ordnungskräfte, durch das Zusammenwirken von Gesetzgebung, Justiz, Polizei und Militär, also all die Organe, die das Zusammenleben und das Wohlergehen aller Menschen in einem Land zu sichern haben und dabei das hoheitliche Recht zur Gewaltanwendung innehaben, gewährleistet, daß es bei keiner einzigen Bank oder Firma Geschäftsvorgänge gibt, durch die auch nur eine einzige Einheit zusätzliches Geld aus dem Nichts entsteht.

Das meiste des Buchgeldes (11 Billionen DM Vermögen im Jahr 2001) ist durch Geschäftsvorgänge abstrakt aus dem Nichts und ohne eine echte Leistung entstanden. Es ist somit eigentlich Falschgeld.

 

Hier liegt ein wichtiges praktisches Problem, das auch von den entsprechenden Fachleuten überdacht und gelöst werden muß: Legales Bargeld ist identifizierbar, da sich ja die Geldhersteller in den Notenbankpressen (die Papierspezialisten, Druckspezialisten usw.) große Mühe geben, das legale Geld in fälschungssicherer und unverwechselbarer Form herzustellen. Deshalb kann man Falschgeld im Bereich des Bargeldes erkennen und identifizieren. Bargeld ist aber bekanntlich nur 2,5% des Geldes (etwa 140 Milliarden EURO [?]). Was ist aber mit dem restlichen Geld (etwa 6 Billionen EURO Vermögen), das als Buchgeld existiert? Da gibt es nirgends irgendeine „Kennung“, eine „Markierung“ oder sonst etwas, womit man „legales Buchgeld“ von „Falsch-Buchgeld“ unterscheiden kann. Das ist aber für eine gerechte Volkswirtschaft dringendst erforderlich, so etwas zu erfinden/installieren, damit die Falschgeldherstellung im Bereich des Buchgeldes unmöglich wird, oder wenigstens genauso sehr schwierig gemacht wird, wie die Herstellung von falschem Bargeld! Ist das nicht zu realisieren, dann dürfte es absolut gar keinen bargeldlosen Geldverkehr mit Giralgeld und Buchgeld geben.

Wie kommt Geld nun auf gerechte Weise in den Wirtschaftskreislauf?

Durch Bezahlung von Leistungen, die ein Mensch für die Allgemeinheit (also für den Staat, für alle) erbringt (Lehrer, Ärzte, Straßenbauarbeiter, Staatsbeamte usw.),

desweiteren durch andere Übereinkünfte, wie es sie jetzt auch schon gibt:

Geburtsgeld

Kindergeld

Erziehungsgeld

Ausbildungsbeihilfe

Katastrophenbeihilfe

Krankengeld

Unfallhilfe

Rente bei Erwerbsunfähigkeit/Invalidität

Altersrente  (diese wäre in einem richtigen System aber gar nicht nötig. Wer 100 % seines Geldes behalten kann und nicht 90 % gestohlen bekommt, der erwirtschaftet spielen leicht sein komplettes Leben inklusive dessen, daß auch für die Zeit nach dem Arbeitsleben alles nötige ausreichend bezahlt werden kann.)

Hier bräuchten dann auch alle Gelder niemals mehr durch Versicherungssysteme „erwirtschaftet“ werden. Zudem wären die Leistungen für alle gleich da, weil ja alles staatlich ist und damit dem Gleichheitsgrundsatz unterliegt.

Dann können diejenigen, die für die Allgemeinheit (für alle, für den Staat) gearbeitet haben, mit ihren Leistungsgutscheinen (Geld) privat andere Leistungen eintauschen. Es muß also nicht jeder in einem „Staatsbetrieb“ („Regierungsbetrieb“) arbeiten. Selbstverständlich sind private Firmen nicht verboten. Es spielt z. B. nicht jeder Mensch Tennis. Eine Firma, die Tennisschläger herstellt, wäre also eine Privatfirma, da es hier keinerlei Erfordernis gibt, die Herstellung von Tennisschlägern als etwas zu definieren, was dem Gemeinwohl dient. Für Post und Bahn ist das anders: Es dient dem Gemeinwohl, daß jeder Mensch in einem Land per Bahnverbindung überall hin gelangen kann, ohne ein eigenes Fahrzeug zu besitzen bzw. zu benutzen. Ebenso dient es dem Gemeinwohl, daß jeder Mensch Briefe und Päckchen/Pakete aufgeben kann und befördert bekommt. (Das gilt auch für Telekommunikation und Medien.) Zum Gemeinwohl muß auch gehören, daß jedem Menschen zusteht, daß er ein Bankkonto hat. Jetzt können Banken jedem das Konto kündigen, ohne daß ein Grund angegeben werden müßte.

Staat    E   also, hier der Staat und hier der Bürger  F    Bürger

ist Unsinn!

Der Staat sind alle Menschen in einem Staat.

Und jeder Bürger ist ein Teil dieses Staates.

Auch der Ausspruch: „Der Staat bin ich!“ ist Unsinn.

Es ist also Unsinn, wenn jemand sagt, dieser Staat macht nicht genug für seine Bürger. Richtig ist, daß die Politiker ihre Verantwortung nicht wahrnehmen und ihre Arbeit nicht [richtig] machen. Die Regierung ist unfähig. Was da noch zusätzlich an krimineller Energie vorhanden ist, ist eine andere Thematik.

In einem Staat kann ein Bürger entweder etwas rein privat für sich tun, oder er tut etwas für alle, für die Allgemeinheit, für das Gemeinwohl. Dann tut er das quasi für „den Staat“.

Es ist auch gar nicht erforderlich, den Menschen (mit Zwang; durch Gesetze) vorzuschreiben, daß sie etwas für die Allgemeinheit tun müssen. Dadurch, daß man in einer gerechten Staatsform/Volkswirtschaft (fast) nur durch das Erbringen einer Leistung für die Allgemeinheit, als Arbeitnehmer in einem Regierungsbetrieb, zu dem legalen „richtigen“ Geld kommen kann, ist das ja als Sachzwang automatisch für alle vorhanden. Jeder weiß dann, daß erst einmal genügend Menschen in Regierungsbetrieben etwas für die Allgemeinheit leisten müssen, damit sie dann in der quasi „nachgeschalteten“ Privatwirtschaft mit den dafür erhaltenen Leistungsgutscheinen ihre privaten Leistungen untereinander austauschen (verrechnen) können. An der riesigen privaten Hilfsbereitschaft und Spendenbereitschaft bei der Flutkatastrophe kann man überdeutlich sehen, daß es den Menschen nicht an Gemeinsinn und Solidaritätsbewußtsein für die gesamte Gesellschaft fehlt. Es bedarf keines vorgeschriebenen Zwangs zu Allgemeinleistungen. Wenn dieses hier beschriebene System anwendungsbereit zur Verfügung gestellt würde, die Politiker also, wie sie immer so großspurig herumtönen, die vielgepriesenen optimalen Rahmenbedingungen für ein gerechtes gedeihliches Zusammenleben der Menschen schaffen würden, dann bin ich mir ganz sicher, daß die Menschen (fast) alle arbeiten würden, „wie die Blöden“!

Wenn jemand für eine Erbrachte Leistung Geld bekommen hat, muß es immer seine alleinige Entscheidung sein dürfen, wann und ob er überhaupt dieses Geld ausgibt. Wenn man Geld behält und es nicht ausgibt (Sparen), darf das weder bestraft noch belohnt werden. Erhaltenes Geld durch eine allgemein gültige Zuteilung ist in bestimmten Fällen (z. B. Kindergeld, Erziehungsgeld, Ausbildungsbeihilfen, Katastrophenbeihilfe usw.) zweckgebunden, in anderen Fällen frei verfügbar (z. B. Rente, Erbschaft usw.). (Das Schwundgeld der Natürlichen Wirtschaftsordnung nach Silvio Gesell ist Unfug, weil damit das Sparen von Geld bestraft wird.)

In einer gerechten und intakten Staatsform/Gesellschaftsordnung wäre das Gesundheitswesen auch ein wirklich echtes Gesundheitswesen: Hier wäre die Germanische Heilkunde® (Naturgesetze der Heilkunde; entdeckt 1981 von dem deutschen Arzt Dr. med. Ryke Geerd Hamer) der Standard. Es gäbe keinerlei private Tätigkeiten im Gesundheitswesen, alle Ärzte, Krankenschwestern, andere Therapeuten usw. wären sämtlich Staatsbedienstete in Regierungsbetrieben. Sie wäre Angestellte der Allgemeinheit, also aller Menschen im Staat (deren eingesetzte Vertretung zum Organisieren des Zusammenlebens die Regierung ist). Kein einziger Mensch im Gesundheitswesen müßte, wie heute, irgend etwas erst erwirtschaften, alle Gehälter, alles Material, alle Gebäude, alle Geräte usw. würden im Regierungsauftrag von staatlich hergestelltem Geld (unbegrenzt vorhanden) bezahlt. Alle könnten, dürften, müßten nur  f ü r  die Patienten tätig sein, unter den Vorgaben im Rahmen der Germanischen Heilkunde®.

Gerecht ist dieses System (Staatsform/Gesellschaftsordnung/Volkswirtschaft) nur dann bzw. dadurch, wenn der „Geldscheißesel“ für alle verfügbar ist. Also, wenn Geld nur in der Notenbankpresse oder auf dem Staatskonto des Finanzministeriums hergestellt wird, um Leistungen für die Allgemeinheit zu bezahlen.

Hier würde am Anfang für alles erst viel Geld gebraucht und hergestellt, später immer weniger, da alles gesättigt ist und die grüne Kurve, die natürliches Wachstum darstellt, erfüllbar wäre!!! (rot = Zinseszins-Wachstum; gelb = lineares Wachstum; grün = natürliches Wachstum) Und da gäbe es eben keine Inflation. Bei etwa gleichem Geldwert, also ständig gleichbleibender Kaufkraft, würde ja im Privatbereich untereinander ein reibungsloser Leistungsaustausch ohne Diebstahl durch Besteuerung stattfinden.

Für spätere Zeiten kann man als Gesellschaft (Staatsvolk) natürlich beschließen, daß man den ständigen Zufluß des Geldes, ohne daß etwas entnommen wird, vermindert, indem man die Löhne und Gehälter, die den Beschäftigten in den Regierungsbetrieben gezahlt werden, nicht mehr alleine nur mit dem Geld bezahlt, das die Regierung dafür jedesmal immer wieder neu herstellt, sondern daß man z. B. für die Benutzung der Bahn oder für die Beförderung von Post eine Gebühr einführt. Dann müßte man also, genau wie jetzt auch, für eine Fahrt mit der Bahn oder wenn man Post versendet, etwas bezahlen. Das wäre dann aber immer noch sehr viel weniger, als es jetzt mit den vielen ungerechtfertigten Kostenanteilen in den Preisen der Fall ist.

 

Der oft vorgetragene Einwand, zu viel Geld würde zu Inflation führen, ist auch nur Nebelwerferei. Der Wert von Geld muß nur eingeeicht werden. (Dadurch, in welchen Größenordnungen die Regierung den Beschäftigten in den Regierungsbetrieben Löhne und Gehälter zahlt.) Am segensreichsten wäre es, wenn alle Währungen der Erde 1 zu 1 geeicht werden. Dann gäbe es keine 1., 2. und 3. Welt, alle wären gleichberechtigt. Der Lebensstandard ist dann von der erbrachten Leistung der Menschen abhängig und nicht von unterschiedlichem Geldwert. Ebenso ist es Unsinn, daß Geld irgendwie „gedeckt“ sein muß, z. B. durch irgendeine Goldmenge, die in der Staatsbank im Tresor liegt.

Die Freiwirtschaft nach Gesell z. B. will nun die sich in Umlauf befindliche Geldmenge irgendwie kontrollieren oder sonstwie beeinflussen, um damit angeblich den Geldwert stabil zu halten. (Welche Geldmenge eigentlich? Hat man denn überhaupt berücksichtigt, daß Geld als Bargeld und Buchgeld vorkommt?) Es kommt im richtigen gerechten System ja nur so viel Geld von der geldherstellenden Regierung „in den Umlauf“ oder „in die Wirtschaft“ oder „zu den Menschen“, wie diese für die Allgemeinheit Leistungen erbringen (abgesehen von den Übereinkunftszahlungen wie Kindergeld usw.). Und wer eine Leistung erbracht hat und jetzt seinen Leistungsgutschein hat, darf doch damit wohl anfangen, was er will! Zudem kommt es ja darauf an, daß eben nur die Regierung „legales“ gültiges Geld herstellen darf. Und nur für Leistungen, die ein Mensch für die Allgemeinheit erbringt (als Mitarbeiter in einem Regierungs- bzw. Staatsbetrieb), bekommt er dieses gültige legale Geld. (Zusätzlich kommt natürlich auch durch die schon aufgezählten Zahlungsübereinkünfte Geburtsgeld, Kindergeld, Erziehungsgeld, Ausbildungsbeihilfe, Katastrophenbeihilfe, Krankengeld, Unfallhilfe, Rente bei Erwerbsunfähigkeit/Invalidität, Altersrente usw. legales Geld in den Wirtschaftskreislauf bzw. zu den Menschen.) Neben der Umlaufsicherung, die völliger Blödsinn ist, beschränkt sich die Kritik der NWO nach Gesell allein auf den Zins und Zinseszinsmechanismus. Aber das ist ja nur ein einziger von sehr vielen Mißständen. Sämtliche anderen Spekulationsgeschäfte usw., die derzeit legalisiert sind, darf es ebenfalls nicht geben. Dies aufzuzeigen und anzuprangern, fehlt bei der NWO.

Alle Materialforschung und Technologieforschung müßte niemand mehr irgendwie erwirtschaften.

Man könnte dann alle Forschung auf „Freie Energie“ konzentrieren.

Man bräuchte nur noch beste und langlebigste Materialien verwenden. All den vielen billigen wertlosen Plunder, der heute wegen des Soges des Zinssystem usw. produziert wird, gäbe es nicht mehr.

Wenn [fast] alle Werte und Wohlstand entstanden sind, würde für die täglichen Gebrauchsgüter sowie Nahrung vieles automatisch in vollautomatisierten „Roboterfabriken“ und mit der dann kostenfreien Energie erzeugt werden (auf allerhöchstem Niveau von Technologie und Material! Und dann wäre diese Supertechnologie extrem billig und für alle verfügbar. Heute gibt es zwar auch sehr viele Superprodukte, doch nur ganz wenige haben auch das Geld, diese kaufen zu können.). Ernährung gäbe es natürlich hauptsächlich als allerbeste pflanzliche Rohkost auf besten gesündesten Böden und würde sehr viel zuhause im eigenen Garten angebaut.

(Der Regenwurm ist das wichtigste Tier für den Menschen, er produziert den Humus !!!!!!!!!!

Heinz Erven, Mein Paradies: è Im Internet nachschauen !

Josef Holzer (Österreich), Permakultur: è In Internet nachschauen !

Annie Francé-Harrar: Die letzte Chance für eine Zukunft ohne Not; è klein-klein Verlag !)

 

„In die Wirtschaft“ oder „in den Geldkreislauf“ kommt Geld nur über diejenigen, die etwas für alle, für die Allgemeinheit, für das Gemeinwohl leisten (und über die Zahlungen nach Absprache, wie Kindergeld usw., siehe oben). Die tauschen dann quasi privat andere Leistungen mit dem Geld ein, entsprechend dem, was sie vorher für die Allgemeinheit geleistet haben. Das erfordert keineswegs, daß all und jeder sozusagen „beim Staat angestellt“ sein muß. Man hat ja z. B. Einkommen durch Geburtsgeld (Lebensstart-Bonus), Kindergeld, Erziehungsgeld, Ausbildungsbeihilfen usw., und zudem nicht die „Lebenskosten“ durch Steuern, Gebühren und Abgaben, wie das derzeit der Fall ist. Man bekommt ja überhaupt nichts geraubt. Sämtliche Geldbewegungen und Vermögensbewegungen auf allen privaten Konten der Bürger eines Landes sind 100%ig 1:1, ohne irgendwelche Abzüge, wie sie derzeit als ständiger Raub in Form sämtlicher Steuern erhoben werden.

Energie und andere Grundversorgungsgüter wären sehr billig oder umsonst.

Wenn nun jemand behauptet, dann würde ja niemand mehr arbeiten, ist das völliger Quatsch und zeigt, daß derjenige das Ganze gar nicht verstanden hat.

Von Natur aus ist der Mensch nämlich neugierig, kreativ und hat einen unbändigen Schaffensdrang. Es gibt überall auffindbar sogenannte „Workaholics“.

Denn die Menschen sind sehr einfach zum Erbringen von Arbeitsleistung zu motivieren. Vor allem dann, wenn ihnen von den Leistungsgutscheinen, die sie für die erbrachte Leistung erhalten, niemand etwas stiehlt. Das ist bei „Schwarzarbeit“ der Fall, die genau deswegen so beliebt ist und von den Raubrittern des Finanzministeriums der derzeitigen Verbrecherregierung „bekämpft wird“.

Durch das System der gerechten Volkswirtschaft hätten wir das Paradies auf Erden, nicht das Schlaraffenland, denn das geht eben nicht. Von nichts kommt nichts. Das reden aber diejenigen, die an der Aufrechterhaltung des heutigen falschen Systems Interesse haben, den Menschen ständig ein, nämlich z. B. mit dem Spruch „Lassen Sie Ihr Geld arbeiten!“.

Geld ist ein universeller allgemeingültiger Leistungsgutschein.

Geld kann nicht arbeiten.

Man kann aber mit einem wertsicheren Leistungsgutschein (Geld) Menschen zum Arbeiten motivieren, wenn die Gegenleistung in Geld der erbrachten Leistung ausreichend entspricht, und vor allem derjenige, der das Geld bekommt, sicher sein kann, daß ihm nie mehr etwas davon geraubt wird, wie heute, wo man unbemerkt ca. 80 – 90 % seines Einkommens durch mehr oder weniger gut versteckte Systematiken geraubt bekommt.

So ist auch das Gefasel gelogen, die Menschen wären grundsätzlich faul. Wieso wird denn dann überhaupt Schwarzarbeit bekämpft? Schwarzarbeit ist nun einmal deswegen so beliebt, weil man von dem Geld, was den Verbrechern mit den Steuergesetzen nicht bekannt wird, nichts in Form von Steuern geraubt bekommt. Nur ist halt in allen Preisen, die man dann für die damit offiziell gekauften Waren und Dienstleistungen bezahlt, auch wieder sehr viel an versteckten Raubanteilen drin enthalten (Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer und andere Gebühren und Abgaben, die die Erzeuger und Händler auf die Preise aufschlagen bzw. in die Preise mit hineinkalkulieren [müssen]).

In Wirklichkeit sind die Menschen von Natur aus sehr neugierig, sehr arbeitsam und haben einen unbändigen Schaffensdrang. Wenn sie für ihre Leistungen ihre Gegenleistungen bekommen (die Leistungsgutscheine) und dazu die Sicherheit, daß ihnen davon nicht, wie momentan, 90 % geraubt bekommen, sondern daß sie alles behalten können, ist das garantiert eine sehr gute Motivation, daß die Menschen in Zukunft noch viel fleißiger werden. Bei gleicher Arbeitsleistung wie heute hätten sie ja einen 5- bis 10-fachen Lebensstandard. Oder, wenn ihnen der derzeitige Lebensstandard ausreicht (solche zufriedenen Menschen soll es ja geben), dann bräuchten sie nur noch 1/5 bis 1/10 der Arbeitsleistung (oder Arbeitszeit) dafür aufbringen. Wer dann immer noch 200 Stunden im Monat für das gleiche Einkommen arbeiten würde, anstatt 20 Stunden, die dann ausreichen würden, ist ein Mensch, der dieses Manifest nicht verstanden hat und ein Mensch, den ich nicht verstehe.

Wenn die Menschen nicht mehr, wie heute, in der Zwangslage sind, ständig Einkommen haben zu müssen, weil sie die Kosten für Abgaben usw. erwirtschaften müssen, die sie heute schon alleine deshalb haben, weil sie einfach nur da sind und leben, wenn sie nur noch für das arbeiten müssen, was wirklich notwendig ist, dann sind sie ganz anders motiviert bzw. motivierbar. Dann gäbe es die Heerscharen der unzufriedenen Trauerklöße nicht.

Es darf auch auf der ganzen Erde absolut überhaupt niemandem Land (Bodenfläche) als Eigentum „gehören“. Keiner realen Person, keiner rechtlichen Person, keiner Firma, keiner Organisation aber auch keinem Land oder Staat.

Die Vertreter der „Natürlichen Wirtschaftsordnung nach Sylvio Gesell“ fokussieren nun alle Problematik allein auf den Zinseffekt und die Tatsache, daß „Geldhorten“ falsch wäre, bestraft gehört und unterbunden werden muß. Daß Leistungsgutscheine (Geld) ständig im Umlauf sein müsse und ein Vergleich mit dem Straßenverkehr und verstopften Straßen angeführt wird, ist völliger Blödsinn. (Die Sache mit dem Boden gibt es in der „Natürlichen Wirtschaftsordnung“ auch!)

Leistungsgutscheine (Geld) sind nur dann „im Umlauf“, wenn sie von A nach B wandern, weil B für A eine Leistung erbracht hat. (oder auch, wenn A dem B einen Leistungsgutschein z. B. schenkt oder vererbt)

Der grundsätzliche Mißstand ist aber der, daß es Menschen gibt, die als Parasiten leistungslos davon profitieren, daß bei absolut jeder Geldbewegung (oder Vermögensbewegung jeglicher Form) zwischen all und jedem eine „Strafgebühr“ in Form von Steuern geraubt wird (sogar beim Verschenken als Schenkungssteuer!!!). Diejenigen, die diese Systematik in der Welt installiert haben, die diese Systematik ständig festigen und deren Fortbestand mit allen Machtmitteln sichern, sind die Sklavenhalter der Menschheit, die Verbrecher an der Menschheit. Sie haben es sogar soweit hinbekommen, daß man als Straftäter verurteilt und ins Gefängnis geworfen wird, wenn man sie mit Namen nennt und diese wahren Tatsachen über sie ausspricht oder schreibt. Die braucht man aber gar nicht beim Namen zu nennen, sondern man braucht nur genau hinschauen, wer sowas macht! Es gibt noch Menschen, die wissen von ihren Großeltern, daß man denen nicht trauen soll.

[Alle Bodenfläche, bebaut, unbebaut, Wohnflächen, Gewerbeflächen, öffentliche Flächen, landwirtschaftliche Flächen (aktiv und brach) zusammengezählt und durch 90 Millionen geteilt, wieviel ist das pro Person? Wieviel wäre das, wenn man nur die gesamte Wohnfläche von Deutschland auf alle gleich verteilt? ]

Patentrechte, Lizenzen  usw.  gäbe es nicht mehr, alles wäre völlig frei.

Wenn man sieht, wie z. B. der Musiker Paul McCartney oder der Computermann Bill Gates mit Vermögen ausgestattet sind, liegt das nicht allein nur an ihren Ideen und ihrem Fleiß. Es gibt garantiert andere Musiker und Geschäftsleute, die genauso gute Ideen (für Musikstücke, Produkte und Technologien) haben, die die gleichen oder sogar noch bessere Kenntnisse und Fähigkeiten haben, als diese beiden. Die haben aber nicht diese riesigen Vermögen zusammenbekommen. Es muß also daran liegen, daß Paul McCartney und Bill Gates es hinbekommen haben, das bestehende System besser für die Vergrößerung ihrer Vermögen zu nutzen. Und wo da der Hase läuft, sieht der gut informierte Kenner daran, daß Paul McCartney nichts über Medizin wußte und weiß, da er sonst niemals seine Frau Linda „wegen Brustkrebs“ verloren hätte. Jetzt fließt sein Geld in schulmedizinische Propagandaorganisationen, damit „das Volk“ noch mehr und besser über Medizin belogen werden kann, als wenn die bisherige massive Propaganda immer noch nicht ausreichen würde. Das gleiche bei Bill Gates, der die Hälfte seines Vermögens ebenfalls der Schulmedizin für überflüssige und nur schädigende Impfkampagnen hergibt.

Es ist bekannt (darüber gibt es sogar Bücher), daß die großen Erfindungen, wie z. B. Auto, Elektrizität, Telefon, Glühbirne und viele andere mehr, unabhängig von verschiedenen Menschen gemacht wurden, die gar nichts voneinander wußten. Daß nun alleine derjenige, der auf einem Patentamt als erster etwas dokumentiert hat („ein Patent angemeldet hat“), derjenige sein soll, der die Lizenzrechte für etwas hat, ist völlig ungerecht. Zudem muß diese „Erfindung“ frei sein, so daß jeder andere Mensch die Möglichkeit hat, das zu verbessern und zu optimieren. Bekannt ist ja das Beispiel von dem deutschen Erfinder, der das Miniabspielgerät für Musikkassetten (Walkman®) erfunden hat und sein ganzes Vermögen im Rechtsstreit gegen die japanische Firma SONY verloren hat. Obwohl er beweisen kann, daß er die Erfindung gemacht hat und sie ihm gestohlen wurde, hatte er gegen die finanzielle Übermacht des Großkonzerns mit den Heerscharen von Rechtsverdrehern keine Chance. Auf dem Gebiet der Literatur wäre es ja auch so, daß alle Autoren von Texten, wenn sie Geld dafür bekommen, ihren Lehrern etwas abgeben müßten, die ihnen das Lesen und Schreiben beigebracht haben.

Es gibt die Äußerungen, die Banken würden Geld verleihen. Das ist falsch. Die Banken verleihen das Geld nicht, sie vermieten es. Verleihen ist es, wenn man jemand anderem eine Sache (Geld) zum Gebrauch überläßt unter dem Versprechen, daß man die Sache (das Geld) wieder zurück bekommt. Wenn man dafür ein Entgeld fordert oder verlangt (die Kreditgebühren und Kreditzinsen), ist dies ein Vermieten.

Früher einmal wurde dem Bürger durch den Herrscher „der Zehnte“ genommen. Heute wird dem Bürger nur noch „der Zehnte“ gelassen.

Mißstand: Alle Dinge, die für das Gemeinwohl erforderlich sind, müssen von Staatsorganen durchgeführt werden, also von Organen, die von der Allgemeinheit, von allen Menschen in einem Staat, eingesetzt werden, um die erforderlichen Arbeiten zur Durchführung zu organisieren. Dies sind Politiker und/oder Beamte mit Ministerien und/oder Ämtern in den jeweiligen Bereichen. Alle Wasserwerke, Elektrizitätswerke, die Bahn, die Post, Straßen, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten u. v. m. dürfen in einer Größenordnung, die die Bedürfnisse aller !!! Menschen befriedigen, nur staatlich betrieben werden (Regierungsbetriebe). Denn nur so ist der Gleichheitsgrundsatz erfüllt. Der jetzige Mißstand ist es, daß fast alles privatisiert ist, so daß jeglicher Gleichheitsgrundsatz verlorengegangen ist. In all diesen privatisierten Bereichen (Firmen) können die jeweiligen „Privatbesitzer“ heute machen, was sie wollen. Sie dürfen profitorientiert profitmaximiert handeln und brauchen sich um das Bedienen des Gemeinwohls nicht zu scheren. Wenn alle Grundbedürfnisse aller Menschen abgedeckt sind, ist es natürlich legitim, zusätzlich in privatem Interesse privat Firmen zur Produktion und für Dienstleistungen im privaten Bereich (Luxus) zu betreiben.

Bei allen privaten Geschäftsvorgängen werden Leistungen dann nur 1 zu 1 mittels Geld ausgetauscht. Da gibt es keine Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer oder sonstige Abzüge (Raub). Die Preise für diese Produkte, die über das Gemeinwohl hinausgehen und privater Natur sind, würden dann rein kaufmännisch lediglich durch die Kosten für Material, Arbeit und Energie sowie gerechtfertigter Gewinn kalkuliert werden. Gegenüber jetzt würden sämtliche weiteren Kosten wie Grundsteuer für Firmengelände, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer, Lohnebenkosten, Sozialabgaben usw. wegfallen, die Produkte also deutlich billiger sein.

Wenn man Menschen auf all diese derzeitigen Mißstände anspricht, wiegeln sie immer ab und verstecken sich hinter Vorgesetzten, Vorschriften oder Gesetzen. Aber alle Vorschriften und Gesetze haben nur Gewicht, wenn Menschen dahinterstehen, die mit den Mitteln der Gewaltausübung für die Umsetzung und Einhaltung dieser Vorschriften und Gesetze wirken können. Das sind also diejenigen, die mit Justiz, Polizei und Militär die Monopole zur Gewaltanwendung innehaben. Und die haben heutzutage weltweit falsche unmenschliche Motive für ihr skrupelloses Tun.

All die vielen Verbrechen an der Menschheit können nur durchgeführt werden, weil sich fast alle Menschen fast alles gefallen lassen und sich nicht wehren oder wenigstens verweigern. Hierzu paßt ein Zitat, das Mahatma Gandhi zugesprochen wird: „Kein Volk kann auf Dauer unterjocht werden, das nicht irgendwie an seiner Unterjochung mitwirkt.“

Durch u. a. die christliche Religion sind sie in einem Zustand, daß sie sich selbst als böse und als Sünder sehen und auch noch eingeredet bekommen haben, daß sie jegliche weltliche und geistliche Obrigkeit und Autorität blind anzuerkennen haben, ohne sie zu hinterfragen und Kritik zu üben.

Viele Strategien sind eingerichtet worden, um diesen Zustand der allumfassenden Gehirnverschmutzung herbeizuführen und ständig zu festigen. Dazu gehört, daß man als anständiger Mensch gefälligst tolerant zu sein hat. Es wird damit sichergestellt, daß die Menschen allen Unsinn, alles Falsche und vor allem all die Angelegenheiten, mit denen sie sich selbst und ihren Mitmenschen schaden, als etwas richtiges ansehen, das sie helfen durchzuführen und umzusetzen. Das sind dann u. a. Rechtsanwälte, Staatsanwälte, Richter, Polizisten, Soldaten, Politiker, Verwaltungsbeamte und -angestellte, Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer und und und und .....

Toleranz ist aber nicht das dulden und anerkennen von allem, was es gibt, wo dann auch alles falsche schlechte und böse dabei ist, sondern Toleranz ist nur ein kleiner Bereich zwischen dem, was richtig und dem was falsch ist, zwischen dem, was gut und dem was schlecht ist, zwischen dem, was lieb und dem was böse ist. Es gibt aber zwei Eigenschaften, zwischen denen es überhaupt keinen Bereich gibt, den man als Toleranz gelten lassen kann, und das ist Wahrheit und Lüge. Entweder etwas ist wahr oder etwas ist unwahr.

Wer nun bei den vielen Dingen, die für das Zusammenleben der Menschen wichtig sind, etwas nicht toleriert, der wird von seinen lieben Mitmenschen sofort für untolerant/intolerant gehalten und als Dogmatiker und Sektierer beschimpft. Soweit ist es heute schon gekommen. Denn die meisten Menschen wissen überhaupt nicht mehr, was wahr ist und was Lüge ist. Das kann man feststellen, wenn man die übrigen Texte auf dieser Info-DVD durchliest und auch die kleine Auflistung auf dem Flugblatt „Alles in Ordnung? Leider nicht!“ studiert.

Immer wieder höre ich: „Da können wir kleinen Leute doch nichts machen.“ „Da kann ich als Einzelner doch nichts machen.“

Aber wenn es Krieg gibt, wenn es Rezession gibt, wenn es Wirtschaftszusammenbrüche gibt, wenn es andere Lebensumstände gibt, unter denen sie fürchterlich leiden, ja, dann jammern und zetern sie, was sie können. Und dann rufen plötzlich auch viele nach „dem Staat“, daß der helfen solle. Daß diejenigen ihrer Mitmenschen, die derzeit die Regierungsmacht an sich gerissen haben, alles falsch machen und die sind, die ihnen das alles eingebrockt haben und ihnen nie helfen werden, davon wollen sie nicht wissen.

Und das ist ja nicht nur in Deutschland so, sondern in (fast?) allen Ländern dieser Erde ebenso: Die Menschen wissen gar nicht, daß ihre Regierungen nicht ihre lieben Führer und Herrscher sind, sondern ihre Feinde und die Verbrecher, die sie bestehlen und viele andere fürchterliche kriminelle Handlungen an ihnen begehen.

Was sie auch nicht wissen: Wenn sie Selbsthilfegruppen und andere Organisationen gründen, werden die fast immer von der „Gegenseite“ unterwandert und „umgedreht“. (Beispiele sind GREENPEACE, die GRÜNEN sowie viele weitere Ökologiebewegungen, Menschenrechtsorganisationen und vor allem so gut wie alle Selbsthilfegruppen auf dem Gebiet der Medizin, wo die „Wissenschaftlichen Beiräte“ ausnahmslos mit Schulmedizinern besetzt sind.)

Würde ich oder jemand anderes mit diesen hier vorgestellten Informationen (auch im Text auf der Datei Ordnung.doc) eine Partei gründen, wo ein entsprechendes Parteiprogramm vorgestellt wird, das zum Wohle der Menschen umgesetzt werden soll, wäre diese Partei garantiert im selben Moment verboten, so daß man gar keine Möglichkeit hätte, sie zu wählen und so im Rahmen der derzeitigen (angeblichen) rechtstaatlichen und demokratischen Bedingungen etwas zum Wohl der Menschen zu verändern, zu verbessern.

Mein Volk ist dahin, weil es nichts lernen will !   Hosea 4, Vers 6

Lernen wird heutzutage meistens darauf reduziert, daß man damit meint, daß etwas auswendig gelernt wird. Richtiges qualitatives Lernen ist aber viel mehr. Dazu gehört, das Wesen der Dinge zu verstehen, Zusammenhänge zu verstehen und vor allem, daß man alle Theorie auch in der Realität, im wirkliches Leben überprüft, ob das auch funktioniert und richtig ist. Das ist bei der Germanischen Heilkunde® bzw. grundsätzlich bei medizinischen Angelegenheiten äußerst wichtig.

Die vielen Mißstände gibt es heute, weil die meisten Menschen kaum noch etwas richtig lernen. Es ist ja auch viel einfacher, etwas Vorgebetetes einfach zu glauben und dann immer wieder nachzubeten. Das ist Funktionieren auf dem Niveau eines Pawlow’schen Hundes.

Es wird sich erst etwas bessern, wenn die Menschen aufhören, etwas zu glauben, also Informationen als wahre Informationen zu behandeln, ohne sie aber überhaupt überprüft zu haben, ob sie denn auch wirklich wahr und richtig sind.

Ob nun in Zukunft auf dieser Erde etwas zum Besseren geändert wird, hängt davon ab, wie viele  Menschen diese Informationen bzw. diesen Text „MANIFEST“ bekommen, verstehen und dann weitergeben.

Um die bestehenden Probleme zu erkennen und richtig zu fassen zu kriegen, bedarf es einiger extrem radikalen (und zudem sehr einfachen) Grundatzdefinitionen, damit den Menschen überhaupt erst einmal klar wird, was eigentlich falsch läuft. Man muß erst den IST-Zustand genau analysieren, aufzeigen, welche Mißstände es gibt und dann kann man quasi als Lösung anbieten, wie es richtig gemacht werden muß.

Ein Hauptproblem ist es, daß dem Geld lauter Eigenschaften und Attribute zugerechnet und angedichtet werden, die es überhaupt gar nicht hat. Geld ist doch wirklich nichts weiter, als ein(universeller, allgemeingültiger) Leistungsgutschein !!!   Alles andere sind doch nur Mißstände, die es um das Geld herum gibt. Geld hat zwei Erscheinungsformen: rein materiell als Bargeld und zudem noch als Gutschrift auf Konten, also Buchgeld. Das war’s! Das ist alles! Alles andere, was dem Geld sonst noch nachgesagt wird, ist Nonsens, ist dummes Zeug.

 

Man muß doch erst einmal klar aufzeigen, wie man zu Geld kommen kann:

l e g a l    kommt man zu Geld durch   (irgendeine Leistung, aber auch ohne eine Leistung!)

- Erbringen einer Leistung (Herstellung einer Ware, Hergeben der Arbeitskraft usw.)

- Geschenk

- Erben

- Zuteilung aufgrund der Übereinkunft der Allgemeinheit (Geburtsgeld, Kindergeld, Erziehungsgeld, Ausbildungsbeihilfen,  Krankengeld,  Erwerbsunfähigkeitsrente,  Altersrente,  Katastrophenbeihilfe usw. aber auch z. B. durch Gewinn bei legalem Wettspiel wie staatl. Lotto usw.)

i l l e g a l  kommt man zu Geld durch

- Fälschung

- Diebstahl

- Betrug

- Veruntreuung

- aufgrund falscher Geldgesetze und anderer Dinge, die derzeit in dem falschen (weil ungerechten) Finanz- und Wirtschaftssystem aber auch in der politischen Staatsform legalisiert sind.

Dazu gehört z. B., daß von den Menschen Steuern genommen werden. Jegliche Steuernahme ist Raub und Betrug!!! Wie nun eine gerechte Staatsform im Einklang mit einer gerechten Volkswirtschaft auszusehen hat, die bestens ohne Steuerraub an den Menschen auskommt und funktioniert, hat wohl noch niemand als Theorie oder Vision vorgegeben, jedenfalls ist mir das nicht bekannt. Am nähesten kommt da noch die ERGOKRATIE nach Feder/Färber/Lämmel heran, ist aber keineswegs ausgereift und fertiggedacht, da dort z. B. immer noch von irgendwelchen Steuern geredet wird.

 

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26. April 2011

 

Die Idee für ein ganz konkretes Projekt

 

Diese Idee trage ich schon lange im Kopf mit mir herum. Jetzt soll sie auch mal aufgeschrieben werden.

 

Es ist schon einige Jahre her, da war auf unserem Urlaubsflug nach Spanien (am Tag) auf dem ganzen Flug der Himmel wolkenfrei. Da gab es einen extrem intensiven optischen Eindruck: Ganz Frankreich ist bis auf ein paar wenige Stellen satt und dichtbewachsen grün. Genau andersherum ist es in Spanien. Bis auf die paar verschwindend wenigen bewässerten Anbauflächen ist Spanien fast gänzlich ein tristes grau/braun/gelb/rötlich wüstes karges Ödland aus Sand und Felsen.

Es stellt sich die Frage, warum das so ist. Nun, wie schon an anderer Stelle hier im MANIFEST geschrieben steht, gibt es viel zu viele Menschen, die im religiösen Größenwahn leben und deshalb sehr viele Dinge tun, die Menschen, Natur und der Erde schaden. Und das war schon vor langer Zeit so. Die Spanier mußten damals ja unbedingt ins Heilige Land und die Welt beherrschen. Dazu wurden die spanischen Wälder vernichtet und die Armada-Schiffe gebaut. Damit wurden viel Gold und andere schöne Dinge zusammengerafft, aber das traurige Ergebnis in Form des öden Spanien rechtfertigt das nicht.

Unter den jetzigen Rahmenbedingungen kann man dagegen natürlich nichts machen. Aber wenn die Rahmenbedingungen so wären, wie das hier im MANIFEST dargestellt ist, ginge das so:

Das spanische Volk möchte Spanien gerne wieder so grün haben, wie es Frankreich ist. Eine Planungskommission würde dafür folgenden Plan erarbeiten. Man fängt an den wenigen noch natürlich grünen Stellen an, umweltverträglich diejenigen Grünpflanzen anzubauen, die in möglichst kurzer Zeit durch ihre Wurzeln möglichst viel Gestein auflösen und grüne Blättermasse wachsen lassen. Diese Biomasse wird durch Regenwürmer zu Humus verarbeitet. Mit dem Humus werden die bestehenden Böden angereichert/aufgefüllt. Das wird strategisch so durchgeführt, daß sich in Zukunft die beerdeten Flächen ausdehnen.

Das nationale Großprojekt „Spanien begrünen“ würde zunächst durch die Medien bekanntgegeben. Ich kann mir gut vorstellen, daß genügend Menschen dafür zu motivieren sind, daran mitzuwirken. Für alles, was zur Durchführung gebraucht wird, würde die Regierung das Geld herstellen. Es müßte nicht durch irgendwas erwirtschaftet werden und nicht durch Steuernnehmen geraubt werden.

(Zu überlegen wäre, wie man diese Idee jetzt schon in Spanien bekannt macht. Vielleicht eine spanische Internetseite www.Spanien-wieder-grün.es, auf der das Projekt und auch mein MANIFEST vorgestellt wird?)

 

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15. Juni 2009

 

Eine weitere Idee für ein ganz konkretes Projekt

 

Auch diese Idee ist viele Jahre alt und geisterte bisher in meinem Hinterkopf herum.

Ich hatte vor vielen Jahren (2004/2005 ?) eine Fernsehsendung gesehen, in der es um den Zustand der Kanalisation unter den Ortschaften in Deutschland ging. Die Kanalisation in Deutschland ist in einem schlechten Zustand. Im Jahr 2004 war der Sachstand der, daß man für die Sanierung der Kanalisation in Deutschland 45 Milliarden   haben müßte. Im Jahr 2000 wurden in Deutschland aber nur 1,64 Milliarden (Steuergeld) für die Sanierung der Kanalisation von der Regierung zur Verfügung gestellt und ausgegeben. Eine aktuelle Erhebung wird demnächst durchgeführt und die neuen Zahlen werden wohl Anfang 2010 nachzulesen sein.

Auch hier wären bei den Rahmenbedingungen, wie sie hier im MANIFEST dargelegt werden, sofort die 45 Milliarden und auch noch unbegrenzt mehr vorhanden, um die Kanalisation in Deutschland in einen sehr guten Zustand zu versetzen, also alle Sanierungsmaßnamen auf einem sehr hohen Niveau durchzuführen!

(Anbei dazu die PDF-Datei mit dem Artikel über den Zustand der Kanalisation in Deutschland von 2004. Kontaktieren Sie bei Fragen zu diesem Thema die Herren Christian Berger und Johannes Lohaus. Die Organisation heißt jetzt DWA. Telefon: 02242/872-0)

 

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(Text Mini-MANIFEST) :

Eine kleine Stunde (Lektion) einfachen Staatskundeunterrichts

Wenn (mehrere, viele) Menschen zusammenleben, können sie eine Ordnung und Regeln für dieses Zusammenleben aufstellen.

Da wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft leben, können diese Menschen einige von sich auswählen und dazu einsetzen, das Zusammenleben von allen Menschen zu organisieren.

Diese für das Organisieren des Zusammenlebens ausgewählten und eingesetzten Menschen nennt man üblicherweise Regierung. Regieren bedeutet aber nicht beherrschen, unterdrücken, versklaven, ausrauben, ausplündern, belügen und betrügen. Regieren bedeutet, daß man die Aufgabe ausführt (durchführt), das Zusammenleben von Menschen zu organisieren.

In einem ethisch moralisch hochstehenden Land (Staat) hat eine Regierung zuallererst eine Pflicht und Verantwortung: Die Regierung hat in jeder Sekunde und mit jeglicher Tätigkeit und Aktivität ausschließlich für, zugunsten und zum Wohle (zum Wohlergehen) der Menschen tätig zu sein, für die (und von denen eingesetzt) sie das Zusammenleben zu organisieren hat.

Nach dieser Pflicht und Verantwortung kommt erst einmal lange gar nichts. Dann kommen die Rechte, die eine solche Regierung hat. Und diese Rechte hat die Regierung nicht aus Jux und Dollerei übertragen bekommen, sondern diese Rechte hat die Regierung als Werkzeuge bekommen, um ihre Pflicht und Verantwortung durchführen zu können, alles für, zugunsten und zum Wohle der Menschen organisieren und tun zu können.

Eine Regierung aus zehn, zwanzig oder dreißig Ministern kann natürlich nicht ganz alleine das Zusammenleben von vielen Menschen (in Deutschland etwa 90 Millionen) organisieren. Dazu braucht jeder Minister ein Ministerium mit vielen Mitarbeitern. Und die Durchführung und Umsetzung dieser Aufgaben machen ja prinzipiell fast alle anderen Menschen auch irgendwie mit ( è Lehrer, Straßenbauarbeiter, Zugschaffner usw.).

Das alles kann nur erreicht werden, wenn Menschen etwas tun, etwas arbeiten, etwas leisten. Und das muß bezahlt werden. Wenn jemand eine Leistung erbringt, steht ihm eine entsprechende Gegenleistung zu. Heutzutage wird das nicht mehr gemacht, indem derjenige eine andere (gleichwertige) Leistung oder einen Gegenstand (ein gleichwertiges Produkt) bekommt (Tauschwirtschaft), sondern zum Austausch bzw. Ausgleich von Leistungen werden Gutscheine für Leistungen, also [universelle, allgemeingültige] Leistungsgutscheine verwendet. Besser bekannt sind diese Leistungsgutscheine unter dem Namen bzw. unter der Bezeichnung Geld. Um also die Leistungen, die Menschen für die Allgemeinheit, für die ganze Gesellschaft, für den Staat erbringen, bezahlen zu können, benötigt eine Regierung Leistungsgutscheine, also Geld. Und damit die Regierung die Menschen bezahlen kann, bekommt sie das Recht, Geld herzustellen. Das reguläre legale Geld, das eine Regierung herstellt, ist somit ein allgemeingültiger universeller Leistungsgutschein.

 

Geld gibt es nun in zwei Erscheinungsformen:

Bargeld und

Buchgeld.

Zur Herstellung von Bargeld werden Notenpressen und Münzen (Münzprägeanstalten) errichtet. Dort werden Geldscheine und Münzen produziert. Der Finanzminister ruft den Chef dieser Geldproduktionsstätten an und bestellt beispielsweise 500.000.000.000 EURO (fünfhundert Milliarden EURO) Bargeld. Nach der Herstellung kommen Geldscheine und Münzen in den Tresor des Finanzministeriums der Regierung. Die Regierung betreibt im Finanzministerium die Staatsbank mit dem Staatskonto. Die verschieden Ministerien und die „Personalabteilung“ haben ihre jeweiligen Unterkonten. Zur Herstellung von Buchgeld macht der Finanzminister in seinem Büro den Computer an, ruft das Staatskonto seines Landes auf und tippt mit der Tastatur beispielsweise 500.000.000.000.000 EURO Guthaben (fünfhundert Billionen EURO) ein und drückt nur noch die Enter-Taste 8  .

Hier liegt ein wichtiges praktisches Problem, das auch von den entsprechenden Fachleuten überdacht und gelöst werden muß: Legales Bargeld ist identifizierbar, da sich ja die Geldhersteller in den Notenbankpressen (die Papierspezialisten, Druckspezialisten usw.) große Mühe geben, das legale Geld in fälschungssicherer und unverwechselbarer Form herzustellen. Deshalb kann man Falschgeld im Bereich des Bargeldes erkennen und identifizieren. Das sind aber bekanntlich nur 2,5% des Geldes (etwa 140 Milliarden EURO [?]). Was ist aber mit dem restlichen Geld (etwa 6 Billionen EURO Vermögen), das als Buchgeld existiert? Da gibt es nirgends irgendeine „Kennung“, eine „Markierung“ oder sonst etwas, womit man „legales Buchgeld“ von „Falsch-Buchgeld“ unterscheiden kann. Das ist aber für eine Gerechte Volkswirtschaft dringendst erforderlich, so etwas zu erfinden/installieren, damit die Falschgeldherstellung im Bereich des Buchgeldes unmöglich wird, oder wenigstens genauso sehr schwierig, wie beim Herstellen von falschem Bargeld!

Diese Regierung hat ihre Arbeit richtig gemacht, hat das ihr übertragene Recht zur Geldherstellung ordnungsgemäß wahrgenommen und kann jetzt praktisch unbegrenzt Leistungen bezahlen, die die Menschen für die Allgemeinheit, für den Staat erbringen, wenn sie die Arbeiten erledigen, die gemacht werden müssen und die gemacht werden sollen. Eine solche Regierung braucht nicht jammern, daß sie ihren Bürgern nicht genug Geld mit Steuergesetzen rauben kann und zu wenig hat, um die nötigen Arbeiten zu bezahlen, wie das derzeit der Fall ist. Das Ganze ist in Sekunden gemacht, spart jede Menge unnötiger Arbeit für das Erstellen von Steuergesetzen, Gebührenkatalogen und Abgabenvorschriften, man braucht keine Steuerberater, man braucht keine Schwarzarbeit und  Steuerhinterziehung zu bekämpfen sondern kann sich ganz beruhigt und konzentriert mit einfachen aber effektiven kaufmännischen und organisatorischen Dingen beschäftigen, die in einem Finanzministerium zum Erledigen der Staatsfinanzen anfallen.

Die „Grundeineichung“, also welchen realen Wert eine Einheit Geld hat, geschieht darüber, in welcher Größenordnung die Regierung denjenigen Menschen, die in den Staatsbetrieben arbeiten und hauptsächlich (als Erste) das (legale) Geld bekommen, Löhne und Gehälter zahlt!!! Das wäre das richtige Steuermittel, das Instrument, die Volkswirtschaft in gerechten Bahnen zu steuern und zu lenken !!!!!

Und weltweit wäre es eigentlich erforderlich, daß alle Währungen 1 : 1 gleich viel Wert wären. (Genauso wird es nicht möglich sein, das alles in einem Land alleine zu machen. Das muß dann wohl schon weltweit in allen Ländern geschehen.)

Die Regierung fragt nun die Menschen: „Wie soll unser Land aussehen? Was soll es alles geben?“

Die Menschen sagen: „Deutschland soll ein suuuuuuuper tolles Land werden. Alles soll vom Feinsten sein!“

Die Regierung sagt: „OK! Machen wir!“

Jetzt fragt sie nur noch: „Wo sind die Menschen in unserem Land, die das machen können?“

Jetzt heben alle Bauarbeiter, Elektriker, Ingenieure, Lehrer, Ärzte; Krankenschwestern, Einsenbahnschaffner, Lokführer, und und und und und ... die Hand und sagen: „Hier bin ich. Ich kann das, ich mache das.“ Und sie fangen an, ihre Arbeit zu machen. Wenn sie ihre Leistung erbracht haben, bekommen sie ihre entsprechenden Leistungsgutscheine, ihr entsprechendes Geld dafür.

Die Regierung muß ja niemals einem Menschen auch nur einen einzigen EURO in Form von Steuern, Gebühren und Abgaben rauben, da sie ja das Geld für die Bezahlung der Leistungen der Menschen selbst herstellen darf und das auch macht.

Untereinander können die Menschen nun gegenseitig im privaten Bereich jegliche Leistungen mit diesen Leistungsgutscheinen (Geld) austauschen, ohne daß jemals bei einer Geld- oder Vermögensbewegung von A nach B etwas abgezogen, geraubt wird. In einem gerechten Staat, in dem die Regierung ihre Arbeit richtig macht, gibt es keine Steuern!

Die Hauptsache hierbei ist es, daß nur die eingesetzte Volksvertretung, die Regierung, das Recht zur Geldherstellung hat. Nur die Regierung darf Bargeld und Buchgeld herstellen.

Damit die Regierung nun sicherstellen kann, daß niemand anderes, keine Bank, keine Versicherung (die eigentlich auch fast alle überflüssig sind und die es in einer gerechten Staatsform und Volkswirtschaft kaum oder gar nicht gäbe), keine Finanzfirma, absolut niemand auch nur eine einzige Einheit Bargeld und vor allem auch keine einzige Einheit Buchgeld herstellt, hat sie weitere Rechte, die sie wahrnehmen darf, um damit das gerechte Zusammenleben der Menschen zu organisieren.

Dazu gehört das Recht, Gewalt ausüben zu dürfen. Dafür hat die Regierung die „Werkzeuge“ Justiz, Polizei und Militär zur Verfügung.

Was ist jetzt falsch?

Die Politiker, die heute in fast allen Ländern dieser Erde die Regierungsverantwortung durch wertlose weil durch Lügen erhaltene Wahlerfolge innehaben, machen aber ihre Arbeit nicht richtig. Sie dienen nicht den Menschen (dem Volk), sondern sie dienen den Oberhäuptern von Organisationen, denen sie angehören, und haben sich dort mit ihrem Leben deren Zielen untergeordnet (Ein Richter in Köln hat diesen Organisationen qualitativ die Bezeichnung „Kegelvereine“ gegeben). Die Ziele dieser Menschen sind lebensverachtend, unmenschlich und bar jeder guten Eigenschaften. Die Literatur und sonstige Informationen sowie das Informieren selbst zu dieser Thematik und den damit verbundenen Zusammenhängen ist natürlich strafrechtlich verboten.

Jetzige Regierungen stellen selbst nur Bargeld her, lassen es aber zu, daß es umgehend für etwa 3% Zinsen an Banken vermietet wird. Buchgeld stellen sie selbst überhaupt gar nicht her, lassen es aber zu, daß überall woanders durch Geschäftsvorgänge, die durch Gesetze „legalisiert“ wurden, Buchgeld entsteht. Dazu gehören sämtliche Spekulationsgeschäfte.

Weil die Regierungen das Buchgeld für 3% Zinsen an Banken vermieten, es zulassen, daß diese es für viel mehr Zinsen (bis zu 300%) weitervermieten dürfen und weil die Regierungen Buchgeld selbst überhaupt gar nicht herstellen, stehen sie mit leeren Taschen und Kassen in dieser Welt da. Die Aufgaben, die sie mit der Organisation des Zusammenlebens der Menschen übertragen bekommen haben und natürlich von Menschen in ihren Ländern ausführen lassen müssen, müssen sie aber immer noch bezahlen. Und um dafür das nötige Geld, die nötigen Leistungsgutscheine zu bekommen, rauben sie es mittels Steuergesetzen, Gebühren und Abgaben den Bürgern ihrer Länder. (Ein Straßenbauarbeiter, der seine Zeit und Arbeitskraft für die Allgemeinheit [für alle, für den Staat] zur Verfügung stellt, damit alle Bürger mit ihren Autos usw. komfortabel auf asphaltierten Straßen fahren können, bekommt von seinen Leistungsgutscheinen, die er für seine erbrachte Leistung bekommt, nun mittels Lohnsteuer sofort einen Teil gestohlen, wobei er praktisch sich selbst nochmals bezahlen muß.)

Die Regierungen dieser Erde, die von Ihren Bürgern Steuern erheben, sind somit genaugenommen großkriminelle Verbrecherorganisationen, deren hauptsächliche Straftaten Raub, Veruntreuung, Betrug, Verschleierung und Vertuschung sind. Wer Lust hat, kann ja mal die gesamten Steuereinnahmen in Deutschland  seit 1945 zusammenzählen (2001 waren es 446 Milliarden EURO !) und sich überlegen, wieviele Jahre Gefängnis für diese Raubsumme zu vergeben wären.

Alle Bürger in diesen Ländern, die Arbeitnehmer in Finanzministerien und Finanzämtern sind, die im Bereich Steuern arbeiten, sind praktisch Komplizen dieser Großkriminellen, die somit beim Ausrauben ihrer eigenen Mitbürger und Nachbarn helfen. Ebenso zählen dazu alle Menschen, die als Arbeitnehmer in den Bereichen Justiz, Polizei und Militär arbeiten und auch bei diesem groß angelegten Raub mithelfen, indem sie das alles mittels Gewaltanwendung durchführbar machen.

Alle Schwarzarbeiter und Steuerhinterzieher sind eigentlich die „Guten“ und machen es genau richtig, daß sie sich nichts rauben lassen!

Auch die Steuerberater sind die Komplizen dieser Räuberbanden. Für einige wenige Auserwählte, die sowieso schon über die Maßen reich sind, bringen sie es zustande, daß die zusätzlich zu ihrem Reichtum auch noch um das Beraubtwerden mit Steuern herumkommen. Die große Masse der einfachen kleinen Leute wiegen die Steuerberater in dem Gefühl, daß sie etwas ganz großartiges an Hilfe für den Steuerzahler vollbracht haben, wenn der durch angeblich trickreiche und schlaue Steuerrückerstattung statt der üblichen 90% dann nur noch 80% von seinem Geld geraubt bekommt, das er für eine erbrachte Arbeitsleistung bekommen hat. Daß das Abnehmen von den immer noch 80% auch Raub ist und eigentlich gänzlich aufhören müßte, weil es falsch ist, sagt kein Steuerberater seinem „Kleinkunden“.

Gewerkschaften sind „Nebelwerferorganisationen“, die ihren Mitgliedern vorgaukeln, man würde Wunder weiß etwas für sie an sozialen Errungenschaften erreicht haben und auch weiterhin etwas für sie tun. Die hier vorgetragenen Informationen würden die Gewerkschaften niemals wagen, ihren Schutzbefohlenen weiterzugeben! [Gegenbeweise können jederzeit ganz einfach dadurch erbracht werden, indem Gewerkschaftspublikationen diese Informationen veröffentlichen oder z. B. Gewerkschaften diesen Text auf ihren Seiten im Internet zugänglich machen. Dann dürfen sie natürlich diesen Absatz weglassen oder dahingehend umschreiben, daß sie in Zukunft auch solch eine Staatsform/Gesellschaftsordnung/Volkswirtschaft haben möchten. Wenn ich aber sehe, wie man bei der IG-Metall dem „Mafiaboß“ Schröder zujubelt, bin ich mir relativ sicher, daß die Gewerkschaften genau die „Nebelwerferorganisationen“ bleiben werden, die sie jetzt sind.]

Und auch der  Bund der Steuerzahler  ist eine solche Nebelwerferorganisation. Zwar bekämpfen sie die jährlichen 30 Milliarden Steuergeldverschwendung schön brav. Aber daß man überhaupt Steuern bezahlen soll, das finden sie richtig, Steuerhinterzieher sind für die auch Straftäter. Daß Steuernnahme Raub ist und gänzlich unterbunden werden muß und die Regierung eine kriminelle Vereinigung ist, teilen sie niemandem mit. Sind denn diese Vereinsmitglieder, egal ob Vorstand oder Fußvolk, alles Verrückte oder Doofe? Mir jedenfalls ist es völlig schleierhaft, daß sich jemand freiwillig und gerne berauben läßt. Normalerweise sollte die Arbeit eines solchen Vereins zum Ziel haben, daß überhaupt niemand mehr Steuern bezahlen muß, also niemand mehr von der Regierung beraubt wird.

Von der Sache her ist eigentlich alles sehr einfach. Aber da die Profiteure der derzeitigen falschen Systematik als Absahner dieses unvorstellbar gut ausgeklügelten Sklavensystems alle Macht- und Gewaltbefugnisse in der Tasche haben, sowie alle Politik, Bildung und die Medien, wird eine Veränderung nicht leicht sein und wohl sehr lange dauern. Zudem haben leider die allermeisten Menschen die falsche Systematik so gnadenlos als das Richtige in die Köpfe gehauen bekommen, daß dies eigentlich der Haupthinderungsgrund ist, daß sich in absehbarer Zeit etwas zum Besseren verändert.

Auf die allseits geforderte sachliche, seriöse, rechtsstaatliche, parlamentarische, demokratische zivilisierte und gewaltlose Weise ist so eine Änderung auch nicht möglich. Denn wenn man mit diesen Kenntnissen eine Partei mit einem entsprechenden äußerst konkreten Parteiprogramm gründen würde, wäre diese Partei garantiert am selben Tag sofort verboten, bzw. so eine Partei würde niemals zugelassen und genehmigt. Man könnte sie also gar nicht wählen!!!

Man wird mir zwar oft Pessimismus vorwerfen, aber ich kenne die derzeitige Realität, was die Macht- und Interessensverhältnisse angeht, leider viel zu gut, als daß ich annehmen könnte, solch ein Versuch hätte Erfolg.

Ich möchte aber niemandem verbieten, das doch einmal auszuprobieren. Ganz im Gegenteil bin ich sehr neugierig, was bei einem solchen Versuch geschehen würde. Wer also für dieses Experiment mal einige Millionen EURO übrig hat und verpokern möchte, den bitte ich, sich umgehend bei mir zu melden. Ich bin gerne bereit, bei der Umsetzung zu helfen. Experimentierfreudige Millionäre oder Milliardäre soll es ja angeblich nicht wenige geben. Wenn mich ein solcher sehr und ausreichend darum bittet, mache ich vielleicht sogar aktiv dabei mit!!!

Es würde mich auch sehr freuen, wenn sich ein Professor einer Universität der einschlägigen Fachbereiche mit seinen Doktoranten und Studenten dieser Thematik annehmen würde, und das mal in einer großen Studie als Simulation auf einem Großrechner ausarbeitet, um wissenschaftlich fundiert eine Lösung zur Rettung der Menschheit vorweisen und anbieten zu können.

Abschließend sei angemerkt und von mir bekanntgegeben, daß ich ganz genau weiß, daß man Veränderungen zur Lösung der Gesellschaftsprobleme, zur Verbesserung dieser Welt und zur Rettung der Menschheit nicht mit Gewalt erreichen kann. Flugzeuge in Hochhäuser zu fliegen oder wie der Schweizer Busfahrer in Parlamentsversammlungen mit einem Sturmgewehr Amok zu laufen, sind keine Wege, die ich gehen würde oder die ich gutheiße. Ich halte es lieber mit William Shakespear, der (falls ich mich richtig an das Zitat erinnere) gesagt hat, daß der Schreibstift ein gar scharfes Schwert ist. Wobei ich natürlich den Schreibstift mit der Schreibtastatur eines Computers getauscht habe.

Mögen die Demokratien (die Herrschaft des Pöbels) fallen und überall durch Aristokratien ersetzt werden, damit in Zukunft edle Menschen die Geschicke der Menschen in ihre Verantwortung bekommen.

 

Viel Glück allen edlen Menschen

 

Christian Joswig

 

 

 

Andere Lösungsvorschläge, Kritik, Anregungen, Hinweise, Ergänzungen , Literaturhinweise usw.:

 

( ..... folgen demnächst hier ..... )

 

Eustace Mullins – Roland Bohlinger

Die Bankierverschwörung

Die Machtergreifung der Hochfinanz und ihre Folgen

Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur

Freie Republik Uhlenhof

Verlagsauslieferung Dietrich Bohlinger

Postfach 1

25884 Viöl

( 04843 / 1049

3  04843 / 1087

 

 

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Hier mal ein Beispiel dafür, wenn jemand etwas freier über die Angelegenheit plaudert. Es wäre zu überprüfen, ob dieses Interview authentisch ist, ob es also diesen Herrn Chossudovsky wirklich gibt und das Interview wirklich so stattgefunden hat. Für Hinweise auf Rechercheergebnisse wäre ich dankbar. Wenn es stimmt und jemand Herrn Chossudovsky kennt, könnte der ihm ja mal mein MANIFEST zukommen lassen.

 

Aus dem „Systemfehler-Forum“ bei Parsimony.net

 

Geschrieben von Gastikus am 23. November 2002  um 1104  Uhr

 

Internationaler Währungsfonds (IWF) und Weltbank

 

 

Zwei Instrumente zur Zerstörung von Nationen

 

Interview mit Michel Chossudovsky

Jared Israel, Emperors-Clothes.com - 18. April  2000

 

 

Die „gute“ Weltbank, die vorgibt, die Armut auf der Welt zu bekämpfen, der „böse“ IWF, der die Interessen des reichen Westens durchsetzen soll – beide gehören zusammen. Gemeinsam mit NATO, CIA usw. sorgen sie dafür, daß die Reichen reicher und die Armen ärmer werden. Welcher Methoden sich der „demokratische Westen“ dabei bedient, erfahren Sie in diesem Interview mit dem bekannten kanadischen Wirtschaftswissenschafter Professor Michel Chossudovsky.

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Michel Chossudovsky: Wenn eine IWF-Delegation in ein Land kommt und den Abbau sozialer und wirtschaftlicher Einrichtungen als Voraussetzung für die Gewährung von Krediten verlangt, unterscheidet sich das nicht besonders von der physischen Zerstörung durch NATO-Bombenangriffe. Der IWF verlangt die Schließung von Krankenhäusern, Schulen und Fabriken. Von den Kosten her ist das natürlich viel effizienter als die Bombardierung dieser Krankenhäuser, Schulen und Fabriken, wie sie es in Jugoslawien betrieben haben, aber das Ergebnis ist ziemlich gleich: die Zerstörung des Landes. Der IWF verfügt über das MAI – das Multilaterale Abkommen über Investitionen. Das ist das endgültige Abkommen betreffend Investitionen. Die Unterschrift unter dieses hat die wirtschaftliche Zerstörung des angepeilten Landes zur Folge. Und – Krieg ist einfach die letzte Konsequenz aus dem MAI.

 

Jared Israel: Was halten Sie von den Forderungen der Menschen, die derzeit in Washington protestieren?

 

Michel Chossudovsky: Viele Menschen sind nach Washington gekommen, um gegen das Bretton Woods-System zu protestieren, den IWF und die Weltbank. Die Frage ist: wofür kämpfen wir? Ich habe den Eindruck, daß der hauptsächlich vertretene Standpunkt unter den NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) immer noch ist, wir sollten diese Institutionen reformieren, ihnen menschliche Züge verleihen, sie im Interesse der Armen arbeiten lassen usw. Ich halte diese Position, die aus der „50 Jahre ist genug-Kampagne“ gegen die Bretton Woods-Institutionen hervorgegangen ist, für falsch. Und sie wird auch zunehmend von Menschen bekämpft, die die Rechtmäßigkeit dieser Washingtoner Institutionen in Frage stellen. Aber es gibt noch viel Verwirrung. Einige glauben, daß IWF und Weltbank gegensätzliche Rollen spielen, was nicht der Fall ist. Es gibt auch Tendenzen, diese Institutionen isoliert zu betrachten. In der Tat sind sie einfach zwei Werkzeuge, die von den westlichen Eliten benutzt werden, um Nationen zu zerstören, um sie in Territorien umzuwandeln.

 

Jared Israel: Sie denken, daß da einige Menschen von der Weltbank getäuscht werden?

 

Michel Chossudovsky: Diese Leute glauben, die Weltbank hätte einen menschlichen Zugang, der auf Beseitigung von Armut ausgerichtet sei, während der IWF Armut schaffe. Oder sie glauben sogar, zwischen den beiden herrsche ein Gegensatz. Das ist Unsinn. Die Weltbank betreibt im Wesentlichen dasselbe wie der IWF; sie hat nur andere Zuständigkeitsbereiche in der Dritten Welt. So gesehen ist sie viel gefährlicher, da ihr vorgeschobener Auftrag, Armut zu bekämpfen, Kritikern den Wind aus den Segeln nimmt. Die einfache Wahrheit ist: Wall Street steckt hinter beiden Institutionen. Sie werden von Bankern geführt, nicht von Soziologen.

 

Freier Handel – Bruder des Krieges

 

Michel Chossudovsky: Noch wichtiger: viele Menschen sehen nicht die Verbindung zur NATO. Nur sehr wenige der Organisationen, die die Bretton Woods-Institutionen kritisieren, waren gegen den Angriff auf Jugoslawien. Sie redeten darüber nicht in Seattle und sagen auch jetzt in Washington nichts darüber. Sie demonstrieren gegen freien Handel, gegen den IWF, für die Streichung der Schulden der Dritten Welt, aber nicht gegen den Krieg. Aber freier Handel und Krieg gehen Hand in Hand. Damals im 19. Jahrhundert, als die Briten den Chinesen den „freien Handel“ mit Opium aufgezwungen haben, wie auch heute. Vieles wird zwischen IWF und NATO koordiniert. Man hat das in Kosovo gesehen. IWF und Weltbank hatten einen Nachkriegs-Wirtschaftsplan erstellt, einschließlich Einführung des freien Marktes – schon vor dem Einsetzen der Bombenangriffe. Sie arbeiten zusammen. Wenn ein Land sich der IWF-Intervention widersetzt, kommt die NATO oder die NATO gemeinsam mit verschiedenen Geheimdiensten, die die geeigneten Zustände für die Einführung der IWF-Programme schaffen.

 

Jared Israel: Sehr starker Tobak.

 

Michel Chossudovsky: Die Länder, die den IWF akzeptieren, wie Bulgarien und Rumänien, werden wohl nicht bombardiert, aber mit dem Rechenstift zerstört. In Bulgarien hat der IWF äußerst drastische Reformen durchgesetzt, IWF-Medizin, die zur Dezimierung der sozialen Verhältnisse geführt hat – Pensionsabbau, Fabrikschließungen, Überschwemmung mit billigen Massenprodukten, Abschaffung der freien medizinischen Versorgung, billigen öffentlichen Verkehrsmittel usw. Es ist nicht nur die NATO. Wir sehen das in Zentralasien und am Kaukasus. Hand in Hand mit der Durchsetzung der IWF- und Weltbankreformen und Privatisierungsprogramme finden wir nicht nur die NATO, sondern auch geheime CIA-Operationen – die Einrichtungen des Krieges und des Wirtschaftsmanagements arbeiten auf globaler Ebene zusammen. Zur Zeit werden verschiedene Länder zermürbt mit regionalen Konflikten, die offen oder geheim von den westlichen Eliten finanziert werden. Die UCK ist nur ein Beispiel für eine von außen finanzierte aufständische Bewegung. Man findet diese künstlich erzeugten Konflikte besonders im Umfeld strategisch wichtiger Pipelines, und sie stehen in Zusammenhang mit Drogenhandel und CIA, zuerst geheim, dann offen in Verbindung mit NATO und der offiziellen Außenpolitik der USA, zuletzt dann mit IWF, Weltbank, regionalen Banken und privaten Investoren. Glieder in einer Kette. Hier ein kleiner Überblick: wir haben die Vereinten Nationen und deren Friedenserhaltungsmethoden – sie spielen eine gewisse Rolle und arbeiten mit der NATO zusammen. Dann haben wir IWF und Weltbank, sowie die regionalen Entwicklungsbanken wie die ADB (Asiatische Entwicklungsbank) usw. In Europa ist es die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Das sind die wesentlichen Bereiche. Manchmal schafft Krieg die Voraussetzungen, und die wirtschaftlichen Institutionen kommen und reißen sich die Trümmer unter den Nagel. Oder der IWF betreibt die Destabilisierung selbst, wie etwa in Indonesien. Dort bestand er darauf, die Transferzahlungen an die verschiedenen Bundesstaaten zu kürzen. Das treibt natürlich Keile in ein Land wie Indonesien, das aus 2000 Inseln mit regionalen Regierungen besteht. Das ist die Geographie des Schlachtplatzes. So überlassen sie diese Inseln einfach sich selbst. Sehen Sie, was dadurch erreicht wird?

 

Jared Israel: In anderen Worten – sie bestanden darauf, das Geld für die regionalen Regierungen zu kürzen?

 

Michel Chossudovsky: Ja, zum Beispiel für Schulen usw. Dadurch – sie machten das gleiche auch in Brasilien – destabilisieren sie das Land, das ja für sein Bestehen ein funktionierendes Geldsystem und ein System braucht, das den Einsatz der Steuermittel regelt. Im Fall Indonesiens wird praktisch jede dieser Inseln zu einem kleinen Staat. Jetzt wird die Idee, selbständig zu werden, natürlich um sich greifen und für die verschiedenen ethnischen Gruppen immer attraktiver werden. Selbstverständlich ist ihnen (den Planern) dieses völlig klar – sie haben es ja immer wieder betrieben. So ist es gelaufen in Jugoslawien; so ist es gelaufen in Brasilien; so ist es gelaufen in der ehemaligen Sowjetunion, wo die Regionen sich selbst überlassen sind, weil ihnen Moskau kein Geld schickt. Potentiell könnte es in den USA genauso laufen. Auf diese Weise wird jedenfalls mit Sicherheit eine Konfliktsituation hervorgerufen, werden innere Spannungen erzeugt.

 

Jared Israel: Unproduktive Konflikte.

 

Michel Chossudovsky: Ja, weil die Menschen in einem Ausmaß in die Armut getrieben werden, daß sie zu kämpfen beginnen.

 

Jared Israel: Auf jeder Grundlage, besonders ethnischer.

 

Michel Chossudovsky: In Somalia etwa gab es keine ethnischen Gruppen, aber es funktionierte auch dort. Man braucht keine multiethnische Gesellschaft, um Aufsplitterungen zu erreichen, um eine Balkanisierung zu erzielen.

 

Jared Israel: Und Sie sagen, daß das Bestandteil eines Plans für die Errichtung eines Weltreiches ist?

 

Michel Chossudovsky: Ich sage, daß das Rekolonisierung ist. Länder werden in Territorien umgewandelt, praktisch Kolonien.

 

Jared Israel: Was ist der Unterschied zwischen den beiden?

 

Länder oder Territorien?

 

Michel Chossudovsky: Ein Land hat eine Regierung. Es hat Einrichtungen. Es hat ein Budget. Es hat Grenzen. Es hat Zollbehörden. Ein Territorium hat nur auf dem Papier eine Regierung, die vom IWF kontrolliert wird. Keine Schulen und Krankenhäuser, die ja auf Anweisung der Weltbank geschlossen worden sind. Keine Grenzen, da die WTO den freien Handel angeordnet hat. Keine Industrie oder Landwirtschaft, da diese als Ergebnis der Kreditzinsen von 60% / Jahr eingegangen sind, was ebenfalls zum IWF-Programm gehört.

 

Jared Israel: 60% pro Jahr?

 

Michel Chossudovsky: In Brasilien sind es viel mehr. Ich habe jetzt Botswana im Auge. Die Zinsen sind unerträglich hoch.

 

Jared Israel: Und da steht der IWF dahinter?

 

Michel Chossudovsky: Sie haben die Kredite limitiert. Sehen Sie? Die Leute können daher keine Bankkredite bekommen; das treibt die Zinsen in die Höhe und bringt die Wirtschaft um. Dann öffnen sie das Land dem freien Handel. So müssen die örtlich ansässigen kapitalistischen Unternehmen mit Krediten der örtlichen Banken mit 60% Zinsen arbeiten und mit Firmen aus den USA oder Europa konkurrieren, die 6 oder 7% Zinsen zahlen. Diese Reformen sind im Wesentlichen darauf gerichtet, die regionale kapitalistische Wirtschaftsstruktur zu zerstören.

 

Jared Israel: Wie sollen wir das bekämpfen?

 

Michel Chossudovsky: Nicht mit einer einseitig ausgerichteten Bewegung. Wir können uns nicht auf die Bretton Woods-Institutionen beschränken, oder die WTO oder Umweltthemen oder Gentechnik; wir müssen das gesamte System sehen. Wenn wir das Ganze sehen, erkennen wir die Verbindung zum Einsatz von Gewalt. Eng verbunden mit diesem Wirtschaftssystem sind die verborgenen Grundelemente der kapitalistischen Ordnung: der militärisch-industrielle Komplex, der Geheimdienstapparat und die Verbindungen zum organisierten Verbrechen einschließlich des Gebrauchs von Drogen zur Finanzierung von Konflikten, die die Öffnung von Nationen für die Kontrolle des Westens zum Ziel haben. Von der Kanonenbootdiplomatie sind wir zur Raketendiplomatie gekommen. In der Tat ist es keine Raketendiplomatie. Es ist reiner Bombenterror.

 

Jared Israel: Sie sagten, ein Teil des militärischen Geheimdienstapparates seien Gangster. Ich weiß, daß sie einiges über Drogen geschrieben haben, die als mächtige wirtschaftliche Waffe eingesetzt werden.

 

Michel Chossudovsky: Es ist um einiges komplizierter, da in der Tat die Gangster Handlanger des Großkapitals sind. Sie beherrschen das System in keiner Weise. Die Gangster können deshalb einfach benutzt werden, weil sie niemandem verantwortlich sind. Das geht also viel einfacher. Nehmen wir zum Beispiel Hashim Thaci (Führer der UCK) für die Regierung in Kosovo. Es macht alles viel einfacher, wenn man einen Gangster wie ihn für die Regierung dieses Landes nimmt anstatt eines gewählten Regierungschefs, der den Bürgern gegenüber verantwortlich ist. Am besten ist es, einen gewählten Gangster zu haben, etwa so einen wie Boris Jelzin. Das ist das Beste – ein gewählter Gangster. Auch in den USA haben wir gewählte Gangster. Warum? Weil gewählte Gangster viel leichter kontrolliert werden können als gewählte Nicht-Gangster. Wir müssen aber verstehen, daß diese Gangster aus offensichtlichen Gründen sehr gehorsam sind – wenn wir sagen, daß auf diese Weise die Kolonie kriminalisiert wird, stimmt das so nicht. Das funktioniert anders. Sie werden nie eine Situation antreffen, wo diesen Gangstern politische Macht übertragen wird. Außer den ganz großen vielleicht. Der illegale Handel ist jedenfalls den großen finanziellen und... geschäftlichen Unternehmungen gegenüber immer untergeordnet. Ein wichtiger Aspekt ist, daß der IWF auf diese Weise die Grundlagen für das Anwachsen von illegalem Handel und Geldwäsche auf der ganzen Welt schafft. Das ist völlig logisch, denn was soll übrig bleiben, wenn die legalen Wirtschaftsstrukturen unter dem Druck der IWF-Reformen zusammenbrechen? Es sind Schattenwirtschaft und kriminelle Wirtschaft.

 

Jared Israel: Und das fördert die Entwicklung von Kräften, die die möglicherweise verantwortungsbewußten legalen Kräfte ersetzen können.

 

Michel Chossudovsky: Ja, der Zusammenbruch der legalen wirtschaftlichen Systeme schafft die Grundlagen für die Entwicklung von Aufständen, die Destabilisierung gewählter Regierungen, den Zusammenbruch von Institutionen und die Umwandlung von Ländern in Territorien, die dann als Kolonien geführt werden.

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Michel Chossudovsky, Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Universität Ottawa, spezialisiert sich auf das Studium der Auswirkungen der Wirtschaftspolitik des Westens auf die Welt.

 

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Zitat Michel Friedman

HR3 Fernsehen, Sonntag, 24. November 2002, 1112 Uhr

 

[sinngemäß frei nachgeschrieben]

 

„Wenn ich eine Sendung mache und die Briefeschreiber irgendwelche Probleme damit haben, daß ich Jude bin, dann ist das deren Problem. Daß ich das Problem bin, weil ich Jude bin, diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. Ich verstehe mich bei meiner Arbeit nicht als Jude, sondern als Journalist.

Tatsache ist aber, daß es diese Krankheit Gelebter Antisemitismus’ gibt.“

 

 

Anmerkung dazu von Christian Joswig:

 

Ich ziehe mir einen ganz bestimmten Schuh ebenfalls nicht an, nämlich den, daß ich mich (völlig egal, ob als Mensch und als Deutscher) irgendwie um Juden und deren Probleme zu kümmern habe. Für mich ist jeder Mensch, der etwas glaubt*, ein armer Tropf. Und Religionen sind nun einmal Glaubensgemeinschaften, also Vereinigungen von Menschen, die alle das Selbe (die selben Lügengeschichten) glauben. Und nicht nur Juden, sondern allen anderen Religionsangehörigen ebenfalls, steht keinerlei irgendwie gearteter besonderer Schutz durch die Allgemeinheit zu. Einen besonderen staatlichen Schutz für Religionsgemeinschaften darf es nicht geben. Ganz im Gegenteil müßte jeder Versuch, Menschen dazu zu bewegen, etwas zu glauben, verboten sein, unterbunden und bestraft werden.

Völlig egal Herr Friedman, ob Sie Jude, oder Evangele, oder Katholik, oder Moslem, oder Hindu, oder sonstwas sind (jeden anderen Menschen, der irgendeiner Religion angehört, kritisiere ich ganz genauso), wenn ich Sie kritisiere, dann deswegen, weil Sie als Journalist unfähig sind. Denn eine Krankheit Gelebter Antisemitismus’ gibt es nicht. Als Journalist hat man korrekt zu recherchieren und seine Arbeit wahrheitsgemäß und gewissenhaft zu tun. Und da versagen Sie. Sie beten Lügengeschichten nach. Daß es eine Krankheit Gelebter Antisemitismus’ nicht gibt, zeigt überdeutlich ein Blick in das maßgebliche Lexikon der Medizin, in den Pschyrembel’. Ebenso können Sie mir jedes andere medizinische Nachschlagewerk oder sonstige medizinische Fachliteratur durcharbeiten, nirgendwo wird man von einer Krankheit Gelebter Antisemitismus’ etwas lesen können. Oder können Sie mir so etwas vorlegen?

Zudem bin ich 1958 geboren. Was mir ständig vorgejammert wird, was 1933 bis 1945 angeblich passiert wäre, das kann ich nicht nachprüfen, das weiß ich nicht und das geht mich auch nichts an. Ebenso habe ich für Angelegenheiten, die vor meiner Geburt geschehen sind, wenn sie überhaupt wirklich geschehen sind, keine Verantwortung und erst recht keine Schuld an diesen Geschehnissen, schon gar keine persönliche Schuld.

Herr Friedman, ich kümmere mich um die Angelegenheiten, die heute jeden Tag vor meiner und auch vor Ihrer Nase passieren. Und dazu gehört, daß in Deutschland täglich etwa 1.000 Menschen von Ärzten ermordet werden. Ich habe noch nie gehört, daß Sie etwas gegen diesen Massenmord unternehmen, der übrigens auch in fast allen anderen Ländern der Erde geschieht. Eine Ausnahme soll diesbezüglich Israel sein, wo die NEUE MEDIZIN seit Bekanntwerden angewandt werden soll.

Wenn ich menschliche Defizite, wie Sie das wohl gerne machen, als ‚Krankheiten’ bezeichnen würde, dann würden die beiden Krankheiten’, an denen Sie in schon sehr weit fortgeschrittenem Stadium leiden, Gelebte Ignoranz’ und Gelebte Heuchelei’ heißen!

Ebenso ist ein sehr krasser gesellschaftlicher Mißstand vor meiner und auch vor Ihrer Nase der, daß wir gezwungenermaßen in einer Volkswirtschaft (+ Staatsform) leben, in dem einem Menschen von seinem Geld, das er für seine Arbeit bekommt, etwa 80% geraubt werden. Haben Sie das schon mal irgend jemandem überhaupt bekannt gemacht? Tun Sie irgend etwas, um diesen Mißstand, der nicht nur Minderheiten, sondern fast jeden trifft, zu beseitigen? Ich habe noch nie etwas davon gehört, daß Sie sich bezüglich solcher Mißstände irgendwie engagieren!

Jetzt ist allerdings eine neue Dimension hinzugekommen. Denn ich nehme für mich und meine Informationstätigkeit den Schutz des Esau-Segens in Anspruch. Für Sie bedeutet das, die Karten auf den Tisch zu legen und umzukehren. Ich werde sehen, ob sich diesbezüglich etwas ändert.

 

*  Glauben heißt, eine Information, die man bekommt, als eine wahre Information zu behandeln und zukünftig danach zu leben und zu handeln und es auch so weiterzugeben bzw. weiterzusagen, daß diese Information wahr wäre, ohne es überhaupt zu überprüfen, ob diese Information auch wirklich wahr ist.

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In dem Buch Denke nach und werde reich von Napoleon Hill ist eine schöne Anleitung zu finden, wie man reich wird: Man streiche aus seinem Leben jegliche Menschlichkeit, Nächstenliebe und alle anderen Tugenden, alle menschlichen Eigenschaften, die ich als positiv bezeichnen würde, und gehe fortan menschenverachtend und skrupellos durchs Leben und mache alles, womit man auf Kosten seiner Mitmenschen und möglichst leistungslos zu Vermögen kommt. Sehr gut funktioniert das übrigens, wenn man Humanität, Nächstenliebe, Menschlichkeit usw. inbrünstig vorheuchelt, das sollte man also nicht vergessen. Man schaue sich nur die Beispiele der unzähligen Prominenten an, die für Krebshilfen, AIDS-Hilfen und die vielen anderen Kaderorganisationen der institutionalisierten Unmenschlichkeit Geld scheffeln helfen. Da rollt der Rubel!

Weitere Tips, wie man zu Vermögen kommt oder sein eventuell vorhandenes Vermögen rettet (vor Inflation und Verlust): 1.: Man trete in eine Loge ein und mache fortan alles, was der Logenmeister vorschreibt. 2.: Man konvertiere zur jüdischen Religion.

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Liste der derzeitigen Mißstände:

Regierungen stellen kein (oder nur sehr wenig) Geld her.

Im Privatbereich entstehen, meist leistungslos, riesige Geldmengen und Vermögen.

Regierungen berauben mit Steuern, Gebühren und Abgaben die Menschen in ihren Ländern.

Justiz, Polizei und Militär schützen nicht die Menschen, sondern die Verbrecher-Regierungen sowie die Hintermänner (& Hinterfrauen) und Drahtzieher (& Drahtzieherinnen).

Es gibt viel zu viele Menschen, die in einem religiösen Wahn leben und viel zu viel Geld und viel zu viel Machtbefugnisse sowie Gewaltausübungsbefugnisse haben.

Es gibt viel zu viele Menschen, die Humanität nur heucheln.

Es gibt viel zu viele Menschen, die zu wenig, schlecht oder falsch über die wichtigsten und wesentlichsten Dinge bezüglich des Menschseins informiert sind.

Es gibt zu viele Menschen, die unmenschlich sind.

Es gibt zu viele Menschen, die skrupellos sind.

Es gibt zu viele Menschen, die ignorant sind.

Es gibt zu viele Menschen, die arrogant sind.

Es gibt zu viele Menschen, die feige sind.

Es gibt zu viele Menschen, die Scharlatane sind, also gar nicht vorhandenes Wissen, gar nicht vorhandenes Können und gar nicht vorhandene Fähigkeiten vortäuschen.

Wer redliche Arbeit macht und echte Leistung, vor allem für die Allgemeinheit, erbringt, bekommt von seinem Lohn etwa 80 – 90 % geraubt.

Dies ist eine Feststellung von mir, die zwar vielen Leserinnen/Lesern vielleicht nicht gefällt, aber ich muß es leider doch ganz deutlich als einen Mißstand bezeichnen, daß es viel zu viele Menschen gibt, die zwar die Geschehnisse auf dieser Erde kritisch beobachten und auch viele Mißstände und Verbrechen recherchieren, aufdecken und bekanntmachen, was ja eigentlich ganz lieb und richtig ist, aber sie versuchen dann immer, etwas innerhalb der alten Systeme, also z. B. in den vorhandenen Parteien oder anderen Organisationen zu verändern. Aber innerhalb falscher Systeme kann man keine Fehler korrigieren und Mißstände grundsätzlich beseitigen. Da gibt es nur den einen Weg, nämlich selbst aus dem falschen System herausgehen und es von außen auflösen, wobei man ja mit dem Austritt schon mit der personenzahlenmäßigen Verkleinerung des falschen Systems begonnen und dazu beigetragen hat, es friedlich und gewaltlos aufzulösen. Alle Versuche, Veränderungen von innerhalb eines falschen Systems oder mit den üblichen Wirkmechanismen der alten Systeme zu bewerkstelligen, sind vergeudete Zeit und Mühe!

 

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Oft bekomme ich als Kritik, mein MANIFEST sei ja „nur eine Utopie“. Das wird dann mit negativem Sinn ausgesprochen (geschrieben). Aber ich habe ja selbst geschrieben, daß es optimistisch gesehen an die 500 Jahre dauern wird, bis sich etwas um Besseren ändern kann. Andere werfen mir dann genau diese realistische Einschätzung als Pessimismus vor. Denen kann ich nur entgegnen, daß sie mir mal zeigen sollen, wie Zustände, die wohl an die 5000 Jahre vorbereitet und umgesetzt wurden, in 10, 20 oder 50 Jahren (vor allem gewaltfrei!!!) geändert werden können.

Mein MANIFEST ist sehr wohl eine Utopie, jedoch keine Phantasterei im negativen Sinne oder eine Traumtänzerei. Es ist allerdings eine realisierbare Utopie, wenn auch erst in mehr oder weniger ferner Zukunft.

Dann gibt es Kritiker, die sagen, man soll doch nur das fordern, was auch realistisch zu erreichen ist. Denen kann ich sagen, jeder kann sich täglich umschauen und deutlich sehen, was dabei herauskommt.

 

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Hier ein Beispiel von Kritik und Einwänden, die mich als Antwort erreicht haben:

 

1.)

... Und zweitens haben fast alle Menschen all die falschen Regeln so subtil und quasi als Gehirnwäsche in ihr Bewußtsein gehämmert bekommen, daß fast alle Menschen das Falsche für richtig halten und ebenso all die vielen Lügen für die Wahrheit. Genau hier hätte ich angesetzt und versucht, Ihnen zu erklären, warum dieses Manifest noch so gut sein kann, aber leider dazu verdammt ist, ein von den meisten Menschen ungelesenes Schriftstück zu bleiben.

Das müssen Sie mir ja gar nicht erklären, da ich es ja schon weiß. In den folgenden Absätzen habe ich das doch alles ganz genau geschrieben und daß es leider 500 – 1000 Jahre dauern wird, bis sich das alles grundlegend geändert hat! Was auch zeigt, daß ich kein Traumtänzer bin, sondern diese Angelegenheit relativ realistisch einschätze.

2.)

... Nur ist eben für manche Menschen der Sinn ihrer Reise einzig und alleine der, daß sie an dem Ziel, das sie erreichen wollen, auch ankommen. Denen ist der Weg völlig egal (dazu gehört dann das Sprichwort: „Viele Wege führen nach Rom“). Andere Menschen machen eine Reise, bei der der Sinn der Reise der ist, daß sie auf dem Weg viele Dinge erledigen oder erleben möchten, also der Weg der Reise der Hauptsinn, das Hauptanliegen, der eigentliche Grund der Reise ist. Manchen ist dabei das Ziel völlig egal, für andere wiederum ist sowohl der Weg als auch das Ziel wichtig und sinnvoll.] Was ist denn dann nun „richtig“? Ich finde, hier kann kein Mensch sagen, das eine sei falsch, das andere richtig. Denn jeder Mensch wählt in den unterschiedlichsten Situationen unterschiedliche Auslegungen: Entweder ist das Ziel wichtiger als der Weg, da es sehr konkret ist, oder das Ziel ist schwammig, denn sehr schwierig zu erreichen, und auf dem Weg eröffnen sich Perspektiven, die dieser Mensch nicht gesehen hätte, wenn er/sie nur das Ziel im Auge gehabt.

Hier unterstellen Sie mir etwas, was ich nie geschrieben habe. Ich habe doch nirgendswo geschrieben, daß es nur richtig wäre zu reisen, um von A nach B zu kommen. Ebenso habe ich nirgendswo geschrieben, daß es nur richtig ist zu reisen, um sich an der Reise selbst zu erfreuen. Ich habe doch nur geschrieben, daß es falsch ist, zwei verschiedene Dinge, nämlich den Weg und das Ziel, gleichzusetzen.

3.)

... Die großen Volksökonomen über Marx bis Keynes kann man vergessen (außer für historische Betrachtungen), die haben den Menschen nur die Augen verschleiert. Alle früheren Staatsformen, die theoretisiert wurden, wie Sozialismus, Kommunismus, Marxismus und viele andere mehr, die gescheitert sind, wurden im Nachhinein als eigentlich richtig gewertet, sie wären aber gescheitert, weil die Menschen nicht zum Umsetzen der Theorien fähig gewesen wären. Es wird also immer auf die Menschen geschoben. Es waren aber nicht nur die Menschen, sondern alle diese Theorien in sich selbst waren falsch. Sie waren eben nur Modelle. Was hier als Manifest dargestellt wird ist letztendlich auch nichts weiter, als ein Modell und es läßt es auch an einem sehr wichtigen Punkt fehlen, den Sie eingangs schon selber sehr richtig benannt haben: Es ist nicht umsetzbar.

Falsch! Es läßt sich nur derzeit noch nicht umsetzen. Und im günstigsten Fall auch erst in (sehr optimistisch ausgedrückt) vielleicht 500 Jahren. Im Unterschied zu den anderen „nur Modellen“ ist es aber das einzige, das sich überhaupt umsetzen ließe, so daß hier auf Erden als Resultat das „Paradies“, also gerechte Rahmenbedingungen für friedliches und gerechtes Zusammenleben der Menschen, entstehen kann.

4.)

Kennen Sie das Buch 1984 von George Orwell? Da gab es auch ein „Manifest“ und dennoch nahm die Geschichte der beiden Protagonisten kein gutes Ende. Im übrigen ist George Orwell ein sehr weiser Mann gewesen, der meiner Meinung nach das Wesen dieser Welt sehr gut erkannte. Vielleicht sollten Sie das Buch noch einmal genauer lesen.

Ich kenne das Buch nicht, wenn Sie die Frage so meinen, ob ich es gelesen habe. Aber es hat nichts mit mir zu tun, denn es gibt zu mir keinen Protagonisten (oder: ich habe keinen Protagonisten). Zudem können Sie über das Buch von Orwell bezüglich eines Endes, ob gut oder schlecht, natürlich etwas aussagen, da das Ende, also 1984, schon seit 18 Jahren vorbei ist. Bezüglich meinem MANIFEST wird das aber erst in etwa 1000 Jahren zu beurteilen sein, also so etwa ab dem Jahr 3000.

5.)

... Ob nun in Zukunft auf dieser Erde etwas zum Besseren geändert wird, hängt davon ab, wie viele  Menschen diese Informationen bzw. diesen Text „MANIFEST“ bekommen, verstehen und dann weitergeben. Mit Verlaub, aber das finde ich doch sehr narzißtisch.

Was ich so akzeptieren muß. Sie können das durchaus so finden, wie Sie es möchten. Ich habe es aber geschrieben und werde es auch nie streichen, denn ich weiß, was ich mit dem MANIFEST geschrieben habe und was es bedeutet. Ich finde also meine Aussage nicht narzißtisch (eitel, mich selbst bewundernd), sondern selbstbewußt. Ich bin mir sehr sicher und bewußt, was ich geschrieben habe und was es bedeutet.

6.)

Ein sehr interessanter Text, doch meiner Meinung nach kein Manifest. Es ist eine Utopie und ein Haufen bunt zusammengewürfelter Theorien, „Weisheiten“ und Beiträge.

Bei der Bezeichnung meines Textes als MANIFEST bin ich nicht „nach meiner Meinung“ gegangen, sondern danach, was der DUDEN (Fremdwörterbuch) dazu schreibt: Ein MANIFEST ist 1. Eine Grundsatzerklärung 2. Ein Programm [einer Partei, Organisation oder Kunstrichtung]. Und mein MANIFEST ist demnach die Grundsatzerklärung der Privatperson Christian Joswig. Und es ist doch wohl immer noch besser, wenn man als Mensch in diesen schlimmen Zeiten eine Utopie (plus Optimismus, Hoffnung, Ausweg und als einer der ganz wenigen auch eine Lösung für die Probleme) anzubieten hat, als wenn man aufgegeben hat und nur jammernd zuschaut, wie der Karren immer tiefer in den Dreck fährt.

7.)

Ich finde es keinesfalls schlecht. Doch eine Frage: Wenn Sie sich schon in die Welt der Utopien begeben, warum verzichten Sie dann nicht gleich auf Geld?

Das steht doch im Text drin: Weil Geld etwas geniales und im Grunde sehr gutes ist. Es ist ein sehr gutes Werkzeug, um untereinander Leistungen auszutauschen, ohne daß man gezwungen ist, jemanden zu finden, der einem eine Leistung gibt, ohne daß derjenige gerade die Leistung benötigt oder haben will, die man selbst erbringen kann.

Wenn man auf Geld verzichten würde, hätte man ja das Problem, daß man nur von denjenigen etwas bekommen kann, die genau das, was man selbst anbieten kann, gerade oder überhaupt brauchen. Beispiel: Ein Elektriker kann dann nur Bekleidung, Nahrung oder alles andere von Leuten bekommen, die gerade irgendeine Elektroinstallation brauchen.

8.)

Meiner Meinung nach liegt das Übel der Welt nicht in den handelnden weltweiten Institutionen, den Banken oder Finanzgurus des Westens, sondern die Wurzel liegt wohl eher im Geld selber, oder? 

Nein, in den falschen Gesetzen.

9.)

Außerdem finde ich jede Art von Systemen, die sich anmaßen, über gut und böse, richtig und falsch, moralisch und unmoralisch zu urteilen und „Gesetze“ aufzustellen, von vornherein mit sehr viel Mißtrauen.

?????? Außerdem bin ich jeder Art von Systemen gegenüber, die sich anmaßen, über gut und böse, richtig und falsch, moralisch und unmoralisch zu urteilen und „Gesetze“ aufzustellen, von vornherein sehr mißtrauisch. Ich nehme mal an, so war dieser Satz gemeint. Wenn das so ist, dann müssen Sie sich für’s nächste Leben einen anderen Planeten oder besser noch eine ganz andere Lebensform als Mensch aussuchen.

10.)

Und ich finde es kein Argument zu sagen, daß die Menschen das so brauchen, daß es nicht anders möglich ist. Auch diese Gesetze und Regeln werden den Menschen ins Gehirn „gewäschert“.

Na so was. Wenn jemand kapiert, daß ihm 80% seines Einkommens gestohlen wird (weil er überhaupt erst einmal darüber informiert wird, daß es so ist und warum es so ist) und er dann versteht, wie man es machen muß, damit ihm nichts mehr gestohlen wird (wenn ihm überhaupt mal jemand eine Lösung dafür vorlegt), was ist denn daran Gehirnwäsche?

11.)

Doch, was soll .....piiiiep..... meiner Meinung nach tun?

??????  Doch, was soll .....piiiiep..... Ihrer Meinung nach tun? Das sollte wohl auch wieder so als Frage an mich gemeint sein. Jedenfalls ist es nicht meine Absicht gewesen, der Organisation .....piiiiep..... vorzuschreiben, was sie tun soll.

12.)

Ich sehe keine Möglichkeit, Utopien schnell, das heißt, noch in diesem Jahrhundert umzusetzen.

Ich ja auch nicht. Habe ich nie behauptet.

13.)

Das System, das in dieser Welt herrscht ist durchaus so, wie auch Sie es beschreiben, so weit ich zumindest überblicken kann, was dieses System ausmacht. Es gibt viele Dinge, die ungerecht sind und viele Menschen, die unnütz sterben, jede Minute, jeden Tag. Was .....piiiiep..... tut, ist nicht etwa, die Welt zu RETTEN, denn das ginge wahrscheinlich nur, wenn wirklich alle Menschen zusammenarbeiten würden. Nein, .....piiiiep..... formiert möglichst viele Menschen um sich, um gewisse Dinge zu reparieren, wohl wissend, daß nur ein Bruchteil der Leidenden davon profitiert. Aber es ist dennoch ein Schritt.

Ich habe ebenfalls Mißstände festgestellt und möchte die in der Zukunft beseitigt sehen. Ich habe aber auch die Ursachen herausanalysiert und mir Gedanken über die Lösung der Probleme gemacht. Daß es auch dazu gekommen ist, daß ich die Lösungen gefunden habe, darüber freue ich mich aber nicht nur sehr, sondern ich gebe diese Informationen auch weiter. Das ist alles. Und es muß ja jeder erst einmal selbst verstehen. Ich zwinge doch niemanden, das weiterzugeben, ohne es verstanden zu haben. Und wenn dann nur ein Bruchteil der Leidenden das überhaupt lesen, es auch noch verstehen müssen und dann das Ganze nicht gleich in ein paar Tagen zu verändern ist, also kaum jemand sofort davon profitieren kann, ist das ja nicht meine Schuld. Aber immerhin ist es doch ein erster Schritt zur Besserung, daß ich das alles überhaupt aufgeschrieben habe und weitergebe.

14.)

Es ist ein Weg. An das Ziel, das wage ich zu bezweifeln, werden wir in unseren Leben kaum noch kommen, aber wir müssen wenigstens versuchen, diesen Weg und das dazugehörige Ziel in die Welt, in die kommenden Generationen zu tragen.

Genau das mache ich doch! Wo also liegt Ihr Problem mit meinem MANIFEST?

 

[Ich habe die Information bekommen, daß es sich bei der Organisation, der diese Kritikerin angehört, um einen ultralinken Haufen von chaotischen Kommunisten handelt. Der Briefschreiberin wäre zu empfehlen, sich dort schnellstens vom Acker zu machen! Sie hat übrigens auf diese Entgegnung ihrer Anmerkungen nicht mehr geantwortet.]

 

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Daß man so etwa 80 – 90 % seines Einkommens durch die verschiedenen versteckten Systemmechanismen gestohlen bekommt, ist vielen Menschen gar nicht so deutlich bewußt, sie sind deshalb oft sehr überrascht, wenn man ihnen das sagt. Ganz konkret zeigt sich das aber im richtigen Leben trotzdem: Ein Handwerker sagte mir, daß er selbst fünf Stunden arbeiten muß, um eine Arbeitsstunde eines anderen Handwerkers, der für ihn etwas arbeitet, bezahlen zu können. Also, ein Elektriker muß fünf Stunden lang irgendwo Elektroinstallation durchführen, bekommt dann von diesem Kunden den Betrag, den er ihm in Rechnung stellt. Wenn nun bei ihm, weil er ja keine Zeit hat, das selbst zu machen, denn er muß ja als Elektriker arbeiten (wieviel Stunden ein Elektriker so pro Monat im Durchschnitt arbeiten muß, um seine Familie mit Frau und z. B. drei Kindern zu ernähren und ihnen eine einigermaßen vernünftige Lebensgrundlage zu gewährleisten, müßte man mal recherchieren. Wobei man zusätzlich den Vergleich anstellen könnte, wie das bei einem Elektriker aussieht, der als Selbstständiger eine eigene Firma hat, und wie bei einem Elektriker, der als Arbeiter oder Angestellter in einer Firma tätig ist, wie also da noch die Unterschiede bei den vollständig bereinigten Nettostundeneinkommen aussehen.) und wir sind ja eine arbeitsteilige Gesellschaft, ein anderer Handwerker z. B. die Wohnung tapeziert, stellt der für eine Stunde [etwa] die gleiche Rechnung, wie der Elektriker. Da der Elektriker aber insgesamt gesehen 80% geraubt bekommt und ihm also nur noch 20% übrigbleiben, muß er für die eine Stunde des Tapezierers selbst erst einmal vorher fünf Stunden arbeiten.

 

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Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern und man wird das bestimmt auch vor zukünftigen Wahlen immer wieder beobachten können, wie eine nachdrückliche Propaganda immer darauf drängt, daß alle wählen gehen sollen, da man etwas Falsches machen würde, wenn man nicht zur Wahl geht. Es ist aber so, daß man etwas falsch macht, wenn man wählen geht. Denn es gibt ja gar keine wirklichen Unterschiede bei den Parteien und demzufolge auch keine wirkliche Alternative. Man wählt also immer nur Parteien und damit Menschen, die so gut wie alles falsch machen. Die Unterschiede bestehen lediglich darin, daß die eine Partei einige Angelegenheiten richtiger macht, als die anderen Parteien. Dafür macht diese Partei dann andere Angelegenheiten wieder falscher. Insgesamt hat man aber überhaupt keine Wahl zu irgendeiner Alternative. Es ist also völlig egal, wer die Wahl gewinnt, die Bürger, vor allem die, die mit ihrer Arbeit z. B. als Handwerker wirklich echte Leistungen erbringen, sind immer die Verlierer und Betrogenen. Die gewählte Regierung kann dann in jedem Falle sagen, daß sie ja gewählt wurde, und daß sich niemand beschweren solle. Richtig wäre es also, wenn niemand mehr wählen gehen würde. Denn dann müßte man sich ja als gesamtes Volk die Frage stellen, was man denn nun macht. Und dann wäre es gut, wenn möglichst viele Menschen einfordern, daß man es mal so machen soll, wie ich das hier in diesem MANIFEST als Lösung vorschlage.

 

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Es gibt auch Kritik daran, daß ich an einigen Stellen formuliere, daß die Regierung in unbegrenzten Mengen Geld herstellen kann. Nur hat das ja überhaupt keine Bedeutung. Das Geld könnte sie zwar herstellen, aber es würde ja nur auf dem Staatskonto des Finanzministeriums der Regierung als Guthaben existieren oder im Tresor liegen. Denn die Geldmenge, die tatsächlich in den Wirtschaftskreislauf kommt, ist ja ganz natürlich begrenzt. Nämlich 1. durch die Lohn- und Gehaltsstruktur der Regierungsbetriebe (die ja immer gleich bleibt) und 2. dadurch, wie viele Menschen aus dem Volk sich dazu motivieren lassen, als Arbeitnehmer in Regierungsbetrieben eine Leistung für die Allgemeinheit zu erbringen. (Zusätzlich kommt natürlich auch durch die schon aufgezählten Zahlungsübereinkünfte Geburtsgeld, Kindergeld, Erziehungsgeld, Ausbildungsbeihilfe, Katastrophenbeihilfe, Krankengeld, Unfallhilfe, Rente bei Erwerbsunfähigkeit/Invalidität, Altersrente usw. legales Geld in den Wirtschaftskreislauf bzw. zu den Menschen.) Also würde die real vorhandene Geldmenge immer dem entsprechen (abgesehen von den vorher genannten Sonderzahlungen), was geleistet wurde. Was soll daran falsch sein? Zur obersten Pflicht der Regierung gehört natürlich, daß alles gleichmäßig gemacht wird, was beschlossen wird und in Auftrag gegeben wird. Also Straßen- und Schienennetz müssen gleichmäßig ausgebaut werden, wie alles andere erdenkliche, was zur Allgemeinangelegenheit erhoben wird, auch. Und ich habe ja auch schon auf Seite 14 oben geschrieben, daß man dann, wenn der allgemeine Wohlstand ein ausreichend hohes Niveau erreicht hat, damit anfangen könnte, daß die bislang kostenlose Inanspruchnahme von Allgemeinleistungen (natürlich nur, wenn das gesamte Volk dem nach Befragung zustimmt und einwilligt) doch mit Gebühren und Abgaben belegt wird.

Insgesamt habe ich nicht die Ansicht, daß die Menschen auf der ganzen Welt faul und träge sind. Ich bin mir relativ sicher, daß die meisten Menschen (wenn sie das verstanden haben) in einem wie von mir beschriebenen System mit unvorstellbarer Energie bereit wären, zuerst Leistungen für die Allgemeinheit zu erbringen und somit dann eine ausreichende Privatwirtschaft möglich sein wird.

 

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Zu Weihnachten 2002 bekam ich in einem Paket aus Österreich als Verpackungsmaterial für ein Geschenk Kalenderblätter mit zwei schönen Zitaten zugeschickt, die zu diesem MANIFEST und meinem Wirken sehr gut passen (Danke, Hildegard und Helga!):

 

„Der Mensch kann in seinem Leben einen Sinn nur finden, wenn er sich dem Dienst an der Gemeinschaft widmet.“

Albert Einstein

(Sicher ein Zitat aus der Zeit, bevor er die Seite gewechselt hat!)

 

 

 

„Das ist die klarste Kritik der Welt, wenn neben das, was ihm mißfällt, einer was Eigenes, Besseres stellt.“

Emanuel Geibel

Deutscher Lyriker, ¯ 17. Oktober 1815 in Lübeck, V 6. April 1884 in Lübeck

 

 

 

 

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Wer behauptet, mit der Beseitigung der derzeitigen falschen Geldordnung und nachfolgender Einführung (bzw. Umsetzung und Realisierung) einer leistungsgerechten Volkswirtschaft (JLGVW) würden sich die Probleme in allen Lebensbereichen ganz von alleine selbst lösen, irrt gewaltig. Die Mißstände z. B. in der Medizin sind nur zu beseitigen, wenn nach der Veränderung der Rahmenbedingungen (Realisierung einer leistungsgerechten Volkswirtschaft, JLGVW) auch die bisherige „Schulmedizin“ (jedenfalls der größte falsche Teil davon) durch die Germanische Heilkunde® (nach Dr. med. Ryke Geerd Hamer) ersetzt wird, die Germanische Heilkunde® also allgemeingültig gelehrt und angewendet wird. Und dazu muß man das erst einmal wissen und die Germanische Heilkunde® kennen. Ebenso gilt das für die vielen Angelegenheiten, die auf dem „Flugblatt Ordnung“ beschrieben sind, man muß die vielen Lügen und Mißstände möglichst jetzt schon sehr genau kennen.

 

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Das Wesen von Geld ist grundsätzlich, daß Geld eben nicht irgend etwas ist, sondern ein Leistungsgutschein. Die grundlegende Frage ist, wer Geld herstellen darf und wie das Geld „in den Umlauf“, „in den Wirtschaftskreislauf“ bzw. „zu den Menschen“ kommen darf. Wenn eine gesamte weltweite Volkswirtschaft ein Geldsystem verwendet, bei dem Menschen untereinander ihren gegenseitigen Austausch von Leistungen in Form von universellen allgemeingültigen Leistungsgutscheinen durchführen, ist das ja eigentlich ein Paradoxon. Denn eigentlich darf überhaupt niemand Geld herstellen, da das Erbringen einer Leistung (normalerweise das Arbeiten, denn auch das Austauschen untereinander von fertigen Waren und Produkten setzt ja voraus, daß vorher erst einmal jemand etwas gearbeitet hat) ja der Anfang des Leistungsaustausches ist. Unabhängig von der Fragestellung, wie man vom derzeitigen Stand der Gegebenheiten zu einem später einmal gerechten System umstellen soll, ist ein Gesamtsystem nur so durchzuführen, wie ich es hier in diesem MANIFEST aufgezeigt habe. Wenn „Geldherstellung nur [durch eine Regierung] für die Allgemeinheit zu Steuergeldzwecken“ geschehen darf, wie bei Färber, Feder und Lämmel beschrieben, dann ist es der absolute Widerspruch, wenn in einer solchen Ordnung Steuern erhoben werden, um die „Aufgaben der Gemeinschaft ... erfüllen zu lassen.“ (Die ergokratische Ordnung, Seite 20). Entweder stellt die Regierung dieses Geld her, oder es wird mittels Steuern herbeigeschafft. Warum sollte eine Regierung, die das benötigte Geld zum Bezahlen der Allgemeinaufgaben genau zu diesem Zweck herstellt, denn noch irgendwelche Steuern nehmen? Und warum sollte sie das Spargeld der Bürger dafür nehmen? [Das 7-Punkte-Sofortprogramm/PROGRAMM 2000, Punkt 6.): „SPARGELD liegt zinslos in der Staatsfinanzkasse und dient während der Verfügbarkeit gleichfalls zu Steuergeldzwecken...“] Wenn Steuern erhoben werden, dann kann man doch alles so lassen, wie es jetzt ist. Bei Färber/Feder/Lämmel soll der jeweilige (?) Geldbesitz besteuert werden, wogegen Mehrwertsteuer, Lohn- und Einkommesteuer abgeschafft werden sollen. (Die ergokratische Ordnung, Seite 21). Und die Besteuerung soll 1.) „durch (regelmäßigen oder fallweisen [ja was denn nun?] Geldumtausch mit gleichem prozentuellem Abzug für jeden Geldbesitzer“ geschehen. Das ist doch haargenau derselbe Unfug wie das Gesell’sche Schwundgeld, gegen das Albert Lämmel ständig wettert. Und die Krönung des Widerspruchs: Die Besteuerung des jeweiligen Geldbesitzes soll 2.) „durch Herstellung des benötigten Steuergeldes“ geschehen.

Es fehlt wieder vollkommen die sehr wichtige Unterscheidung, wie denn jemand zu dem Geld gekommen ist. Man kann doch nicht einem Straßenbauarbeiter, der seine Leistung für die Allgemeinheit mir seiner Arbeitszeit und Arbeitskraft erbringt (und dafür sein Geld bekommt), genauso besteuern, wie einen Pfeifenschnitzer, der nur eine Leistung für das völlig privaten Bedürfnis, eine Pfeife zu bekommen, erbringt. Ebenso ein Unfug: Wenn jemand sein Geld spart, um sich später einen teuren Wunsch zu erfüllen, dann wird ihm, weil er sein Geld noch besitzt, besteuert (ich würde sagen beraubt). Genauso würden ja dann diejenigen Geldbesitzer besteuert (beraubt), die ihr Geld geerbt haben oder geschenkt bekommen haben.

Wer mit seinem Geld immer sofort irgend etwas kauft und somit sein Geld nicht mehr hat, wird nicht besteuert (beraubt). Wenn nun alle Menschen in diesem Staat mit ihrem Geld sofort irgend etwas kaufen, das wertbeständig ist (wie z. B. Gold, und was ja dann jeder auch machen würde, wenn nur Geldbesitz besteuert wird), dann würde es in diesem Staat aber traurig aussehen, denn dann könnte man ja von niemandem mehr Steuern nehmen.

 

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Was natürlich auch ein riesengroßes Problem ist, ist die Frage, wie man von den jetzigen unvorstellbar großen ungerechten Zuständen zu gerechten Zuständen überwechseln soll. Wie sollte man z. B. mit den vielen Vermögen verfahren, die Menschen leistungslos und illegal durch die derzeitigen falschen Gegebenheiten anhäufen konnten? Soll man die enteignen? Es gibt auch noch viele weitere Fragen, die man diesbezüglich stellen könnte. Aber die Antworten werden sich dann schon finden, wenn es überhaupt erst einmal zu einer Veränderung kommt.

 

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Ich bekam ein Finanzierungssystem für einen Staat angepriesen, bei dem eine Regierung völlig unkompliziert und einfach an das Geld für die zu bezahlenden Allgemeinangelegenheiten kommt. Es werden ganz einfach sämtliche Steuern, wie sie jetzt vorhanden sind, abgeschafft und einzig und allein nur wenn jemand etwas kauft, werden pauschal auf alle Preise bei allen Verkaufsvorgängen 30% Steuern aufgeschlagen, die dann an die Regierung abzuführen sind.

Schauen wir uns das doch mal in der praktischen Realität an: Beispiel A). Ein Bauer baut Getreide an, erntet das Korn und verkauft das Korn an einen Müller. Er kalkuliert alle seine Kosten und hat am Ende den Preis für das Korn, das er dem Müller verkauft. Der Müller muß nun diesen Preis bezahlen, plus die 30% pauschale Steuer, die auf den Preis aufgeschlagen wird. Der Müller vermahlt nun das Korn, kalkuliert alle seine Kosten und hat am Ende den Preis für das Mehl, das er dem Bäcker verkauft. Der Bäcker muß nun diesen Preis bezahlen, plus die 30% pauschale Steuer, die auf den Preis aufgeschlagen wird. Der Bäcker backt nun Brot, kalkuliert alle seine Kosten und hat am Ende den Preis für das Brot, das er den Menschen verkauft. Alle, die nun Brot kaufen, müssen diesen Preis bezahlen, plus die 30% pauschale Steuer, die auf den Preis aufgeschlagen wird. Und nun Beispiel B). Hier haben wir einen Bauern, der hat viel Land, viele Gebäude und baut nicht nur Getreide an, sondern er unterhält auf seinem Bauernhof auch noch eine Mühle und eine Bäckerei. Er hat nicht nur Knechte, Mägde und Erntehelfer, sondern er stellt auch noch einen Müller und einen Bäcker in seinem Betrieb ein. Da hier das Brot in einem einzigen Betrieb gebacken wird und weder Korn noch Mehl verkauft werden, kommt hier ein viel niedrigerer Preis für ein Brot zustande. Die Gesamtkalkulation für den Brotpreis für den Kunden als Endverbraucher sieht folgendermaßen aus: Im Beispiel A) 3 x Lohnkosten, 3 x Nebenkosten für Material usw., 3 x Kosten für Energie, 3 x Kosten für Buchführung, 3 x Kosten für Verpackung, 2 x Kosten für Transport und insgesamt auch 3 x 30% Steueraufschlag auf den Preis. Und nun die Gesamtkalkulation für Beispiel B) 3 x Lohnkosten, 3 x Nebenkosten für Material usw., 3 x Kosten für Energie, aber nur 1 x Kosten für Buchführung, nur 1 x Kosten für Verpackung, gar keine Kosten für Transport und nur 1 x 30% Steueraufschlag auf den Preis. Bei dieser Gesamtkalkulation sind 2 x Kosten für Buchführung, 2 x Kosten für Verpackung, 2 x Kosten für Transport und 2 x die 30%ige Steuer auf den Preis eingespart worden. Im Multibetrieb-Bauernhof ist das Brot viel billiger, als bei einem „normalen“ Nur-Bäcker.

Was würde also in solch einem Staat geschehen? Eine echte, freie und gerechte Arbeitsteilung wäre nicht durchzuführen, da ja niemand mehr die sehr viel teureren Produkte kaufen würde, wie sie beim Beispiel A) im Preis kalkuliert werden. Jegliche Herstellung von Gebrauchsgütern würde, um einen möglichst geringen weil nur dann konkurrenzfähigen Endpreis zu erhalten, zur Bildung von Riesenfirmen führen, wo in der Produktionskette nichts mehr verkauft wird, sondern alles unter einem Firmendach geschieht.

Zudem wäre die persönliche private Freiheit bezüglich der Lebensführung nicht mehr gegeben. Wer z. B. seinen Lebensunterhalt als Bäcker erwirtschaften möchte, ist in einem solchen System gezwungen, als abhängiger Arbeitnehmer tätig zu sein, kann auch seinen Arbeitsplatz nicht mehr selbst gestalten und ist auch insgesamt in seinen sämtlichen Entscheidungen nicht mehr frei.

Oder man verbietet solche Zusammenschlüsse von Produktionsstufen. Nur muß das ja auch wieder überwacht werden und es ist ebenfalls die Abschaffung jeglicher unternehmerischer Freiheit. Und wieweit sollte das eingeschränkt sein? Wer will da Grenzen vorschreiben?

Dieser Vorschlag für eine angeblich sehr einfache Finanzierung der Allgemeinaufgaben in einem Staat ist also leider alles andere, als klug und einfach. Denn das alles müßte ja auch irgendwie überwacht werden, damit nirgendwo jemand schummelt.

„Nein, nein, so war das ja gar nicht gemeint!“ ... kann jetzt natürlich der laute Ruf des Einspruchs erschallen. „Das war ja so gemeint, daß nur auf alle Endpreise eine Steuer von 30% aufgeschlagen werden soll.“ Na, dann schauen wir uns das mal genauer an.

Ich kaufe mir einen Fotoapparat: Preis plus 30% Steuer. Ein Fotograf kauft einen Fotoapparat und sagt, daß er den Fotoapparat ja braucht, um Fotos zu machen, die er dann seinen Kunden verkauft. Wenn er einen Fotoapparat kauft, ist das ja kein Endpreis. Also, für Fotografen ist der Preis für einen Fotoapparat um 30% niedriger, weil er nicht die Endpreissteuer bezahlen braucht. Da denke ich mir natürlich, daß ich mir einen Fotoapparat nicht mehr selber kaufe, sondern lasse mir den Fotoapparat, den ich haben möchte, von einem Freund kaufen, der Fotograf ist. Oder darf ein Fotograf nur Fotoapparate für den Eigenbedarf kaufen? Oder gar nur einen einzigen? Wie soll das wieder alles überwacht werden? Was wäre daran einfach?

Jedenfalls müßte ich für ein Foto vom Fotograf den Preis für das Bild sowie die 30% Steuern auf den Endpreis bezahlen. Nun kommt ein Verlag und sagt, also wir bezahlen die Steuern nicht, denn wir brauchen das Foto ja für die Zeitung, das Buch, den Kalender oder sonstwas. Wieder bin ich als Endverbraucher derjenige, der die Steuern für die Allgemeinausgaben in diesem Staat zu bezahlen hat, da ich ja auch wieder die 30% Aufschlag bezahlen muß, wenn ich eine Zeitung, ein Buch und einen Kalender kaufe.

Oh, oh, oh! Das soll einfach und gerecht sein? Derjenige, der den Vorschlag mit der Pauschalsteuer von 30% auf alle Preise (oder meinte er doch nur die Endpreise?) machte, hat ebenfalls nichts dazu gesagt, wer überhaupt Geld herstellen darf und wie denn das Geld ganz konkret „in den Wirtschaftskreislauf hinein“ kommen darf und soll.

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Alle Angelegenheiten, die als Allgemeinwesen beschlossen werden, unterliegen dem Gleichheitsgrundsatz. Jetzt wäre zu überlegen, ob das dann auch kostenfrei zur Verfügung stehen soll. Beispiel öffentliche Verkehrsmittel. Wenn dort alles an Bahn und Bus durch Regierungsbetriebe bewerkstelligt wird, also auch alles durch das von der Regierung hergestellte Geld bezahlt wird, dann müßte es auch kostenfrei sein, wenn jemand Bahn und Bus fährt. Hier ist die Überlegung anzubringen, ob es vielleicht doch so gehandhabt werden sollte, daß derjenige, der die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nimmt und mit ihnen fahren möchte, doch einen Fahrpreis bezahlen sollte. Das könnte man einführen, wenn alle Grundbedürfnisse ausreichend befriedigt sind und genügend Wohlstand vorhanden ist.

 

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Wenn in diesem Land wegen der Sicherheit beschlossen wird, daß man beim Hausbau nur eine Genehmigung bekommt, wenn die Pläne für das Haus statisch überprüft und in allen Belangen als sicher befunden werden, dann müßte das durch Regierungsbetriebe gemacht werden. Alles wird vom Regierungsgeld bezahlt. Jeder kann das in Anspruch nehmen, er muß es ja durchführen lassen, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist. Aber es kostet nichts. Es ist ja eigentlich auch völlig logisch, daß derjenige, der Sicherheitsnormen vorschreibt, dies auch bezahlen muß. Wer die Sicherheit im Straßenverkehr vorschreibt und Fahrzeuge durch den TÜV alle zwei Jahre überprüft sehen will, der muß das auch bezahlen. In allen anderen Bereichen ist das ebenfalls so.

 

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Am 20. März 2003 hat mich mal wieder eine Kritik erreicht:

 

Hallo Christian !

 

Habe Dein Manifest erhalten und gelesen. Die Menschheit wird sich mit Sicherheit, wenn Sie so lange überleben sollte, in die von Dir beschriebene Richtung entwickeln.

 

Dennoch kann Dein Manifest nur ein Weg sein, aber niemals das Ziel.

Mein MANIFEST ist weder ein Ziel noch ein Weg. Es gibt lediglich das Ziel vor.

 

Der Mensch ist nunmal korrupt, ehrgeizig und machtbesessen. Und das betrifft nicht nur Politiker, die einem das Geld aus der Tasche ziehen.

Diesen „Der Mensch“ gibt es nicht. Die Menschen sind alle verschieden. Und es sind eben nicht alle Menschen korrupt und machtbesessen. Und die Eigenschaft ehrgeizig zu sein, solltest Du nicht qualitativ gleichgesetzt mit korrupt und machtbesessen sein aufzählen.

 

So wie Du es beschreibst, daß der Mensch nach bemessener Leistung seine Leistungsgutscheine erhält, beinhaltet immer noch, daß es unterschiedliche Einkünfte gibt. Es wird Menschen geben die sich mehr leisten können und welche die sich weniger leisten können. Es wird also weiterhin Klassenunterschiede geben.

Richtig, aber was ist daran schlecht oder falsch? Selbstverständlich sind die Menschen verschieden, und nicht alle gleich. Habe ich irgendwo geschrieben, daß alle Menschen gleich sind, oder daß alle gleich werden sollen? Soziale Spannungen gibt es ja nicht deshalb, weil sich Menschen unterschiedlich viel leisten können oder weil sie einen unterschiedlichen Lebensstandard haben. Soziale Spannungen gibt es, weil Menschen, die täglich mehr als zehn Stunden allerbeste Leistungen erbringen und ganz hervorragende Arbeit machen, sehen, daß sie selbst nicht auf einen grünen Zweig kommen und trotz ihrer großen Leistung kaum das eigene Leben erwirtschaften können, während um sie herum andere, ohne etwas zu leisten, im Geld schwimmen. Und damit meine ich nicht die Bezieher von Sozialhilfe, Arbeistlosengeld/hilfe, Rente usw. sondern Spekulanten aller Art, Politiker, die ein paar Jahre das Ausplündern der Bürger mitorganisieren und dann mit fetten Bezügen auf der Faulen Haut liegen (schau Dir mal beispielsweise Norbert Blüm an!) usw., deren es viel zu viele gibt. Oder schau Dir mal den Golfer Bernhard Langer an, der für die Ausübung seines Hobbies, ein kleines Bällchen in Löcher zu schlagen, Millionen kassiert. Ist das etwa eine sinnvolle, irgendwie wertvolle Arbeit? Wenn der einen Elektriker kommen läßt, weil es irgend etwas zu reparieren oder zu installieren gibt, zahlt der dem 500,- Use die Stunde? Oder drückt der dem nach getaner Arbeit zusätzlich zur Bezahlung der normalen Rechnung nebenbei steuerfrei mal 5000,- Use in die Hand mit dem Hinweis, mit der ganzen Familie mal einen schönen Urlaub zu machen?

 

Und was ist mit den Menschen, die keine Leistungen erbringen können ? Kranke, Behinderte und alte Menschen ? Das System hinkt einfach.

Nun, Du hast meinen Text wohl doch nicht ganz gelesen, wie Du es oben behauptet hast. Mal kurz querlesen oder diagonallesen ist nicht geeignet, zu erfassen, was dieses MANIFEST bedeutet. Auf Seite 13 habe ich unmißverständlich diesen Punkt in „Das System“ eingebracht:

Wie kommt Geld nun auf gerechte Weise in den Wirtschaftskreislauf?

Durch Bezahlung von Leistungen, die ein Mensch für die Allgemeinheit (also für den Staat, für alle) erbringt (Lehrer, Ärzte, Straßenbauarbeiter, Staatsbeamte usw.),

èèè desweiteren durch andere Übereinkünfte, wie es sie jetzt auch schon gibt.:

Geburtsgeld

Kindergeld

Erziehungsgeld

Ausbildungsbeihilfe

Katastrophenbeihilfe ç

Krankengeld  ç

Unfallhilfe  ç

Rente bei Erwerbsunfähigkeit/Invalidität  ç

Altersrente ç   (wäre in einem richtigen System aber gar nicht nötig. Wer 100 % seines Geldes behalten kann und nicht 90 % gestohlen bekommt, der erwirtschaftet spielen leicht sein komplettes Leben inklusive dessen, daß auch für die Zeit nach dem Arbeitsleben alles nötige ausreichend bezahlt werden kann.)

Hier bräuchten dann auch alle Gelder niemals mehr durch Versicherungssysteme „erwirtschaftet“ werden. Zudem wären die Leistungen für alle gleich da, da alles staatlich ist und damit dem Gleichheitsgrundsatz unterliegt.

Wenn Du mit „Das System“, das Deiner Ansicht nach hinkt, mein MANIFEST meinst, dann kann ich Dir sagen, daß Deine Einschätzung und Bewertung falsch ist. Ganz im Gegensatz zur jetzigen Lage gäbe es sehr wohl ein Supersozialsystem, bei dem sich um diejenigen, die aus den verschiedensten Gründen nicht voll leistungsfähig oder sogar ganz leistungsunfähig sind, allerbestens gekümmert wird. Sämtliche Betreuungstätigkeiten wie Unfallrehabilitation, Krankenpflege, Altenpflege, Behindertenpflege usw., würden von Menschen durchgeführt, die sich, was die menschlichen Qualitäten angeht, wirklich liebevollst um die zu versorgenden Menschen kümmern könnten. Gerade da gäbe es nicht, wie jetzt, wo alles nach Leistungsplänen und eklig unmenschlich abläuft, irgendeinen Leistungsdruck.

 

Und was für eine Regierung soll das sein, welche das Geld (Leistungsgutscheine) gerecht unters Volk verteilt, ohne selbst davon zu profitieren?

Selbstverständlich würden diejenigen Menschen, die in solch einer Regierung tätig sind, genauso, wie alle, die als Arbeitnehmer in Verwaltungen arbeiten, angemessene Gehälter bekommen. Und einem Regierungschef und Ministern, die ihre Arbeit wirklich zum Wohle der Bevölkerung ausführen, stehen geradezu fürstliche Gehälter zu. Schau Dir mal den Unterschied des Vermögens und des Lebensstandards von Gerhard Schröder und von Michael Schumacher an. Der eine (wenn er es auch fürchterlich schlecht macht) ist als Regierungschef für ein ganzes Land verantwortlich (sollte er jedenfalls, wie es wirklich um seine Verantwortung bestellt ist, wäre ein anderer Artikel) und der andere frönt, wie der Golfer Bernhard Langer, seinem Hobby und darf obendrein auch noch das beste Auto der Welt fahren, wofür andere ja noch etwas bezahlen müssen. Ich bestreite ja nicht, daß Michael Schumacher gewisse Qualitäten als Autorennfahrer und hat und ja auch viel für die Entwicklung des Autos beiträgt, was andere vielleicht nicht könnten, jedenfalls nicht allzuviele. Aber das, was da an Gehältern gezahlt wird und an Vermögen entstanden ist, ist nicht gerechtfertigt.

 

Die Lösung kann nur lauten (und das ist Utopie!), schafft die leistungsorientierte Gesellschaft ab.

Das ist keine Utopie, sondern Traumtänzerei. Und es ist auch keine Lösung.

 

Solange Ehrgeiz, Gewinnsucht, Leistung, Wettbewerb und Machtstreben weiterhin gefördert werden, wird es keine Gerechtigkeit geben, egal was für ein System existiert. Du hast schon recht damit, das Geld ist nicht der Übeltäter. Es ist der Mensch, der das Geld und die Macht mißbraucht und sich davon mißbrauchen läßt.

Wieder ist Deine Analyse falsch. Diesen ominösen „Der Mensch“, was impliziert, daß alle Menschen wirklich absolut gleich sind, gibt es nicht. Und Ehrgeiz, Leistung und Wettbewerb mit Gewinnsucht und Machtstreben qualitativ in gleichsetzender Wertung auszuzählen, ist auch ein Fehler. Es sind nur ganz bestimmte Menschen, die Geld und Macht mißbrauchen. Ebenso lassen sich ja auch nicht alle Menschen mißbrauchen, es gibt genügend, die sich wehren oder verweigern.

 

Eine "Lösung" wäre eine absolut freie Gesellschaft, die sich nicht für irgendwelche Leistungen entlohnen muß. Jeder sollte die Arbeit verrichten, die ihm Spaß macht. Und jeder sollte unabhängig vom Wert die Früchte seiner und die Früchte anderer Arbeit genießen können, ohne einen Gegenwert dafür erbringen zu müssen.

Das ist natürlich eine Traumtänzerei, auf die die Menschheit bestimmt 50 Milliarden Jahre warten muß. Hast Du eine Vorstellung, was zum Beispiel zur Herstellung eines Porsche, eines Rolls Royce, eines 600er Mercedes oder eines VW Touareg für eine Arbeit nötig ist? Du glaubst allen Ernstes, daß Heerscharen von hochqualifizierten Arbeitern und Ingenieuren arbeiten gehen, Unmengen dieser höchstwertigen Autos herstellen und jeder kleine Hilfsarbeiter, der in dieser „absolut freien Gesellschaft“ mal gerade dazu Lust hat, an einem Tag im Monat in seinem Ort die Straße zu fegen, kann und darf sich beliebig viele dieser Autos abholen, in seinen Besitz nehmen und niemand stört es, daß er absolut nichts dafür getan hat?

 

Wie Du schon sagtest, die Menschen sind kreativ und werden sich irgendeiner Beschäftigung zuwenden. Niemand wird es ein Leben lang aushalten, sich auf die faule Haut zu legen. Ein jeder steuert das dabei, was er kann und will und alle profitieren gleichermaßen davon. Das hat auch nichts mit Schlaraffenland zu tun.

Wenn es unvorstellbar viele tolle Sachen gäbe, die jeder bekommen könnte, ohne dafür auch nur irgend etwas zu leisten, dann würde derjenige ja nicht auf der faulen Haut liegen, wenn er das alles auch benutzt und auslebt. Und fantastische Häuser bewohnen, tolle Autos fahren, die ganze Welt mit Traumschiffen und Flugzeugen bereisen, in traumhaft schönen Hotels wohnen, königlich speisen und und und und ..., das wäre sehr leicht ein ganzes Leben lang auszuhalten, das kann ich Dir versichern. Aber das wird es wirklich nicht geben, daß die einen so aus Jux all das leisten und die anderen das alles schön ausleben können und sich nur bedienen lassen. Das gibt es nur jetzt für die Superreichen, die, weil sie riesige Vermögen haben, z. B. täglich um 350.000 Use Zinsen reicher werden, wofür sie absolut nichts leisten.

 

Geh einfach einen Schritt weiter und schieb´ diesen Leistungsgutscheinquatsch beiseite. Wäre es nicht wunderbar, wenn alle Menschen auf der Welt, unabhängig von dem was sie sind oder leisten, gleichermaßen von dem profitieren, was die Erde und die Kreativität der Menschheit zu bieten hat?!

Wie gesagt, das ist wirklich eine unvorstellbar realitätsfremde Traumtänzerei. Das wäre nämlich wirklich wunderbar. Aber Wunder gibt es nun mal nicht. Und Du willst schon wieder alle Menschen gleich machen!

 

Von wem hat der erste Mensch der Welt die Erde gekauft und wer hat festgesetzt, zu welchem Profit er sie weiterverkaufen darf? Es ist der Mensch, der ehrgeizig und habgierig mit sich selbst und dieser Erde umgeht. Kein Tier und keine Pflanze bemißt sich nach ihrem Wert, oder nach Leistung, damit es eine Lebensberechtigung erhält.

„Der erste Mensch“ hat die Welt natürlich von niemandem gekauft. Und er hat sie auch niemandem weiterverkauft. Was sollen diese unsinnigen Bemerkungen bedeuten oder bewirken? Und wieder: Diesen „Der Mensch“ gibt es nicht. Und was soll dieser Hinweis auf Tiere und Pflanzen? Willst Du allen Ernstes Menschen mit Tieren und Pflanzen gleichsetzen? Und wo habe ich in meinem Text jemals behauptet, daß ein Mensch nur dann eine Lebensberechtigung hat, wenn er sich nach irgendeinem Wert oder irgendeiner Leistung bemißt?

 

In diesem Sinne, liebe Grüße

 

M.

 

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Und wieder eine Kritik.

 

Sehr geehrte Frau ...,

bezüglich Ihrem Brief habe ich folgende Anmerkungen:

 

Diese Unterstellung (Behauptung) ist falsch. 1. kann Geld nicht regieren, genausowenig, wie Geld arbeiten kann. Im Duden steht unter regieren: Die Verwaltung, die Politik eines [Staats]gebietes leiten. Einen Stapel 500--Scheine können Sie auf einen Tisch legen und jahrelang beobachten, er wird nie anfangen, die Welt oder sonstwas zu regieren.  2. geht es mir bei meinen Texten hauptsächlich um Menschen und deren Recht, ihr Erdenleben in vernünftigen Verhältnissen zu verbringen !

 

 

 

Die Volksmassen werden nicht revoltieren, weil sie „das Spiel der Gewinner“ durchschauen, sondern weil sie entweder den Druck der Sklavenhalterei und Ungerechtigkeit nicht mehr aushalten oder aber, weil „die Gewinner“ es mit geschickten Strategien hinbekommen, daß die Menschen „ausrasten“, gewalttätig werden und entweder aufeinander, oder auf Regierungen oder Sachen losgehen. Deshalb wird es auch immer und immer immer wieder nur genau das Selbe geben, wie es in der Vergangenheit auch immer war: Entweder richtiger großer Krieg, oder Wirtschaftszusammenbruch oder auch Revolution und Bürgerkriege in verschiedenen Varianten. Wenn die Volksmassen das Spiel endlich mal durchschauen würden, würde man ja endlich einmal eine friedliche Änderung der Umstände hinbekommen können. Dafür habe ich das MANIFEST geschrieben und gebe es weiter. Leider versteht es kaum jemand.

 

Dann haben „die Guten“ also doch recht, daß „die Volksmassen“ „wie die Tiere sind“ (Gojim)? Naja, ich jedenfalls bin ein Mensch, und kein Tier. Und ich hoffe für die Zukunft, daß irgendwann einmal nur noch anständige Menschen da sein werden, die sich selbst und den Rest der Menschheit nicht, wie Orwell (wenn auch parabelhaft) und „die Guten“, mit Tieren vergleichen oder sogar dafür halten. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie mir mitteilen, daß Sie sich energisch davon distanzieren, andere Menschen als „wie die Tiere“ abzuqualifizieren.

 

... auch bei Karl Marx? Bei wem denn noch? Bei mir jedenfalls nicht. Ich habe das Problem gelöst, bzw. diese Frage beantwortet. „... was sie bis heute geblieben ist.“ Wenn er sie zu Lebzeiten nicht gelöst hat, wird er sie ja nicht nach seinem Tod gelöst haben.

 

Ich habe gar nicht gewußt, daß Sie Hellseherin sind. Na, wenn das so ist, dann wird die Erde immer ein Planet bleiben, auf den man besser nicht inkarniert.

 

Daß die Unterschiede da sind und wohl auch bleiben, dem werde ich nicht widersprechen. Ich will diese Unterschiede auch gar nicht beseitigen. Aber ich sehe positiv, optimistisch denkend und hoffend doch die Möglichkeit, daß sie einmal (auch dauerhaft) zu überbrücken sind. Das bedeutet ja nicht, daß sie verschwinden.

 

Dagegen habe ich gar nichts.

 

Das kommt davon, wenn man etwas nur flüchtig durchblättert. Beim richtigen zitieren hätten Sie schreiben müssen:

„In dem Buch Denke nach und werde reich von Napoleon Hill ist eine schöne Anleitung zu finden, wie man reich wird.“ Dabei handelt es sich als Zusammenfassung von mir um eine Kurzbeschreibung dessen, was das Buch als Grundaussage hat. Selbstverständlich kotzt mich sowas auch an! Aber das Buch finden viele Menschen toll und nehmen es als Anleitung für ihr ganzes Leben.

 

Ich habe doch nichts dagegen, daß Sie „reich“ sind. Nur kann ich doch nichts dafür, daß Sie in ein Kriegsende geboren wurden, daß Sie „Habenichtse“ waren, daß Sie das Grundstück pachten mußten, daß nur uralte Maschinen da waren und daß Sie sich 500 Reichsmark mieten (nicht leihen! Oder mußten Sie tatsächlich nur 500 RM zurückzahlen?) mußten. Warum schreiben Sie mir sowas? Was wollen Sie mir damit sagen oder vorwerfen?

 

Ich kann das sehr wohl nachvollziehen, mir das sogar sehr gut vorstellen und ich weiß das auch in seiner Bedeutung und Qualität einzuschätzen und zu bewerten.

 

 

 

Ich bezichtige Sie doch nicht der Gier nach Reichtum. Es kommt mir so vor, als fühlten Sie sich ständig von mir angegriffen und müßten sich wehren oder rechtfertigen. Wenn Sie das MANIFEST fertiglesen, denken Sie bitte daran, daß ich Sie doch gar nicht kenne und Ihnen nichts vorwerfe.

 

Ich habe doch nichts gegen Geld. Diejenigen, die das Geld abschaffen wollen (solche Spinner gibt es tatsächlich nicht wenige), haben doch gar keine Ahnung davon, was Geld überhaupt ist und daß die derzeitigen Probleme nicht daher kommen, daß es Geld überhaupt gibt, sondern daher, daß die Geldordnung und die Geldgesetze völlig falsch sind. Und wieder liest es sich so, als hätte ich Sie bezüglich der Selbstständigkeit angegriffen und hätte Ihnen vorschreiben wollen, daß Ihr Mann in einem „abhängigen Beschäftigungsverhältnis“ hätte arbeiten müssen. Was geht in Ihrem Kopf vor, daß Sie mir all das schreiben?

 

??? Haben Sie sich jetzt nicht verschreiben? Es müßte doch wohl heißen: „... hätten wir ohne das Hilfsmittel Geld nie erleben können!“ Denn zum Anfang gehörten doch die gemieteten (geliehenen?) 500 Reichsmark. Und Sie schrieben oben auch, daß Sie mit dem „Hilfsmittel Geld“ die Erfindungen Ihres Mannes realisiert hätten usw ...

 

Das liest sich schon wieder so, als werfen Sie mir vor, ich würde Sie als Kapitalisten bezeichnen, mit Häme über Sie persönlich „herziehen“ und unter dem Motto „soziale Gerechtigkeit“ Forderungen (ja welche denn überhaupt?) irgendwie auch noch persönlich an Sie stellen. Das ist ein starker Tobak! Ich habe damals gar nicht gelebt, wie Sie sich ja leicht vorstellen können, deshalb auch gar keine Chance haben und ergreifen können und ich ziehe nicht mit Häme über Sie her. Und ich stelle an Sie auch gar keine Forderungen. Würde ich jetzt die Möglichkeit haben, die Rahmenbedingungen für das Zusammenleben der Menschen so einrichten zu können, wie ich das in meinem MANIFEST beschrieben habe, würde von Ihnen nichts gefordert werden, sondern dann würden Sie eher noch etwas „herausbekommen“, sozusagen als „Entschädigung“ für den Betrug, der an Ihnen begangen wurde.

 

Da gibt es für mich nichts nachzudenken. Ich habe nicht vor, irgendwelche Starken zu schwächen, irgend jemanden zu ruinieren, der dann andere nicht mehr bezahlen kann, die ehrlich arbeiten. Ich habe nicht vor, Reiche auszumerzen und gerade ich bin daran interessiert, daß die Menschen das, was sie für sich selber tun sollten und können, endlich auch tun.

 

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Analyse und Kritik der ERGOKRATIE nach Feder/Färber/Lämmel

anhand der Texte aus

„Die ergokratische Ordnung“,

„Sofort-PROGRAMM 2000“ und dem

„Entwurf für ein Parteiprogramm – DIE DEUTSCHE REFORMPERTEI“.

 

Die Analyse der drei oben genannten Schriften von Albert Lämmel (Verlag DER SCHLÜSSEL) zeigt eine ganze Anzahl von falschen Aussagen und Widersprüchen. Ich bin selbst total erschreckt, daß ich das nicht schon 1996 gemerkt habe und das alles in der Vergangenheit oft weitergegeben habe.

Jetzt gebe ich in Zukunft nichts mehr weiter, höchsten als abschreckendes Negativ-Beispiel.

Für die gesamte vollständige Analyse und Kritik habe ich gar nicht die Zeit und auch gar keine Lust. Deshalb hier nur einige wenige Beispiele:

Auf Seite 10 der „ergokratischen Ordnung“ steht als Beantwortung der Frage, was denn Geld ist, daß „Geld jedenfalls ein ganze Menge mehr ist, als man bis jetzt wußte oder sagte.“

Das ist natürlich absoluter Unsinn. Denn es ist ganz genau das Gegenteil der Fall: Geld ist sehr sehr viel weniger, als den Menschen bisher immer alles über Geld und was es sei erzählt wurde: Geld ist nichts weiter, als ein [universeller, allgemeingültiger] Leistungsgutschein.

Auch, daß Geld „die Aktie der Volkswirtschaft“ und „Anteils- und Bezugsschein für volkswirtschaftliche Gegenleistung“ wäre, ist nur Nebelwerferei. Geld ist auch nicht die „Quittung für erbrachte Leistung“, sondern ein ersatzweiser Leistungsgutschein, wenn man die Gegenleistung für eine erbrachte Leistung nicht direkt in Form einer entsprechenden Ware oder Dienstleistung bekommt.

Ebenso ist es Unsinn, daß Geld „die Vorstufe des Gegenleistungsbezugs“ ist. Die Vorstufe dafür, daß man von jemandem eine Gegenleistung bekommt, ist die Tatsache, daß man zuerst selbst für den anderen eine Leistung erbracht hat. Geld ist dann lediglich die Gegenleistung, die ersatzweise in Form eines Gutscheines gegeben wird, für den Fall, daß derjenige, für den man eine Leistung erbracht hat, nicht eine direkte Gegenleistung in Form einer anderen Ware oder Dienstleistung dafür zurückgibt.

 

Im „Sofort-PROGRAMM 2000 – Die schulden- und krisenfreie Ordnung“ steht unter

2.): Demokratische Geldherstellung künftig nur für die Allgemeinheit:

a) zu Steuergeldzwecken: Automatische Gesamtgeldsteuer anstelle bürokratischen Einzugs von Mehrwertsteuer, Lohnsteuer und Einkommensteuer.

Was heißt das denn konkret?

Wer darf Geld herstellen?

Auf welche Weise ganz konkret darf oder soll denn dieses Geld „zu den Menschen (Bürgern) kommen“?

Wer bekommt das Geld?

Wofür bekommt derjenige das Geld?

Wenn Geld nur für die Allgemeinheit hergestellt werden darf, bedeutet das doch wohl, daß damit die Allgemeinaufgaben in einem Staat bezahlt werden, oder etwa nicht? [Wenn das nicht so ist, wie soll denn dann das für die Allgemeinheit hergestellte Geld in den Umlauf gebracht werden? Das ist die selbe Frage, wie oben. Bei deren vorheriger Beantwortung ist das schon erledigt.] Wenn das so ist, warum muß dann noch Spargeld dafür hergenommen werden und warum müssen dann Steuern genommen werden?

Zur Frage, wie denn das [von der Regierung] hergestellte Geld in den Wirtschaftskreislauf hineingelangen soll bzw. darf, steht im „Sofort-PROGRAMM 2000“ und dem „Entwurf für ein Parteiprogramm – DIE DEUTSCHE REFORMPERTEI“ unter

3. Die Höhe der „Automatischen Geldsteuer“ setzt die Volksvertretung jährlich anhand der genehmigten Haushaltspläne im %-Verhältnis zum jeweiligen Geldvolumen unter Berücksichtigung der Preisstabilität fest.

und unter

4. Die Steuergeldverteilung durch die Staatsfinanzkasse erfolgt in der Regel nach der Bürgerzahl an die Gemeinden. Der Gemeindetag/Städtetag setzt den Steuergeld-Verteilerschlüssel an Kreise/Länder/Bund mit sozio-ökonomisch-ökologischen Auflagen fest.

Das ist völlig unkonkret und schwammig. Es fehlt jegliche konkrete genaue Vorgabe wie, für wen und für was das Geld in den Wirtschaftskreislauf gelangen soll.

 

In „Die ergokratische Ordnung“ steht auf Seite 21, daß der jeweilige Geldbesitz besteuert werden soll. Da oben schon festgestellt ist, daß der Einzug von Mehrwertsteuer, Lohnsteuer und Einkommensteuer wegfällt, stellt sich die Frage, ob auch noch alle anderen sonstige jetzt bekannten Steuern ebenfalls wegfallen? Soll wirklich absolut nur allein ein jeweiliger Geldbesitz besteuert werden, und sonst überhaupt nichts? Wenn also ein Bürger in einem Land all sein Geld, was er irgendwoher bekommen hat und nicht für seinen normalen täglichen Bedarf benötigt, nimmt und damit z. B. Gold kauft, dann hat er ja keinen Geldbesitz mehr, sondern er hat Goldbesitz. Und Goldbesitz wird ja wohl nicht besteuert, oder etwa doch? Was ist denn, wenn alle Menschen in diesem Land, die ja wissen, daß Geldbesitz besteuert wird, immer sofort mit jedem momentan unbenötigten Geld irgend etwas kaufen, das langfristig wertbeständig ist? Welcher Geldbesitz soll denn dann besteuert werden? Wie soll denn z. B. in einem Land mit 90 Millionen  Bürgern innerhalb von einem Tag festgestellt werden, wer gerade wieviel Geld besitzt, weil er es gerade nicht vorher geschafft hat, sein Geld in etwas umzuwandeln, was wertbeständig ist und nicht besteuert wird? Wird solch ein Zeitpunkt, der für die Besteuerung von Geldbesitz dann Maßgeblich ist, vorher bekanntgegeben? Und wenn ja, wie lange vorher? Wenn der Zeitpunkt geheim bleibt, also nur die Steuerbehörde weiß, zu welchem Zeitpunkt Geldbesitz zur Besteuerung festgestellt wird, wie anders als ein Glücksspiel kann man denn dann dieses Steuersystem bezeichnen?

Die Besteuerung soll ja so durchgeführt werden, daß alles Geld umgetauscht wird und jeder Geldbesitzer unter gleichem prozentuellem Abzug das neue Geld bekommt (ebenfalls Seite 21). Hier ist die selbe Frage zu stellen, wie oben: Wird das Datum des Geldumtausches vorher bekanntgegeben? Und wird dieser Geldumtausch denn nun regelmäßig oder fallweise durchgeführt, was denn nun? (Diese Formulierung ist ja wohl ein Witz!) Warum wettert Herr Lämmel eigentlich immer so gegen das „Gesell’sche Schwundgeld“? Dieser Geldumtausch unter Abzug (als Vorgehensweise zur Besteuerung von Geldbesitz) ist doch 100 %ig exakt das Selbe, oder etwa nicht? Nur ist bei Gesell der Grund für die ganze (überflüssige) Maßnahme die angebliche „Umlaufsicherung“ und bei Lämmel die „Besteuerung von Geldbesitz“.

Und auf Seite 22 steht dann schon wieder die totale Widersprüchlichkeit: Dieser Geldumtausch mit Abzug zu Steuergeldzwecken wird nur auf bestimmte Fälle und Notwendigkeiten wie Geldfälschungen oder größere Geldraubfälle beschränkt und soll für den Steuerzahler kaum spürbar sein. In der Regel wird das benötigte Geld für die Allgemeinaufgaben einfach bei Bedarf eben genau dafür hergestellt. Vorher wurde auf Seite 20 geschrieben, daß, um die Aufgaben der Allgemeinheit zu erfüllen, Steuern erhoben und verwendet werden sollen.

Also, was denn nun? Werden Steuern genommen oder wird das Geld einfach hergestellt? Wenn man ein Ordnungs- und Regelwerk für das Zusammenleben der Menschen anbietet, dürfen solche Widersprüche nicht darin enthalten sein!

Zur Feststellung, wie groß der Nutzen ist, den jemand aus der Volkswirtschaft zieht, ist es auch völliger Unsinn, nur Geldbesitz heranzuziehen, oder will irgend jemand ernsthaft behaupten, daß Gold, Platin, Häuser, Maschinen, und viele tausend andere Dinge keinen Wert haben, daß sie nicht ein „Nutzen, der aus der Volkswirtschaft gezogen wurde“ sind? Genaugenommen ist es ja völlig unmöglich, festzustellen, wieviel und welchen Nutzen ein Mensch aus der Volkswirtschaft zieht, also welchen Nutzen ein Mensch hat, daß es außer ihm auch noch andere Menschen gibt die ebenfalls etwas Leisten (arbeiten).

Und wieso wird nirgendswo auch nur der geringste Unterschied gemacht, daß es Menschen gibt, die allein durch ihre Arbeit ihren Beitrag für die Allgemeinheit leisten, indem sie nämlich mit ihrer Zeit und Arbeitskraft eben diese Allgemeinaufgaben erledigen, und es andere Menschen gibt, die überhaupt nichts für die Allgemeinheit, sondern nur etwas für private Bedürfnisse tun? Wenn es irgendeine Besteuerung gibt, dann muß hierauf sehr deutlich geachtet werden, wie soll man das sonst gerechte Besteuerung nennen? Diesbezüglich muß doch ein Unterschied in der Besteuerung gemacht werden, wenn man Steuern nimmt.

 

In der gesamten ERGOKRATIE-Literatur fehlt auch jedweder Hinweis darauf, daß es Geld nicht nur als Bargeld, sondern auch als Buchgeld/Giralgeld gibt und es dieses Buchgeld/Giralgeld erst dann geben dürfte, wenn es, wie das Bargeld, eine Echtheits- oder Legalitätskennung hätte, was derzeit völlig fehlt.

 

Ich weiß nicht mehr genau den Zeitpunkt, aber wohl so etwa im Jahr 2001 irgendwann hatte ich Albert Lämmel einmal einen Ausdruck meines MANIFESTES zugeschickt. Er sagte mir, wie toll der Text wäre und daß er ihn schon fleißig kopieren und weitergeben würde. Im März 2003 bekam ich von ihm nun die schriftliche Mitteilung, daß er mein MANIFEST als „überflüssiges Geschwafel und Müll“ ansieht. Deshalb habe er dazu nie Stellung genommen und nur darüber gelächelt. Ich sei ein „hoffnungsloser Komplizierer“ und die Philosophen (welche ?) haben gesagt, daß man sich vor Komplizierern hüten muß. Für diese netten Komplimente bedanke ich mich jedenfalls recht herzlich!

Mir stellt sich allerdings (wohl zu Recht) die Frage, was daran denn so kompliziert ist, daß nur eine Regierung Geld herstellen darf und Geld (abgesehen von den Sonderzahlungen wie Kindergeld usw.) nur diejenigen als Erstbezieher erhalten dürfen, die eine Leistung (Arbeit) für die Allgemeinheit erbringen und daß eine Regierung zudem auch noch sicherstellen muß, daß nirgendwoanders [leistungslos] Geld entsteht?

Albert Lämmel behauptet immer wieder und immer noch (z. B. im März 2003 in einem Brief an einen Redakteur der DEUTSCHEN STIMME), daß die von ihm propagierte ERGOKRATIE (nach Feder/Färber und ihm selbst) unangefochten und unwiderlegt sei. Es mag jede Leserin und jeder Leser selbst beurteilen, ob das wahr ist. Ich jedenfalls habe wohl in diesem Absatz hinreichend belegt, daß die angeblich seit 1955 unangefochtene und angeblich unwiderlegte Feder/Färber/Lämmel-ERGOKRATIE nicht als Grundlage für ein gedeihliches Zusammenleben der Menschen geeignet ist.

Albert Lämmel behauptet auch immer, daß gerade er, ganz im Gegensatz zu Gesellianern und anderen Gruppen, ach so offen für Kritik und ach so interessiert an Verbesserungen und Reformen des Geldwesens sei. Meine Argumente hat er als überflüssiges Geschwafel und Müll abqualifiziert. Damit hat er sich auf die selbe Stufe gestellt wie diejenigen, die er so sehr kritisiert.

Sorry Albert, aber wer austeilt, der muß auch einstecken können!

 

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Wenn die Menschen (das Volk; die Bürger) in einem Staat beschließen, daß Geldverkehr eine Angelegenheit sein soll, die jedem Menschen in diesem Staat zur Verfügung stehen muß und die für jeden Menschen erreichbar sein muß, dann wäre es natürlich so, daß die Organisation jeglichen Geldverkehres nur von Regierungsbetrieben durchgeführt werden dürfte. Dann dürfte es natürlich überhaupt gar keine privaten Banken geben.

 

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Eine PANORAMA-Sendung vom 18. April 2002

(Ein Leckerbissen für Bankenfreunde: Man kann nicht Gott und Mammon dienen!)

 

Berichterstatter: Jochen Graebert, Max von Klitzing, Stephan Stuchlik.

Moderation: Anja Reschke.

 

Wem gehört Deutschland?

Die Profiteure der Staatsverschuldung

Die Sendung beginnt mit den Milliarden-Kreditpleiten der Firmen Holzmann, Dornier, Herlitz und Medienmogul Kirch.

Die Moderatorin: „Indirekt sind wir alle verschuldet. Wir spüren es durch die Geldentwertung, Preissteigerungen, Mieterhöhungen, steigende Massenerwerbslosigkeit und Bürokratie, weniger Staats­investitionen, weil unvorstellbare Summen für Zinsenzahlungen draufgehen. Die Schuldsumme beträgt derzeit rund 3,5 Billionen URO, das sind über eintausend Milliarden!“ (Die Schulden der Wirtschaft an die Banken sind etwa 3x so hoch.) Die Zinszahlungen sind bereits höher als alle Kredite zusammen!

Die Moderatorin lenkt zu Bundesfinanzminister Hans Eichel über, der angeblich mit der Schuldenpolitik Schluß machen wollte. Hans Eichel: „Da tickt eine Zeitbombe. Durch die Schulden in der Vergangenheit haben wir einen Großteil unserer Zukunft verfrüh­stückt. So können wir nicht weitermachen!“

Der Steuerzahler­bund läßt die Schuldenuhr ticken: „In jeder Minute 80.000 URO mehr Schulden!“

Moderatorin: „In Frankfurts noblem Norden sitzt die Finanzagentur GmbH. Sieben Geldhändler beschaffen Geld für den Bund, wenn er etwa morgens zu wenig Geld für Rechnungen oder Gehälter hat.“

Thomas Weiberg, Chefhändler: „Heute mußten wir z. B. vier Milliarden URO am Markt aufnehmen. Wir bieten die Schatzanwei­sungen den Banken an, einigen uns über den Zinssatz und schon fließt das Geld über unsere Kassen an den Finanzminister. Natür­lich bleibt da auch genug für uns hängen.“

Moderatorin: „Die Schatz­scheine sind sehr begehrt. Die Banken überbieten sich, dem Bund Geld zu leihen.“

[Die Banken zapfen dazu unablässig die Notenbank an. Die wiederum „wirft einfach die Notenpresse an“, was natürlich nicht mit realem Bargeld gemacht wird, sondern mit virtuellen Buchgeldtricks. Die große Frage ist, warum kommt denn da niemand auf die Idee, das Geld ohne den teuren Umweg über die Banken direkt für den Finanzminister herbeizuzaubern?]

Gerhard Schleif, Finanzagentur: „Wir wollten heute z. B. 6-monatige Schatzanweisungen für rund fünf Milliarden [URO] aufnehmen. Die Banken boten Kredite von 17,3 Milliarden [URO] an, die wir natürlich genom­men haben. Da spielen drei Nullen mehr oder weniger keine Rolle.“

Moderatorin: „Für die Banken, die Profiteure der Verschuldung, kann der Staat gar nicht genug Schulden machen. Sie kassieren Jahr für Jahr riesige Summen als Zinsen und Provisionen. Ihnen gehört Deutschland. Ganz oben die Deutsche Bank, dann Morgan Stanley, Dresdner Bank, Merill Lynch. Internationale Hochfinanz. Für Interviews keine Zeit. Kein Kommentar! Die Banken kassieren, Eichel und die Steuerzahler zahlen.“

Eichel: „Das machen wir jetzt seit über dreißig Jahren. Wir zahlen auch nichts zurück, wodurch die Zinsen irre hoch werden. Sie sind heute schon höher als alle Kredite zusammen. Wird ein Kredit zur Rückzahlung fällig, nehmen wir einen neuen und bezahlen damit.“

Die laufende Schuldenchronik

1971: Letzter Aufstand der Anständigen: Bundesfinanzminister Möller tritt wegen sechs Milliarden Mark Schulden in zwei Jahren zurück. Nachfolger Schiller tritt wegen zwei Milliarden zurück.

1972: Nachfolger Helmut Schmidt: Fünf Milliarden URO Neuverschuldung. Danach wird Schmidt Kanzler. Gesamtschulden von Bund, Ländern und Gemeinden damals 91 Milliarden URO.

1974: Hans Apel. Das war der Aufbruch in den Schuldenstaat. Bilanz nach vier Jahren: 33,5 Milliarden Neuverschuldung.

1978: Hans Matthöfer mit 56 Milliarden Neuverschuldung. Die CDU versprach, mit Stoltenberg alles besser zu machen. Große, aber leere Worte: Neuschulden 75 Milliarden.

1989: Theo Waigel und die Deutsche Einheit. Begrüßungsgeld und Solidarbeitrag Ost natürlich kreditfinanziert. Die Schulden ex­plodieren. Horrorbilanz: 428 Milliarden Neuschulden! 1998 insgesamt 1,1 Billionen URO!

2002: wieder 100 Milliarden mehr. Und noch 21 Milliarden nur für den Bundeshaushalt.

In Bad Homburg sitzt die „Bundeswertpapierverwaltung“ (früher ein­fach und ehrlich Schuldenverwaltung). Wolfgang Klitterer, Schulden­experte an der Universität Köln: „Staatsverschuldung bedeutet stets hö­here Steuerlast, zu Lasten aller Steuerzahler, zum Nutzen der Gläubiger, der Kreditgeber.“

Interviewer: „Herr Eichel, Sie haben versprochen, ab 2006 keine neuen Schulden mehr zu machen. Legen Sie Ihre Hand dafür ins Feu­er?“

Eichel: „Wir setzen alles daran. Was wir nie im Griff haben, ist die Konjunktur. In einer Rezession sieht natürlich alles an­ders aus.“

Moderatorin: „Für die Schuldenuhr ist die Konjunktur egal. Sie tickt unerbittlich weiter. Wir und unsere Kinder zahlen für die Sünden und die Dummheit der Väter!“

 

Nachwort

Die Initiatoren dieser PANORAMA-Sendung sind nicht hoch genug zu loben. Ein Glücksfall zur Beweiskraft der ethischen Anti-Schulden- und Anti-Zinsbewegung in dieser bankenhörigen Zeit, der die Politiker der System- und auch Oppositionsparteien offen­bar völlig ausgeliefert sind. Siehe die Riesenspenden, die sie regelmäßig von den Banken erhalten!

 

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Abschlußanmerkung: Nur wenn eine Geldordnung mit Gesetzen zur Volkswirtschaft und zum Finanz- und Wirtschaftssystem so gehandhabt wird, wie ich es hier in diesem MANIFEST dargelegt habe, darf es in einer Gesellschaft überhaupt Geld geben, bzw. darf es die Regelung geben, daß Menschen Leistungen untereinander mittels Gutscheinen, anstatt konkreter Leistungen, nämlich Waren und Dienstleistungen (Arbeit) austauschen. Anders dürfte es nämlich gar nicht zulässig sein, daß überhaupt irgendjemand Geld herstellen darf, da ja niemand das Recht haben darf, leistungslos Leistungsgutscheine herstellen und in den Umlauf bringen zu dürfen. Ebenso darf ja niemand, ohne eine Leistung erbracht zu haben, Erstbezieher von gerade hergestelltem Geld sein.

(Davon ausgenommen sind natürlich die Zahlungen aufgrund einer Übereinkunft eines gesamten Volkes wie Geburtsgeld, Kindergeld, Erziehungsgeld, Ausbildungsbeihilfe, Katastrophenbeihilfe, Krankengeld, Unfallhilfe, Rente bei Erwerbsunfähigkeit/Invalidität und Altersrente. Das ist zulässiger Erstbezug von gerade hergestelltem Geld, ohne dafür eine Leistung erbracht zu haben.)

Und nochmals: Auf der ganzen Erde muß in jeder Verfassung eines jeden Landes verankert sein, daß bezüglich der medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung und des Gesundheitswesens die Germanische Heilkunde® (nach Dr. med. Ryke Geerd Hamer) als Standard gelten muß. Darum kommt heute absolut kein Land und keine verantwortliche Regierungsperson mehr herum!

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14. Juni 2003

 

Wieder einmal bekam ich ein angeblich ganz tolles alternatives Geldsystem angepriesen.

Zu finden ist das unter www.joytopia.net im Weltdatennetz.

Verbreitet wird das von:

Bernd Hückstädt

Pfarrweg 2

74653 Künzelsau – Amrichshausen

Tel 07940/5460810

joytopia@web.de

 

 

Natürliche Ökonomie für weltweiten Wohlstand in Harmonie mit der Natur

 

Wir Menschen sind in der Lage, die gesamte Menschheit mit Nahrung zu versorgen. Auf unserer Erde ist genug Platz, daß wir alle gemeinsam in Harmonie mit der Natur leben können.

Bislang scheiterte das noch am Geld. Das wird sich jetzt ändern. Unser mörderisches Wirtschaftssystem, das Jahrhunderte lang Kriege und Naturkatastrophen verursacht hatte, ist jetzt dabei, sich selbst zu zerstören. Wir alle wissen und spüren das von Tag zu Tag deutlicher. Quatsch, Millionen von Ignoranten wissen das nicht und spüren das auch nicht!

Wir Menschen haben jetzt die Wahl, zusammen mit dem alten System unterzugehen, oder ein neues Modell des wirtschaftlichen Austausches zu erschaffen, das in Harmonie mit der Natur steht, nachhaltigen Wohlstand für alle Menschen ermöglicht und damit die Ursachen von Krieg, Terror und Zerstörung aus der Welt schafft.

Dieses Wirtschaftsmodell der Natürlichen Ökonomie ist JETZT da! Es ist völlig friedvoll. Es sieht einen sanften Übergang vom alten ins neue System vor, bei dem niemand zu Schaden kommt und alle nur gewinnen können.

Jeder Laie kann es sofort mit Herz und Verstand begreifen (Nein. Nur jeder, der nicht vernünftig denken kann, findet das toll!). Wirtschafts-Fachleute brauchen möglicherweise etwas länger, da sie sich erst von den Dogmen des alten Systems befreien müssen.

Da die natürliche Ökonomie ein not-wendiger Schlüssel zum Überleben der Menschheit ist, ist es sehr wichtig, alle Menschen weltweit in kürzester Zeit darüber zu informieren. Danach können sie sich in demokratischen Wahlen dafür oder dagegen entscheiden. Hoffentlich wird es nie dazu kommen, daß sowas abstruses überhaupt in eine Entscheidungssituation kommt!

 

Die Natürliche Ökonomie

 

Die Natürliche Ökonomie, auch Joytopia-Modell genannt, hat die Natur zum Vorbild, mit ihrem ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen. Dieser sich selbst regulierende Kreislauf funktioniert seit Milliarden von Jahren. Übertragen auf die Wirtschaft ist er der Schlüssel zu nachhaltigem Wohlstand in Harmonie mit der Natur. Da gibt es überhaupt nichts zu übertragen! In der Natur gibt es keine Leistungserbringung für eine Gegenleistung, die man anstatt direkt mit Waren und Dienstleistungen ersatzweise mit einem Gutschein (also mit Geld) austauscht!

 

Das bringt uns die Natürliche Ökonomie:

- Immer positive Kontostände (keine Schuld[en])

- Geldschöpfung für jeden Weltenbürger, gleiche Rechte für alle Staaten

- Bürgergeld für alle Menschen weltweit

- Das einfachste Steuersystem der Welt

- Großzügiger Staatshaushalt für alle Länder

- Einfaches Gesundheits- und Sozialwesen

- Die Lösung von Arbeitslosigkeit und Schwarzarbeit

- Geringeres Preisniveau bei deutlich höheren Gewinnen

- Neue „sinnvolle“ Märkte für Industrie, Handel und Gewerbe

- Altersversorgung für alle Menschen weltweit

- Finanzielle Freiheit für alle. Geld ist kein Machtmittel mehr.

- Zinslose Kredite und Geldanlagen, Win-Win für alle Beteiligten

- Einklang von Ökonomie und Ökologie

- Ausgleich zwischen den bisher „armen“ und „reichen“ Ländern

Damit weltweiter Wohlstand in Harmonie mit der Natur.

Verrückt? Ja! Zu schön um wahr zu sein? Nicht schön und zum Glück nicht wahr! Größenwahnsinnig? Richtig erkannt! Wir werden im Folgenden die genannten Punkte einzeln belegen, und zwar so einfach, daß das jeder Mensch verstehen kann, der es verstehen will. Da gibt es gar nichts zu belegen und zu verstehen.

 

Lassen Sie uns hierzu mit einer kleinen Geschichte beginnen:

Die Geschichte vom Kartoffelbauern

Zu einer Zeit, als es kein Geld gab, beschäftigte Bauer Franz einige Arbeiter für die Kartoffelernte. Als Lohn wurde ein Pfund Kartoffeln pro Arbeitsstunde vereinbart.

Bauer Karl, Franzens Nachbar hatte seinen Kartoffelacker ein Jahr brach liegen lassen. Karl bat Franz, ihm 20 Säcke Kartoffeln auszuleihen. Er werde sie ihm ein Jahr später zurückgeben.

Ein halbes Jahr später brauchte Bauer Franz wieder Arbeiter. Die Arbeiter sagten: Deine Kartoffeln sind nicht mehr neu und schmecken nicht mehr so gut. Unsere Arbeit ist jedoch noch genauso viel wert wie vor einem halben Jahr. Wir wollen deshalb eineinhalb Pfund Kartoffeln pro Arbeitsstunde. Franz willigte ein.

Nach einem weiteren halben Jahr ist wieder Kartoffelernte. Franz hat noch alte Kartoffeln im Keller. Er läßt die Arbeiter wählen: Ich biete Euch entweder ein Pfund neue oder zwei Pfund alte Kartoffeln pro Arbeitsstunde. Je nach Bedarf wählten die Arbeiter die einfache Menge neue oder die doppelte Menge alte Kartoffeln. Einige wählten auch eine Kombination aus beidem.

Nun ist auch Zeit für Karl, die geliehenen Kartoffeln zurückzugeben. Karl bringt Franz 20 Säcke mit NEUEN Kartoffeln.

Mit Bauer Karl die gesamte vollständige Volkswirtschaft erklärt! Grandios!

Drei Hauptfunktionen des Geldes:

Unser herkömmliches Geld vereinigt in sich zur Zeit drei grundsätzlich verschiedene Hauptfunktionen.

1. Werteinheit

2. Zahlungsmittel

3. Wertspeicher

Aber was ist denn Geld überhaupt? Das interessiert wohl nicht?

Wir haben uns an die unnatürliche Vermischung dieser drei unterschiedlichen Funktionen derart gewöhnt, daß sie uns als gegeben erscheint und kaum noch auffällt. Die Natürliche Ökonomie hingegen behandelt diese drei Funktionen getrennt.

Die Trennung dieser Funktionen ist von so elementarer Bedeutung für das Verständnis der natürlichen Ökonomie und damit für den Weg in den nachhaltigen Wohlstand, daß wir sie anhand der Geschichte vom Kartoffelbauern erklären wollen:

1. Werteinheit

In unserer Geschichte war es die Arbeitsstunde. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: eine Arbeitsstunde ist eine Arbeitsstunde. Aber die Arbeitsleistung der Menschen und die Qualität ihrer Arbeit ist unterschiedlich!

In der Natürlichen Ökonomie haben wir als Werteinheit den Wert-Punkt oder kurz Punkt eingeführt. Er bezeichnet den vereinbarten Wert oder Preis einer Ware oder Dienstleistung. Der Wert einer Ware oder Dienstleistung ist für jeden Menschen subjektiv unterschiedlich und wird nicht vereinbart. Preise werden auch nicht vereinbart, sondern sie bilden sich. Der Wert-Punkt ist über das Jahr konstant. Preislisten, Rechnungen, Kredite etc. werden in Punkten angegeben. Von wem denn? Der Einfachheit halber entspricht 1 Punkt etwa dem derzeitigen Wert von 1 Euro oder 1 US-Dollar. Der Wert-Punkt ist kein Zahlungsmittel.

2. Das Zahlungsmittel, der FREE (FReie Energie-Einheit / FRee Energy Exchange).

Der FREE wird erschaffen und vergeht, so wie die Früchte der Natur. Wenn jemand ein Papier mit dem Aufdruck 100 FREE versieht, was hat das mit Früchten in der Natur zu tun? Sein Wert ist also nicht konstant. Wie die Kartoffeln in unserer Geschichte, so hat der FREE zu Beginn des Jahres seinen höchsten Wert (1 Punkt = 1 FREE). Im Laufe des Jahres verliert er die Hälfte seines Wertes. Das Gesellsche Schwundgeld soll 26 % Wertverlust im Jahr haben, was schon schlimm genug ist, aber das hier ist ja ein noch viel größeres Verbrechen.

Die Kursanpassung ist denkbar einfach und funktioniert folgendermaßen:

Jahr 2002

1. Quartal: 1 Punkt = 1 FREE 2002

2. Quartal: 1 Punkt = 1,25 FREE 2002

3. Quartal: 1 Punkt = 1,5 FREE 2002

4. Quartal: 1 Punkt = 1,75 FREE 2002

Jahr 2003

1. Quartal: 1 Punkt = 1 FREE 2003 oder 2 FREE 2002 usw. Der Kreislauf beginnt aufs neue.

Sofern wir mit Bargeld handeln, wird dieses jährlich mit der aktuellen Jahreszahl gedruckt. Zu Beginn eines Jahr existieren für eine gewisse Zeit alte und neue FREE parallel, wobei 2 alte FREE gegen 1 neuen FREE getauscht werden können. Wie bei der Euro-Umstellung wandern die alten Scheine über die Ladenkassen und Banken zurück. Wem gehören die Banken? Sind die staatlich oder privat?

Beim bargeldlosen Zahlungsverkehr ist das noch einfacher. Zum Jahreswechsel werden die Kontostände halbiert. Betrug und Verbrechen!

 

Derjenige, der es geschafft hat, sein Geld loszuwerden, ist der Gewinner in diesem System. Wer es nicht geschafft hat, der ist der Dumme.

 

FREE-Konten werden nur im Haben geführt, schließlich gibt es in der Natur auch keine negative Anzahl von Früchten.

Die Vergänglichkeit des FREE erscheint uns zunächst sehr ungewöhnlich. In Wirklichkeit ist sie jedoch sehr einfach zu handhaben. Genaugenommen muß man sich nur drei Zahlen merken, um ein ganzes Wirtschaftsmodell zu verstehen, nämlich eineinviertel (1,25), eineinhalb (1,5) und eindreiviertel (1,75). Das kann jedes Schulkind in der ersten Klasse lernen. Alles weitere wird dadurch ganz einfach, wie wir gleich sehen werden.

3. Als Wertspeicher dienen zinslose Kredite oder Geldanlagen in Punkten.

So, wie in unserer Geschichte der Bauer Franz den Wert seiner Kartoffeln dadurch konservieren konnte, daß er 20 Säcke an Karl verliehen hatte und dafür im nächsten Jahr 20 Säcke mit NEUEN Kartoffeln zurückbekam, kann man beispielsweise FREE im Werte von 1000 Punkten verleihen und bekommt zum vereinbarten Zeitpunkt wieder FREE im Werte von 1000 Punkten zurück.

Diese Kredite haben nichts mit Schuld(en) zu tun, denn sie sind zinslos und bringen große Vorteile für alle Beteiligten. Das ist ja der absolute Schwachsinn! Wenn jemand einen Kredit nimmt, also Geld leiht, dann hat derjenige selbstverständlich Schulden! Und wenn der vereinbarte Rückzahlzeitpunkt ein Jahr später ist, dann muß man ja schon das Doppelte an FREE zurückzahlen. Das sind dann 50 % Zinsen und es ist kein Ausleihen mehr, sondern vermieten.

 

Die Eigenschaften der Natürlichen Ökonomie im Einzelnen:

 

- Immer positive Kontostände (keine Schuld[en])

So, wie es in der Natur keine negative Anzahl von Äpfeln, Birnen oder Kartoffeln gibt, gibt es bei der Natürlichen Ökonomie nur positive Kontostände. Wenn man bedenkt, welche psychischen Schäden Schulden für die betroffenen Menschen bedeuten, ist das bereits ein wesentlicher Beitrag zur Volksgesundheit.

 

- Geldschöpfung für jeden Weltenbürger, gleiche Rechte für alle Staaten

Geldschöpfung, d.h. die Erschaffung des Geldes aus dem Nichts, ist etwas völlig normales. Es wird bereits im heutigen Wirtschaftssystem praktiziert. Wenn das etwas normales wäre, würde ich ja nicht wegen Falschgeldherstellung ins Gefängnis gesteckt, wenn ich selber mein Geld herstelle. Nur sind die Regeln so kompliziert, daß sie der Normalbürger nicht versteht.

Die Natürliche Ökonomie hat eine ganz einfache Regel: Jedes Land schöpft pro Bürgerin und Bürger monatlich einen Geldbetrag im Werte von 1000 Punkten. Diese Regel gilt für alle Staaten der globalen Wirtschaftsgemeinschaft.

Damit haben wir gleiche Voraussetzungen pro Bürger für alle Länder der Welt, egal wie groß sie sind und über wie viele natürliche oder künstliche Ressourcen sie verfügen. Das Leben ist kein MONOPOLY-Spiel!

 

- Bürgergeld für alle Menschen weltweit

Vom monatlich geschöpften Geld wird die eine Hälfte (Geld im Werte von 500 Punkten) als Bürgergeld ausbezahlt. Die andere Hälfte steht dem Staatshaushalt zur Verfügung.

Das bedeutet:

Aufgrund des Bürgergeldes ist jeder Mensch – vom Kleinkind bis zum alten Menschen – versorgt und kann tun, was er von Herzen gerne macht, also seiner Berufung nachgehen.

Familien sind gegenüber Singles gleichberechtigt. Allein erziehende Eltern mit drei Kindern beispielsweise haben ein Bürgergeld im Werte von 4x 500 = 2000 Punkten zur Verfügung.

 

- Das einfachste Steuersystem der Welt

Zum Werden (Geld schöpfen) gehört das Vergehen. Damit die Geldmenge nicht unbegrenzt ansteigt, was ja bekanntlich zu Inflation führen würde, lassen wir das Geld altern, d.h. es verliert im Laufe eines Jahres die Hälfte seines Wertes. = Total bekloppt!

Der Wertanpassung kann sich niemand entziehen, ganz gleich ob sich sein Geld im Sparstrumpf oder auf einem Konto befindet. Kontrollorgane werden hierfür nicht benötigt. Auch die Buchhaltung reduziert sich. Sie dient nur noch der freiwilligen Selbstkontrolle. Ein Großteil der Verwaltung entfällt.

Im Gegensatz zu unserem heutigen Steuer-System, das Transaktionen besteuert und damit den wirtschaftlichen Austausch bestraft, ist aufgrund der Vergänglichkeit des FREE jeder motiviert, sein Geld möglichst schnell sinnvoll weiterzugeben. = Unfreiheit !

Drei kleine Absätzchen zum Thema Steuern. Aber kein Wort darüber, ob es dann überhaupt irgendwelche Steuern gibt. Und wenn es in dieser „Natürlichen JOYTOPIA-Ökonomie“ keinerlei Steuern mehr gibt, dann wäre es schön, wenn das auch hingeschrieben und mitgeteilt wird.

 

- Großzügiger Staatshaushalt für alle Länder

Die zweite Hälfte des geschöpften Geldes steht dem Staatshaushalt zur Verfügung. Das ist etwa der Betrag (50% der Personalkosten), den in Deutschland Steuern und Sozialversicherungen zusammen ausmachen. Damit werden neben den bisherigen Ausgaben auch Gesundheits- und Sozialwesen, Umweltschutz usw. vollständig aus dem Staatshaushalt finanziert.

Die bisher unterprivilegierten Länder können sich Leistungen von Industrieländern kaufen.

 

- Einfaches Gesundheits- und Sozialwesen

Sozialabgaben jeglicher Art, wie Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung sind überflüssig, da all diese Kosten aus dem Staatshaushalt finanziert werden.

 

- Die Lösung von Arbeitslosigkeit und Schwarzarbeit

Auf einem Weltwirtschaftsgipfel, der in den 90er Jahren unter Gorbatschow stattfand, stellte man einhellig fest, das zu Beginn des 21. Jahrhunderts weltweit nur noch 20% Arbeit vorhanden sei, den Rest machen die Maschinen.

Was also tun mit weltweit mindestens 80% Arbeitslosen? Ihre Kaufkraft wird von der Industrie dringend benötigt, wer sollte die Produkte und Dienstleistungen sonst bezahlen können?

Durch das Bürgergeld ist jeder versorgt. Was zusätzlich verdient wird, ist steuer- und abgabenfrei.

Einige Menschen werden freiwillig weniger arbeiten und/oder sich mehr auf ihre Lieblingsbeschäftigungen verlegen.

Das Schreckgespenst der Arbeitslosigkeit verwandelt sich in den Segen der frei verfügbaren Zeit.

Da Arbeit nicht besteuert wird, gibt es per Definition keine Schwarzarbeit. Auch jetzt wird nicht Arbeit, sondern das Einkommen versteuert!

 

- Geringeres Preisniveau bei deutlich höheren Gewinnen

Steuerfreie Kosten und Erträge sowie zinslose Kredite (s.u.) reduzieren die Gesamtkosten auf ein Minimum

Beispiel:

Die Stunde eines Handwerkers kostet in Deutschland zur Zeit ca. 40 EURO + Mehrwertsteuer. Der Netto-Lohn beträgt ca. 10 EURO. Will man privat die Leistung eines Handwerkers in Anspruch nehmen, muß man also mindestens die vierfache Zeit dafür arbeiten. 75% bleiben im System hängen. Kein Wunder also, daß die Menschen lieber alles selber machen oder schwarz arbeiten.

In der Natürlichen Ökonomie könnte der Preis beispielsweise 20 Punkte pro Stunde betragen, also die Hälfte im Vergleich zum bisherigen System. Da es keine Abgaben gibt, stehen diese 20 Punkte dem Handwerker voll zur Verfügung. Er hätte also bei halbem Preis den doppelten Gewinn.

 

 

 

- Neue „sinnvolle“ Märkte für Industrie, Handel und Gewerbe

Bürgergeld, Vergänglichkeit des Geldes und mehr Freizeit führen weltweit zu einer enormen Steigerung der Nachfrage an sinnvollen Produkten und Dienstleistungen. Denn...

* nur Menschen, die Geld haben, können etwas kaufen.

* wegen der Vergänglichkeit des Geldes will (muß, nicht will) jeder schnell sein Geld sinnvoll ausgeben.

* das ausgegebene Geld hat danach jemand anders, der es ebenfalls wieder schnell sinnvoll ausgeben will.

* das Preisniveau liegt bei doppeltem Gewinn ca. halb so hoch.

* die freie Zeit will sinnvoll genutzt werden.

Das bedeutet absolute Unfreiheit. Es ist jeder gezwungen, sein Geld loszuwerden, weil es sonst wertlos wird. Wie soll jemand etwas ersparen, was viel Geld kostet?

 

- Altersversorgung für alle Menschen weltweit

Das durchschnittliche Lebensalter steigt. Die jungen Alten sind mit 60, 70 oder 80 Jahren durchaus noch sehr unternehmungslustig. Da insgesamt viel weniger gearbeitet wird und die Menschen in zunehmendem Maße ihrer Berufung nachgehen, wird sich die Grenze zwischen Erwerbszeit und Ruhestand immer mehr verwischen.

Denkbar wäre eine Erhöhung des Bürgergeldes in fortgeschrittenem Alter, z. B. ab 60 Jahren. Kranke Menschen erhalten zusätzlich Hilfe vom Staat.

 

- Zinslose Kredite und Geldanlagen, Win-Win für alle Beteiligten

Als Wertspeicher dienen zinslose Kredite oder Geldanlagen in Punkten. Diese Kredite haben nichts mit Schuld(en) zu tun, denn sie sind zinslos und bringen große Vorteile für alle Beteiligten:

Der Kreditgeber kann den Wert konservieren. Ein Geldbetrag von 1000 FREE würde durch die jährliche Halbierung in 10 Jahren auf ca. 1 FREE schrumpfen. Beim Punkte-Kredit bleibt der Wert erhalten.

Der Kreditnehmer hat einen zinslosen Kredit. Im heutigen Kreditsystem dagegen muß bei langfristigen Krediten die 2 – 4fache Summe zurückbezahlt werden.

Rechnungen werden in Punkten ausgestellt. Ein langes Zahlungsziel hat den gleichen Effekt, wie ein Kredit.

Geschäftsbeteiligungen, wie z.B. Aktien werden in Punkten bewertet und können ebenfalls zur Wertspeicherung verwendet werden.

Allerdings wird der Bedarf an Krediten und Geldanlagen stark zurückgehen, weil jeder jederzeit versorgt ist.

 

- Finanzielle Freiheit für alle. Geld ist kein Machtmittel mehr

Da jeder jederzeit versorgt ist, kann niemand mehr durch Geld gezwungen werden, gegen sein Gewissen oder seine Überzeugung zu handeln. Immer weniger Menschen sind bereit, zerstörerische Tätigkeiten zu verrichten, die den Menschen, dem Ökosystem oder der Gesundheit schaden.

 

- Einklang von Ökonomie und Ökologie

Die Staaten sind nicht mehr verschuldet. Subventionen für umweltfreundliche Maßnahmen sind leicht finanzierbar. Für zerstörerische Aktivitäten bekommt man keine Mitarbeiter. Wirtschaft und Technik entwickeln sich immer mehr in Harmonie mit der Natur. Nur ökologisch einwandfreie Produkte und Dienstleistungen können weiterhin verkauft werden.

 

- Ausgleich zwischen den bisher „armen“ und „reichen“ Ländern

Es gilt gleiches Recht für alle Nationen: Jedes Land schöpft pro Monat pro Bürger die gleiche Menge Geld. Dadurch haben auch die bislang unterprivilegierten Länder genügend Geld um ökologischen und technologischen Fortschritt von anderen Ländern anzukaufen. Ein neuer Markt für die klassischen Industrienationen kann entstehen.

Mit der Zeit führt das zum Ausgleich zwischen den ursprünglich armen und den reichen Ländern und damit weltweit zu einem nachhaltigen Wohlstand in Harmonie mit der Natur.

 

Es gibt nichts Gutes – außer man tut es. So ein Quatsch!

 

Es geht schon lange nicht mehr um die Frage: wollen wir das alte oder ein neues Wirtschafts-System? Das alte System wird sich selbst beenden und zwar bald.

Es geht also um die Entscheidung: Wollen wir allesamt mit dem alten System untergehen oder wollen wir JETZT eine Natürliche Ökonomie erschaffen und JETZT alles für einen friedvollen und sanften Übergang tun?

 

Für den Fall, daß wir nicht untergehen wollen, ist folgendes zu tun:

- Die Natürliche Ökonomie verbreiten.

- Kreativ und konstruktiv die Natürliche Ökonomie weiterentwickeln, d.h. mit anderen Menschen in Kommunikation treten. Persönlich und im Internet, privat und an Instituten. Es gibt viele kluge Menschen mit Herz und Verstand auf dieser Welt. Kluge Menschen mit Herz und Verstand werden diesen Unsinn nicht weiterverbreiten. Gemeinsam machen wir das Modell perfekt. Aber nicht mit mir!

- Politische Mehrheit finden und umsetzen. Die Natürliche Ökonomie bietet für alle nur Vorteile. Schon wieder gelogen!

 

Gedanken zu einem sanften Übergang vom alten ins neue System

Der Plan für einen sanften und friedvollen Übergang kann nur von vielen Menschen gemeinsam erarbeitet werden. Es folgen einige Anregungen:

Es könnte mit einem weltweiten Schuldenerlaß aller Staatsschulden beginnen. Alle Nationen weltweit – auch und gerade die reichen Nationen – sind hoch verschuldet. Durch den Zinseszins-Effekt können weder die Schulden noch die Zinsen jemals bezahlt werden. Eine Diskussion über das „ob“ ist also völlig sinnlos. Es kann nur noch um das „wie“ gehen.

Privatschulden können in zinslose Punktekredite verwandelt werden. Damit besteht die Möglichkeit, die Kredite in angemessenen Zeitrahmen zurückzubezahlen. Auch sollte individuell über Schuldenerlaß verhandelt werden.

Die Guthaben können bestehen bleiben. Durch die Vergänglichkeit des Geldes pendeln sich die Guthaben mit der Zeit auf ein sinnvolles Niveau ein.

Materieller Besitz (Land, Immobilien, Produktionsmittel, Verkehrsmittel etc.) kann bestehen bleiben. Land darf überhaupt niemandem als Besitz gehören! Er wird mit Auflagen zur Erhaltung und Pflege zum Wohle des Ökosystems belegt. Bei übermäßiger Anhäufung von Besitz können diese Auflagen zur Last werden und den Besitz unattraktiv machen. In diesem Falle kann der Besitz an die Allgemeinheit zurückgegeben werden.

 

Damit bei der Umstellung das Leben erstmal normal weitergeht und sich dann nach und nach in Harmonie mit der Natur entwickeln kann, behalten die Unternehmen zunächst die Netto-Löhne und Gehälter wertgleich bei. Die gesparten Steuern und Sozialabgaben können sie beispielsweise für ökologisch sinnvolle Investitionen und zur Rückbezahlung ihrer Kredite verwenden.

Parallel dazu wird das Bürgergeld ausbezahlt, so da? alle Menschen sofort finanziell besser gestellt sind. Möglicherweise werden einige ihre Arbeit gleich niederlegen. Die Mehrheit dürfte schon aus Gewohnheit erstmal weiterarbeiten.

Die frei gewordenen Kapazitäten in der öffentlichen und privaten Verwaltung können genutzt werden, den Bürgern bei der Umstellung behilflich zu sein. Ein hoher Bedarf an privaten und staatlichen Schulungsstellen ist zu erwarten.

Durch diese und weitere noch zu erarbeitende Maßnahmen kommt niemand zu Schaden Witzbold! und der Übergang kann sanft vonstatten gehen.

Das Zeitalter des weltweiten Wohlstandes in Harmonie mit der Natur beginnt JETZT.

 

Mit herzlichen Grüßen

 

Bernd Hückstädt

 

Grundlegende Fehler:

Alle Bürger bekommen das MONOPOLY-Geld. Denjenigen, die nur dieses Geld zum Bezahlen all der Dinge verwenden, die sie zum Leben brauchen, kann es egal sein, daß ihr Geld mit der Zeit wertloser wird. Betrogen sind aber alle diejenigen, die zusätzlich etwas arbeiten, also überhaupt erst die Produkte erschaffen, die die anderen dann leistungslos bekommen. Denn in dem Geld, was sie für die von ihnen hergestellten Waren bekommen, ist ja der Wert ihrer Arbeit/Leistung konserviert (oben steht ja als eine Funktion des Geldes, daß es Wertspeicher ist). Und dieser gespeicherte Wert ihrer Arbeit verfällt mit der Entwertung des Geldes. Das ganze System ist ein Betrügen und Auslachen all derer, die etwas arbeiten/leisten.

Insgesamt gibt es für alle Menschen auch nur noch einen Lebensinhalt, nämlich ständig jemanden zu finden, der einem seine Ware für das Geld überhaupt verkauft. Niemand kann mehr sparen, um sich mit dem ersparten Geld etwas größeres zu kaufen, da das Geld ja ständig an Wert verliert. Jeder versucht, möglichst viel Ware im ersten Quartal des Jahres zu kaufen, wenn das Geld noch nicht entwertet ist. Jeder, der eine Ware zum Verkaufen hat, gibt die im Dezember doch für das nur noch die Hälfte werte Geld gar nicht mehr her. Der sagt doch demjenigen, der die Ware haben möchte, er soll im Januar wiederkommen.

Kein Unternehmer/Kaufmann kann mehr vernünftig langfristig planen. Absoluter Unsinn ist auch die doppelte Buchführung, da Preise, Rechnungen und Kredite in Punkten gebucht werden, Konten aber in FREE geführt werden. Schwachsinn und Chaos, wo man hinschaut. Was hat das mit der Natur zu tun?

Und der absolute Überhammer: Wer Geld als Kredit vermietet, der darf das in Punkten machen und hat somit nicht nur die Werterhaltung seines Vermögens gesichert, sondern er bekommt zusätzlich eine automatische ständige Verdoppelung, Vervierfachung, Verachtfachung usw. seines Vermögens mitgeliefert. Das ist ja der schlimmste Supersupersuperkapitalismus, den man sich vorstellen kann.

 

Zu diesem Schwachsinnssystem könnte ich noch viel mehr schreiben. Aber dazu habe ich keine Zeit und auch gar keine Lust.

Da werden wieder Heerscharen von ......piiiiiiiep...zensiert...... drauf abfahren und diesen Unfug toll finden.

Ich habe es oben im MANIFEST schon ganz richtig geschrieben, daß es wohl leider 500 bis 1000 Jahre dauern wird, bis auf dieser Erde vernünftige gerechte Verhältnisse einkehren werden.

Es müssen dann nämlich ersteinmal u. a. alle JOYTOPIA-Anhänger ausgestorben sein.

 

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18. Juni 2003

 

Es ist gerade vier Tage her, daß ich JOYTOPIA angetragen bekommen habe, da wird mir schon wieder so ein .........piiiiiep...zensiert......... angepriesen.

Nachzulesen auf www.patentrezept.de im Weltdatennetz.

Verbreitet wird das von:

Günter Koch

Pirckheimerweg  4

91058  Erlangen

(  09131/771532

3   09131 / 771586    

goldring@t-online.de

Es ist fast das gleiche MONOPOLY-Spiel, wie JOYTOPIA. Nur gibt es keine Geldentwertung. Trotzdem ist das ein völlig abstruses Irrsinnskonstrukt.

Auch hier erspare ich mir die Entgegnung zu den vielen einzelnen Punkten, es sind ja nur Wiederholungen.

Zusätzlich bietet Herr Koch auch noch mit GOILDRING einen privaten Tauschring an. Der soll auf einer Golddeckung basieren (lächerlich). Als Eintritt zahlt man einmalig !!! ein Gramm Gold ein. Wo und wie soll denn da irgendeine „Deckung“ des Geldes herkommen? Solche Kinkerlitzchen machen den Leuten vielleicht viel Spaß, aber das lenkt nur von den grundlegenden wesentlichen Problemen und Fehlern des derzeitigen Gesamtsystems für Geld und Volkswirtschaft ab.

 

Wenn man privat untereinander Leistungen austauscht, braucht man doch keine andere Extra-Währung. Das nutzt ja auch gar nichts, denn man kann seine Rechnungen beim Stromversorger, beim Gaswerk, für Wasser und Abwasser, Müllabfuhr usw. mit diesem Spielgeld gar nicht bezahlen. Das einzige, was wirklich Sinn macht, sind Tauschringe, wo keinerlei „Einstiegsbeitrag“ bezahlt wird, sondern nur Konten über tatsächlich geleistete Arbeit geführt werden, so daß jemand, der kein „Normalgeld“ hat, von anderen Menschen auch Leistungen bekommen kann, wenn er selbst Leistungen erbringt.

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16. April 2005

 

S. W. schrieb:

 

Lieber Christian.

Es wäre nicht gerecht Deiner Leistung gegenüber, Deine Gedanken einfach als das Geschreibsel eines dummen Jungen abzutun. Ich möchte Dir meine aufrecht empfundene Hochachtung dafür aussprechen, daß Du ein fehlerfreies Deutsch schreibst, was in der heutigen Zeit wirklich selten zu finden ist. Auch gehört schon eine Menge Durchhaltevermögen dazu, 60 A4-Seiten zu beschreiben. Du wirst aber zustimmen, daß deren Lektüre nicht minder ermüdend ist.

 

Ich bin immer wieder enttäuscht zu erleben, daß sich Menschen dazu aufschwingen, sich über die Massen zu stellen und vorgeben, den Stein der Weisen gefunden zu haben, ohne fundierte Vorkenntnisse von der Materie selbst zu haben. Verkehrte Prämissen führen zwangsläufig zu fehlerhaften Schlüssen. Obwohl Du in einer deutschen demokratischen Schule Deine Grundbildung erhalten haben müßtest, gehst Du an das Problem heran, wie ein bundesdeutsch verbildeter Hauptschüler.

 

Auf die Steckdose weisend sagst Du: „Das ist Strom. Der steht unter Spannung. Legt man die Steckdose höher, wird es Hochspannung, ist sie in Fußbodennähe, wird das Niederspannung.“ Logo. Deshalb liegen ja die Steckerleisten für die PCs auch meistens auf dem Fußboden, um keine Überspannung zu provozieren. Merkste was?

 

Abschließend: Geld entsteht nicht aus dem Nichts und wird nicht einfach gedruckt. Es hat eine Geschichte, und nur, wenn ich diese kenne, kann ich die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten. Punkt.

 

Denk einfach mal drüber nach!

 

S. W.

Lieber S.,
vielen Dank für die E-Post mit den Anmerkungen zu meinem MANIFEST!
 
> Ich möchte Dir meine aufrecht empfundene Hochachtung dafür aussprechen, daß Du ein fehlerfreies Deutsch schreibst, was in der heutigen Zeit wirklich selten zu finden ist.
*** Danke für dieses Kompliment! Das kommt wohl daher, daß ich viel Hermann Hesse gelesen habe, würde ich mal als Ursachenangabe anführen.
 
> Auch gehört schon eine Menge Durchhaltevermögen dazu, 60 A4-Seiten zu beschreiben.
*** Naja, ich habe das ja auch nicht an ein paar Tagen geschrieben.
 
> Du wirst aber zustimmen, daß deren Lektüre nicht minder ermüdend ist.
*** Das ist wohl richtig. Aber die Warnung, daß es nicht gerade leicht ist, gebe ich oft vorher, wenn ich jemandem das Lesen meines Puzzles ans Herz lege.
 
> Ich bin  immer wieder enttäuscht zu erleben, daß sich Menschen dazu aufschwingen, sich über die Massen zu stellen und vorgeben, den Stein der Weisen gefunden zu haben, ...
*** Ich stelle mich nicht über irgendwelche Massen und ich gebe auch nicht vor, irgendeinen Stein gefunden zu haben.
 
> ... ohne fundierte Vorkenntnisse von der Materie selbst zu haben ...
*** Darüber, was fundierte Vorkenntnisse sind, und was nicht, ließe sich lange debattieren.
 
> Verkehrte Prämissen führen zwangsläufig zu fehlerhaften Schlüssen.
*** Das ist korrekt!
 
> Obwohl Du in einer deutschen demokratischen Schule Deine Grundbildung erhalten haben müßtest ...
*** Falsch angenommen. Ich wohne erst seit Januar 1995 in der Nähe von Dresden.
 
> ... gehst Du an das Problem heran, wie ein bundesdeutsch verbildeter Hauptschüler.
*** Da ich in Gießen (an der Lahn in Hessen) geboren bin und dort zur Schule ging, ist „bundesdeutsch“ richtig. Allerdings haben „die“ es nicht geschafft, mich zu „verbilden“. Und meinen Abschluß habe ich von der Realschule. 
 
> Auf die Steckdose weisend sagst Du: „Das ist Strom. Der steht unter Spannung. Legt man die Steckdose höher, wird es Hochspannung, ist sie in Fußbodennähe, wird das Niederspannung.“ Logo. Deshalb liegen ja die Steckerleisten für die PCs auch meistens auf dem Fußboden, um keine Überspannung zu provozieren. Merkste was?
*** Da gibt es nichts zu merken, weil dieses Gleichnis bezüglich meines MANIFESTES nicht stimmt, also keine Analogie dazu hat und demzufolge auch nicht „logo“ (folgerichtig) ist. Als staatlich geprüfter Keramik-Techniker, der vorher auch schon mal eine Grundausbildung auf dem Gebiet Elektro hatte, würde ich auch schon deshalb solche „verkehrte Prämissen“ bezüglich der Höhe von Spannung gar nicht anstellen.
 
> Abschließend: Geld entsteht nicht aus dem Nichts und wird nicht einfach gedruckt.
*** Das ist eine wahrlich kühne Behauptung.
 
> Es hat eine Geschichte, und nur, wenn ich diese kenne, kann ich die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten. Punkt.
*** Was ein Punkt hinter einer Falschaussage ist. Wenn ein dreijähriges Kind herausbekommt, daß zwei Spielzeugautos vor ihm stehen, wenn es erst eins aus der Spielzeugkiste herausnimmt und dann noch ein zweites herausnimmt, dann braucht es weder Adam Riese zu kennen, noch sonst irgend etwas aus der Historie der Mathematik kennen und kann trotzdem die (mathematische) Gegenwart verstehen und die (mathematische) Zukunft gestalten. Sollte dieser Mensch zum Beispiel in der Schule doch was davon erfahren, ist es jedoch möglich, die ganze Angelegenheit des Lernens der „höheren Mathematik“ zu erleichtern.
 
> Denk einfach mal drüber nach!
*** Habe ich gemacht, hat nur ein paar Sekunden gedauert.
 
Viele Grüße
Christian Joswig

 

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Derzeit ist es ja sehr in Mode gekommen, Regionalgeld einzuführen. Giessener Justusse, Kamenzer, Lausitzer, Elbtaler, Urstromtaler und viele andere in ganz Deutschland.

Der Gipfel der Denkschwäche ist es, daß als Argument für eine solche Regionalwährung das „Experiment von Wörgl“ angeführt wird. Wörgl hat nämlich mit den heutigen Regionalwährungen überhaupt nichts zu tun.

Denn, die jeweiligen Regionalwährungen bekommt man durch Umtausch gegen Use. Diejenigen, die man zurücktauschen kann, werden auch wieder im Verhältnis zum U getauscht (aber z. B. beim „Lausitzer“ mit 10% Verlust, der als Gebühr getarnt wird = Betrug.). Demzufolge sind die Preise für die jeweiligen Waren, die man bei den Geschäften kaufen kann, die in diesem Club mitmachen, auch am U geeicht. Es gibt also in diesem „Regionalgeldkreislauf“ nur soviel Regionalgeld, wie Menschen vorher Use getauscht haben.

In Wörgl ist aber etwas ganz anderes geschehen. Da stellte der Bürgermeister eigenes Geld her, das diejenigen bekamen, die etwas für die Allgemeinheit geleistet haben. Das ist etwa das, was ich fordere: Geldherstellung nur durch die Regierung (in Wörgl der Bürgermeister als derjenige, der das Zusammenleben der Menschen organisiert). In Umlauf bringen nur als Lohn bzw. Gehalt für diejenigen, die etwas für die Allgemeinheit leisten, also Straßen, Brücken, Kanalisation, Sprungschanze usw. bauen. Nur war auch in Wörgl die Sache mit dem Umlaufzwang (verlogen als Umlaufsicherung getarnt) völliger Unfug, überflüssig und Betrug.

Bei all diesen Regionalgeldsystemen kann ich nur erkennen, daß es Betrugs- und Verdummungsangelegenheiten sind. Deswegen läßt man sie ja vonseiten der „gewissen Mächte“ auch in Ruhe und freut sich darüber. Denn wenn das wirklich was Vernünftiges wäre, ginge man dagegen rigoros vor.

Die Initiatoren der Regionalgeldzirkel behaupten, das Hauptproblem der derzeitigen Probleme in Volkswirtschaft und Gesellschaft wäre der Zins und das Sparen. Falsch, das Hauptproblem ist private Geldherstellung mit dem folgenden Kreditzwang in allen Lebenslagen.

Übrigens noch etwas zu dem Kunstwort Freigeld: Wenn Geld nach einer vorgegebenen Zeit entwertet wird, so daß man es vor der Entwertung ausgeben muß, um der Entwertung zu entgehen, dann ist das keine Geldumlaufsicherung, sondern ein Geldumlaufzwang. Deswegen ist es eine bodenlose Frechheit, von Freigeld zu sprechen. In Wirklichkeit ist es Zwangsgeld! Und keine Freiwirtschaft, sondern Zwangswirtschaft.

Es ist wirklich grausam mitanzusehen, wie sich Menschen freiwillig in dieses Zwangs- und Betrugssystem hineinbegeben und gar nicht merken, was das für ein Unfug ist.

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